Dienstag, 16. September 2014

Abmeldung

Sorry Leute,

habe ganz vergessen, mich abzumelden.

Bin derzeit mal wieder bei der Verfolgung unnützer Ziele,
beim Verbrennen von Geld sozusagen:
erst in den Alpen, dann auf griechischen Inseln.

So Anfang Oktober werde ich vermutlich
wieder aus lauter Langeweile vor den hiesigen Zuständen
und aus Interesse an meiner geistigen Gesundheit
in der virtuellen Welt herumfuhrwerken.

Bis dann halt.

Freitag, 12. September 2014

Mein kürzester Witz

GEHEIMDIENSTSSTAAT
(Mit Dank an flatter)




Klassen konstituierende Bewußtseinsformen = Tradition

Die Arbeiter glauben, dass es auf ihre Arbeit ankommt.
Ihre Anwender wissen es.



Die Sache mit der GEHIRNWÄSCHE

Was spricht eigentlich gegen ein blitzsauberes, frisch gereinigtes Gehirn?
Und was für ein müffelndes, versifftes Teil grauer Materie?

Ich putze mir doch auch jeden Tag die Zähne, und spätestens Weihnachten wasche ich den ganzen Kerl. Und aus Gründen geistiger Hygiene blogge ich mich täglich aprilfrisch.

Mit so einem wohlgepflegten Teil entdeckt man, dass die Mildtätigkeit eines römischen Soldaten namens Martin ganz gewaltig abstinkt, gegenüber einem Kampf gegen den Grund der mit den Zähnen leer klappernden Armut, und ihre ewigen, müffelnden, versifften Begründungen. 


Und dass solche wahrhaft großzügige Freigiebigkeit keineswegs das zwischenzeitliche Almosenwesen verbietet. 

Donnerstag, 11. September 2014

Ein schön Märlein für Untertanen

Eine Schnecke schleimt an den Wiesenrand heran.
Hinter und neben sich eine riesige feuchte Wiese mit Genießbarem in Fülle und ohne hinderlicher Hülle.
Vor sich, soweit die ausgefahrenen Augen reichen, öder, trockener Asphalt.
Auf dieser Straße sausen Autos hin und her.
Und die behauste Schnecke?
Als ob sie einen Marschbefehl in der Tasche hätte,.... auf sich längernder Schleimspur setzt sie unbeirrt ihren Weg fort.

Ich wette, ihr Sozialkundelehrer hat ihr was über die Garantie der Unversehrtheit von Person und Eigentum durch den Staat erzählt.

Die Sache mit dem LOB

Der Herr lobt den Abhängigen.

Wieso fragt sich der eigentlich nicht, was er denn nun schon wieder falsch gemacht hat?
Anstatt reflexhaft das Lob seines Herrn zu singen?



Sprache

ein hervorragendes Mittel zur Vermeidung von Verständigung, um damit statt dessen unverständige Arbeitsprozesse zu organisieren.

"Ein Krebsgeschwür ausrotten"

"Ausrotten" ?

Hmmm,..., kommt mir aus der jüngsten Geschichte der Deutschen bekannt vor.

"Krebsgeschwür"?

Jetzt mal im Ernst. Ich schrub schon vor gefühlten Jahrzehnten, dass Obama das Schwarze am
Ende des Tunnels ist. Dass es im Töten Spitze sei, hat der noble Friedensnarziss selber von sich und seinem langen Arm herumposaunt, und nicht gelogen.

Vorläufiges Fazit:
Die organologische Metaphorik gebrauchen alle Machthaber, die einen Volkskörper vor sich sehen, dessen Volksgesundheit vor Verseuchung zu bewahren ihre Aufgabe ist.

Rassismus ist keine Sache der Hautfarbe.


Staatstheorie

Ich lese in den Sozialkundebüchern, dass zur Funktion des Staats auch der Minderheitenschutz gehöre.

Wieso denn auch?

Ausschließlich!


Und zwar der einer besonderen, kleinen, ebenso internationalen wie radikalen Minderheit.

Mittwoch, 10. September 2014

Die Sache mit der Verantwortung

London.
Ein gewisser Clapson hatte einen Termin beim Job Center versäumt, weswegen ihm die Stütze in Höhe von 71.70 Pfund pro Woche gestrichen wurde.

Er war Diabetiker und ohne diese Unterstützung konnte er es sich nicht leisten, zu essen oder den Chip seiner Elektrizitätskarte zu laden, um den Kühlschrank zu betreiben, der seine Insulinspritzen kühl und wirksam hielt.

Drei Wochen später starb er an diabetischer Ketoacedosis, verursacht durch einen schweren Mangel an Insulin.

Neben seiner Leiche fand man einen Stapel von Lebensläufen für Bewerbungsschreiben.

Und die Moral von der Geschichte?
Auf dieser Welt wimmelt es von Verantwortungsträgern.
Suchst du mal einen Verantwortlichen, wirst du dich sehr schwer tun.

Hier liegt nämlich ein weiterer klarer Fall von Selbstmord vor.

„Der Schein trügt.“


Der Trug selber ist eher unscheinbar.

Dienstag, 9. September 2014

„Definieren Sie Fachkräftemangel!“


Tut mir leid. Ich bin da bar jeder Hoheitsbefugnis.

Aber die Bundesagentur für Arbeit spricht von einem solchen Mangel, wenn auf eine Stelle bloß drei Bewerber kommen – der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) sieht einen angeblichen Fachkräftemangel bei fünf Bewerbern pro freier Stelle.


Als Macht über allen Mächten

hat man alle Alternativen und Optionen in der Hand.

Man kann versuchen die Probleme, die man ja selber in die Welt gesetzt hat, anzugehen und zu lösen.


Man kann aber genauso gut das Militär und die Polizei aufrüsten. 
Dann hat man jeden denkbaren Machtwechsel durch etwaige Aufstände schon entschieden.

Artgerecht

Der Esel frisst lieber Heu als eine Zeitung in sich hinein.


Beim Menschen ist es umgekehrt.

Montag, 8. September 2014

Kinderwasserwerfer

Da zetern sie jetzt wieder über eine angeblich zunehmende Verrohung im Kaputtalismus.

Dabei sollte man doch den Zartsinn der Berliner Polizei bei der vorausschauenden und umfassenden Betreuung Missgeleiteter unterstreichen.

Die zu erwartenden rotznäsigen Kinderhorden sollen ja nicht gleich von erwachsenen Rohlingen krankenhausreif geschmissen werden.


Es genügt doch völlig, dieses übel riechende Pack von seinesgleichen im Schongang rein spülen zu lassen.

Was ist ein Oettinger?

a) Eine bei Pennern beliebte Biermarke?

b) Ein Bielefelder Familienunternehmen?

c) Eine groeßere Kasperle-Handpuppe, deren Englisch den leitenden Interessengruppen immer ausgereicht hat?


Falls Sie auf b) getippt haben, sind Sie selber einer.

Update:
Er bekennt mit dem Freimut des Schwaben, dass er keine Ahnung hat, was das ist, das er demnächst tut, verspricht aber, dass er nach ein paar Wochen Einarbeitung in die Materie mit einer diesbezüglichen "Vision" rüberkommt.

Ich bin geneigt, ihm zu glauben.

Revolutionäre

sind Leute, die sich nach reiflicher Überlegung dagegen entschieden haben, Politiker zu werden.


Sonntag, 7. September 2014

Falls Sie sich vertreten lassen wollen:

Politiker, Anwälte interessierter Seiten und andere Ladenschwengel können alles vertreten.
Haben Sie schon mal so richtig vertretene Schuhe gesehen?

Lang leben wollen sie alle,

aber keiner will alt werden.

Ich wünsche mir alles Gute zu meinem 71. Geburtstag.

Freitag, 5. September 2014

Revisionismus

Die einzige erkennbar permanente Geistesbewegung von Nationalisten besteht darin, den Schwarzen Peter loszuwerden.

Ob das nun um den 1. oder 2. Weltkrieg geht, oder die Um-Deklarierung von Terroristen zu Freiheitsverteidigern und umgekehrt, die Rechtfertigungsrede von Reinwäschern des nationalen Selbstbilds kann gar kein Ende nehmen, weil die Nationen sich und einander unentwegt Kriegsgründe liefern:
Der hat angefangen, Frau Lehrerin.“



Der rhetorische Popanz
Der Herbeiredner besteigt das Rednerpult und beschwört Dinge herauf, von denen man gedacht hätte, es gäbe sie gar nicht.
Kaum schaut man hin, schon sind sie - wie nicht da gewesen – weg.

Aber der Symbolzauberer hat Dir während deren gespenstischer Präsenz Angst und Hoffnung gemacht. Angst vor dem, was nicht ist, und Hoffnung auf deine Rettung durch ihn.

Ich verbeuge mich ungeniert und fleißig

vor jedem Machthaber, der meinen Weg zu ihm mit dicht gesäten, steuerfreien Gold-Euros markiert. 

Donnerstag, 4. September 2014

„Haltet den Dieb!“


Funktioniert auch prächtig bei innenpolitischen Krisen.

David Cameron weist mit seinem Hitler/Putin-Vergleich bei gleichzeitiger Warnung vor Appeasement-Politik in die richtige Richtung: Krieg.


Und ich hatte mir geschworen: Nie wieder Politik!

Innovation

Aufrüstung an der Technologiefront des globalen Wirtschaftskriegs.
Diese Innovation ist ungefähr so neu wie eine frische Fuhre Dung auf dem Misthaufen.


Was wirklich innovativ wäre, das geht erst schon mal gar nicht.

Staats-Gewalt


Die Leute wundern sich immer wieder zu Unrecht, wieso Politiker von nichts eine Ahnung brauchen und über Nacht ganz neue Gebiete, ihre Unfähigkeit unter Beweis zu stellen, zugewiesen bekommen.

Seit wann braucht man zum Zuschlagen irgendwelche Kenntnisse?



Gaucks heiliger Krieg

Die Werbetrommel für den Fahneneid auf die Freiheit wird gerührt, wenn es das bloße Shanghaien nicht bringt.


Je dröhnender das Gepolter, um so leerer das Fass.

Mittwoch, 3. September 2014

Wussten Sie eigentlich schon...

  • Dass Krieg Friedensschutz ist?

  • Dass, das Grundgesetz durch Führungsentscheide zu umgehen, dem heimlichen Aushöhlen einer Hochzeitstorte gleicht? Sie sieht noch sehr lange wie eine Torte aus.

Wissen

Kann nicht jeder brauchen.

Wenn aber die ewigen Alternativen keine Notlösung, sondern der reformerische Normalfall zur Aufrechterhaltung des Bestehenden sind, dann könnte man ruhig mal Gebrauch machen vom „enormen Bewusstsein“.


Das ist keines von außerordentlicher Größe, sondern weiß alles Nötige über die Norm.

Dienstag, 2. September 2014

Notwehrgrobianismen

- Es gibt immer eine Lösung...“
auf Kosten der anderen.


- Das Minoritäten - Problem
besteht ausschließlich aus der Breitärschigkeit der Majorität.





„Schweren Herzens“

haben sie es sich nicht leicht gemacht. 
Mit der Verantwortung.

Zu deren Übernahme ihnen doch stark angeraten wurde.
Wegen der besonderen Beziehung unter Freunden.

Dazu allgemein Folgendes:
Wenn etwas gefahrlos gemacht werden kann, dann wird das auch gemacht.
Das erklärt, wieso es solche Arschlöcher gibt, die Viren basteln und herumschicken.

Das ist auch der Grund für die Existenz von jener Sorte Kriegsteilnehmern mit den schweren Herzen, die selber gar nicht herumgeschickt werden.

Moral basiert auf, und funktioniert

über den Mechanismus der Verinnerlichung eines Zwangs: 
„If you can´t beat them join them.“

Eine ehemals durchaus bekannte Alternative dazu wäre:
die Reflexion und nähere Besichtigung des vorgängigen Gewaltverhältnisses, das als unbedingt zustimmungsfähig 
bewusstlos unterstellt ist.
Leider ist solch a-moralisches Denken als Immoralismus von Höllenhunden verschrien.


Diesen Zusammenhang wenigstens zu wissen, würde dem unsäglichen Geseich einer grund- und bodenlos sich selbst feiernden Journaille gut bekommen. 

Montag, 1. September 2014

Diskussionskultur

ist, wenn auch du mitreden darfst, nachdem alles Entscheidende unwiderruflich entschieden ist.

Praktizierender Konjunktiv

Die Belieferung der Kurden mit Waffen wird begründet mit einem drohenden Völkermord und auch mit der Gefahr, dass IS - Terroristen in Europa Anschläge verüben "könnten". 


Unser Sicherheitsinteresse diktiert: Wenn wir den Mond nicht herunterholen, könnten seine Bewohner auf uns herunterfallen.

Ich vergebe jederzeit gerne,

und nach hohem Vorbild allen meinen Schuldigern, sowie sie nur erst ihre Kreditschulden bei mir von ihren Schultern genommen haben.

Heute ist Weltfriedenstag


und – hey! - und – hurra!-, vor genau 75 Jahren hat der zweite Weltkrieg begonnen.
Und die selbsternannten Weltfriedensfreunde aus Deutschland haben soeben beschlossen, dass der so geht:
  • 10 000 Handgranaten,
  • 16 000 Sturmgewehre, 40 Maschinengewehre,
  • 240 Panzerabwehrraketen mit der entsprechenden Munition
  • an jene Kurden, die auf einen eigenen Staat scharf sind.

Staatsgründungsaktivitäten pflegen blutige Schweinereien zu sein, die von eben solchen nach außen gefolgt werden.