Samstag, 31. Mai 2014

Der Skandal und seine Beseitigung

Solange eine Schweinerei noch nicht in Gesetzesform gebracht ist, darf und soll man sich darüber aufregen.

Die Mehrheit

Sie ist dieser Haufen, von dem bekannt ist, dass er zwar überhaupt nichts kann, der aber zu allem fähig ist, wenn er dafür gebraucht wird.

Die Minorität
höre ich, sei ein Problem.
Es wird unter dem Tagesordnungspunkt Minoritätenproblem gelöst.

Soweit ich sehe, kriegen die davon eins ums andere.

Aus dem Arbeitsknast Entlassene

und anderes Gesindel von Arbeitsscheuen sind keine Kunden eines Job-Centers, wo man die Ware Arbeit nachfragt, sondern Sozialschmarotzer, denen mit vornehm zurückhaltenden Sanktionen Bescheid gestoßen wird.
 
Nur letztere Auffassung ist mehrheitsfähig.

Die linken unter den Moralwachteln machen daraus einen dürftigen Konter und finden ihrerseits die Sozialschmarotzer in der Pyramidenspitze sehr einseitig ersprießlicher Austauschverhältnisse. 

Freitag, 30. Mai 2014

Aufklärung über die Aufklärung

Sie hält an der Unverzichtbarkeit von allem, was es so gibt, hartnäckig fest. Gibt also jedem und allem recht. Nur die Zuordnung der Weltbestandteile, soweit sie versprachlicht vorliegen, kommt ihr regelungsbedürftig vor.

Die Formel für diesen Ordnungswahn ist:

Wir sind durch (....beliebig von A bis Z) so gut wie verloren, aber ohne genau dieses Beliebige von A bis Z wären wir zur Gänze ruiniert.“

BILD

Die Intellektuellen der BILD, so sie denn eine ZEiTUNG ist, können sich auf das Menschenbild ihrer Leser verlassen, das sie – wenn schon nicht erzeugen - so doch täglich abrufen, um es darin zu bestärken.

Die Häme dieser Clique ruft die niedrigsten Instinkte der Menschenrasse zum morgendlichen Appell und behauptet dann, die Angetretenen würden nicht auf dieses ihr unbedarftes Maß angepasster Asozialer zusammengetreten.

Donnerstag, 29. Mai 2014

„Sensibelchen!“

Die Sache ist doch ganz einfach: Zeiht dich einer der Überempfindlichkeit, hau du ihm seinen Mangel an Feinfühligkeit um die Ohren, und ihr seid quitt.

Nächster Schritt: das Gravamen am Schlafittchen gepackt!

Dabei stellt sich ganz schnell heraus, ob du bloß ein harmloser Spinner oder ein ernstzunehmender Feind bist.

Das Recht des Stärkeren

ist durchaus anfechtbar
mit den dafür vom Stärkeren
bereitgestellten Rechtsmitteln
für diese lästigen Fechtbrüder.

Zeitgenössisches Seelenleben

Gut ist? 
Eine günstige Gelegenheit.
Böse ist ?
Jeder, der mir eine tolle Chance versaut.

Das Gut?
Wenn ich da ran gekommen bin.
Das Böse?
Alles, was mich daran hindert, da ran zu kommen.

Dialektik der Werte

Jeder weiß, daß, ob etwas billig oder teuer ist, davon abhängt, ob du etwas kaufen oder aber verkaufen willst.
Nur beim angedrehten Sich- auf-ameiseln für die vaterländischen Werte soll das ganz anders sein.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Zukunft

Jener geräumige Zeitraum, wo sich die Glückwünsche realisieren, die Wahlversprechen eingelöst werden werden, und seine Architekten sich noch viel schönere Räume einfallen lassen.

„Jobcenter“

hab ich noch in keiner Zeitung in Anführungszeichen gesehen.
Andererseits: im Haircenter an der nächsten Ecke gibt es ja auch keine Haare.

Aber mal Klartext in seiner eigenen Logik:

Diese Zwangsvollstreckungsanstalt geordnet herbeiregierter Verarmung wird bei den zunehmenden tätlichen Angriffen von Seiten ihrer Opfer demnächst alternativlos auf verstärkte Sicherheitsvorkehrungen verfallen. 
 
Das schafft neue Arbeitsplätze.

Rhetorik

ist die Taktik, eine demnächst verlorene Schlacht präventiv zu einem siegreichen Scharmützel aufzuhübschen.

Immer wenn ein Blogwart Wert darauf legt, die Sache selbst zu Wort kommen zu lassen, verlassen 99% des Publikums die ungemütliche Veranstaltung.

Ich übriges Prozent halte mich dann mit dem Verfassen von Glossen und Sottisen bei der Stange.

Die in Hörweite machen erwartungsvoll auf dem Absatz kehrt.

Zur Geschichte eines transparenten Sumpfs

"In den feudalen europäischen Flächenstaaten des 18. Jahrhunderts wurde Korruption systematisch praktiziert. Friedrich II. bestach Minister am Hof von Kaiserin Maria Theresia und ging davon aus, dass diese ihrerseits seine Minister bestach.
Diplomaten hatten gewissermaßen ein Anrecht darauf, bestochen zu werden. Beamte des preußischen Hofes waren Diener des Königs, die sich von sogenannten Sporteln zu ernähren hatten, Vergütungen in Geld oder Naturalien, die der Empfänger der Dienstleistung zu entrichten hatte.
Bis zum Ende des Kaiserreiches erhielten preußische Beamte nur etwa zwei Drittel des Gehaltes, das sie zur Finanzierung desjenigen Lebensstils benötigten, der von ihnen auf Grund des Dienstranges erwartet wurde.“
[Seite „Korruption“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 27. Mai 2014, 06:25 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Korruption&oldid=130768330 (Abgerufen: 28. Mai 2014, 13:38 UTC)]


Und das Bestrafen und Verfolgen sogenannter Whistleblower wird am Verbergen von all dem, was jeder weiß, nichts ändern.


Selbstmord

von Häftlingen und Randalierern liegt eindeutig immer dann vor, wenn der eine Polizist dem andern bezeugt, dass der Häftling zu ihrer beider Überraschung plötzlich Selbstmord gemacht habe.


Dienstag, 27. Mai 2014

Geisteswissenschaftler

sind konstitutionell außerstande, einen Marx oder andere Wissenschaftler zu verstehen, weil sie sich als gewiefte Interpreten ständig fragen, was er uns wohl damit sagen will?
So kommt es, dass Marx nicht etwa die Kapitallogik aus dem gesellschaftlichen Verhältnis, das sie hervorbringt, erklärt hat, sondern sich verwegenerweise an der Abschaffung der Erbsünde zu schaffen gemacht habe.

Um nur eine der phantasievolleren Interpretationen zu nennen.

Die Schönheit des Mannes

Alle Männer, von denen bekannt ist, dass sie Rechtsschutz vor dem Zahlen einer Steuer auf ihr Vermögen genießen, sind schön.

Jesus und die Priester

Einer kargen Seele und einem unbedarften Geist von seinem Reichtum abzugeben, ist leider unmöglich.
Mild gemeinte Gaben dieser Art würden erzürnt zumindest als anmaßender Hochmut angegiftet.
Daher bedarf es einer offiziellen Ordination zum Schutze des damit befassten Berufsstands vor seiner Steinigung.

Europawahl

Natürlich freut es jetzt die Rachsucht des kleinen Mannes, daß die Slowakei mit einer vorbildlich niedrigen Wahlbeteiligung die aus der nationalen Politik ausgemusterten Schlipsträger abwatschten.

Man mache sich aber klar, dass selbst bei 100%iger Wahlabstinenz regiert wird, dass es nur so kracht.
Dann karteln die das halt schon vorher untereinander aus, nicht wie jetzt erst nachher.

Montag, 26. Mai 2014

„Europa ist keine Sozialunion“

Weiß Gott, JA!

Mal abgesehn von dem politischen Kalkül, das damit einen Stich machen wollte, hat dieser Satz zwar das hässlichste Unrecht auf seiner Seite, aber ansonsten ja sowas von recht.
Ganz unabhängig davon, wer diese Wahrheit in die Welt hinausposaunt.

Aber was ist denn Europa dann?
Ein Wehrsportverein?
Ein internationaler Verband von Inkassounternehmen ?
Ein gemeinnütziger konföderierter Kulturclub?
.
.
.

Um es kurz zu machen; dem Begriff nach ist das Projekt der Einspruch gegen die nationalen Egoismen, wenn sie dem Siegeszug des Euro Eintrag tun, weswegen es noch viele AfDs geben wird.

Die Pistole auf der Brust

Wenn man einen hohen Preis zu zahlen bereit ist, heißt das noch lange nicht, dass es das auch wert ist.

Weisheit

Das Ende einer langen Erziehung durch Entziehung.
Das, was übrig bleibt, wenn du alles Wichtige verlernt hast.

GRABSPRUCH

Flere nefas illum qui foelix vixit ubique
Ante homines vivus mortuus ante deos

Sonntag, 25. Mai 2014

Gleichberechtigung für Frauen!

Berechtigen tu ich dich gleich.
Und dann sieh zu wie du da ran kommst.

„Nie wieder Krieg!“

Die Kriegsministerin hat vor, sich ihre Freundin, eine Unternehmensberaterin von McKinsey als Staatssekretärin (lebenslänglich!) ins Haus zu holen.

Unternehmensberater sind bekannt für ihre Verschlankung gefährdeter Firmen durch Entlassungen, und sind auch sonst sehr für radikale Kostenreduzierung.

Jede gut geführte Firma würde es ablehnen, einen dieser viel zu kostenintensiven Kriege zu führen.
Ein Schritt in die richtige Richtung!


Meinung

Erstens braucht man nicht zu allem möglichen Unwichtigen eine zu haben.

Und zweitens mehren sich die Indizien, daß diese nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüften Urteile Seinungen oder Ihrungen sind, (also  ein Mitläuferphänomen), auf dessen rechtmäßige Zulässigkeit umso schärfer gepocht wird, je weniger sie sich irgendeinem Mein verdanken.

Samstag, 24. Mai 2014

Kostenlos

In der Welt der Eigentümer, die einander was verscherbeln müssen, macht es keinen Sinn aufzupassen, was du als kostenlos im Internet anklickst.
Sollte das tatsächlich sich als Gratisleistung herausstellen, bist du halt die Ware, die vermarktet wird.

„Ungezügelte Intelligenz“

wird in den Geisteswissenschaften nicht gerne gesehen.

Ungezügeltes Unrechtsbewußtsein angesichts der Usancen bayerischer Rechtspflege führt zu Repressalien gegen ermittelnde Polizisten.

Angesichts der Maßlosigkeit der Ansprüche der Leitungsetage ist Maßhalten die angesagte Untertanentugend.


Verfassungsschutz


schützt – wie der Name schon sagt – das Papierkonvolut, auf dem Verfassung steht, und eben nicht – wie du dir das so dachtest – dich.

Utilitarismus

Die Welt ist der Inbegriff von allem, was es so gibt.
Sie sei euer Mittel, so wird gelehrt.
Drum wird von euch auch alles gemacht, was im Mittelgebrauch drin ist.
Wenn es gemacht werden kann, wird es getan.

Erfolglosigkeit sei nicht auf die Untauglichkeit des Mittels zurückzuführen.
Sondern auf ihre fehlerhafte Anwendung.


Ihr seid mir schon eine sehr merkwürdige Spezies.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Unterwerfung und Widerstand

gehören irgendwie zusammen, dächte man.


Wo also kein Widerstand, keine Auflehnung, Gegendruck, ... da auch kein Anlass dafür!?

Wieso gibt es dann aber den Menschenflüsterer Religion?
Die Verrechtstaatlichung der Opposition?
Die kuschelige Tarifpartnerschaft?
Die Mietmäuler Medien?
Den Lautsprecher Volkswirtschaftslehre?
Den Obrigkeitsstaat, der dir sagt du sollst zuhören, wenn er ins Mikrophon kalkulierte Lügen brüllafft?
Die freiwillige politische Selbstkontrolle?
Überwachung?

Der vielbeschreite „soziale Sprengstoff“

hat sich als dermaßen sozial erwiesen, dass der bei den ersten Anzeichen planmäßiger, massenhafter Verarmung auf Nimmerwiederhören verschwand.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Überzeugung

der sehr aktive Bruder der etwas wurschtigen Meinung, die gern eine Position einnimmt und bei dieser Stellungnahme auf ihrem Standpunkt beharrt.

Oder hat man jemals von einem „Meinungstäter“ gehört?

Eine gewisse Mittelstellung nimmt in dieser überaus zahlreichen, gesinnungsaffinen Familie das Gutachten ein. Es befleissigt sich – weit von jeder Erweislichkeit - einer bewertenden Anschauung, weswegen gern ein Gegengutachten eingeholt wird, ohne dass dadurch die Sache weniger weltanschaulich würde.

Die aktive Zerstörung überlässt das Gutachten jedoch den Korrektionsanstalten.

Staatsschutz?

Gegen das Regenwetter hat man einen Schirm.

Gegen die anderen Niederschläge, die von oben kommen, hat man so gar nichts in der Hand.
Jedenfalls nicht Wirksames.

Beispiel:
Steinmeiers Anmahnung von Differenziertheit aus einem Maul, das bloß unappetitliche Brocken aufs eigene Jackett kotzt, schreit die Wahrheit über das Differenzieren der Staatsgewalt hinaus: am Ende aller Kompliziertheit steht die Präsentation ihres Inhalts, die physische Gewalt.

Dienstag, 20. Mai 2014

Zahlenlotto

1763 führte der große Friedrich das Lotto ein, denn Casanova hatte ihn davon überzeugt, dass diese „freiwillige Steuer“ des Untertans elegant helfen könnte, die edlen Zwecke seiner Kriege mitzufinanzieren.

Nun kann man aber auch einer weniger objektiven, dafür aber seriöseren Auffassung das Wort reden.
Derzufolge sei die Unterschiedlichkeit der Meinungen eminent wichtig, ja geradezu konstitutiv für die Segnungen des Lotto.
Ohne diesen Eigensinn der Individualität beim meinungsstarken Auswählen der Zahlen, Pferde und Hunde weder Toto, noch Renn-Wetten.

Die Welt der Gleichgesinnten bestünde dann fast nur noch aus den bekannten Verlierern.
Und am Gewinner lernt man: es ist nur eine einzige Meinung die richtige.

Sünde und Reue

Vor die Wahl gestellt, würde ich nicht die Reue nehmen.
Und nach gehabtem Erfreulichem erst mal abwarten, ob das eine nicht doch ohne das andere zu haben sei.



Erfolgreiche Leiden
Die Moralapostel geisseln den Stolz als Selbstbespiegelung im Erfolg.
Die Psychologen preisen seine Kompensationskraft fürs Erlittene.

Das muß ein komisches Ding sein, das man sich aus Leiden einerseits und Erfolg andererseits zu einem zusammenrühren kann.

Die Lösungsorientierten

und so Rumpöbler wie ich.

Da strecken sie begierig den Finger und erzählen der Lehrerin wie es sich machen ließe.

Die hat aber was anderes vor.

Der Rumpöbler plebst wie immer in der Gegend rum.
Findet überhaupt, daß vor die Lösung erst mal eine kritische Bestandsaufnahme der Mittel gehört.
Sonst geben möglicherweise die angeregten Mittel gar nicht her, was man sich von ihnen verspricht.
Weil ein Granitblock
  1. sich nicht zum Fondue verarbeiten lässt.
  2. Und ausserdem gibt sich die Lehrerin so gar nicht euren Interessen hin.

Räusche

genießen sehr unterschiedliche Wertschätzungen.
Die Trunkenbolde der Poesie und des Weins verneigen sich aber neidlos vor seiner Majestät, dem von sich berauschten Tugendbold.

Montag, 19. Mai 2014

Halsstarrigkeit

Eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung, die sich durch das eigensinnige Beharren auf zum Beispiel der eigenen Überzeugung nicht etwa auszeichnet, sondern sich selbst als gesellschaftsunfähig disqualifiziert.

Siehe: „...die Juden, dieses halstarrige Volk von Gottesmördern...“ (Pius XII. zur Zeit ihrer Ausrottung in Deutschland)

Dass da kein Irrtum aufkommt: der Papst zeichnet sich hier durch die lauterste Unbeugsamkeit fast zweier Jahrtausende katholischer Theologie aus, und nur die verwerfliche Inflexibilität der von etwas anderem Überzeugten ist jene eigensinnige Halsstarrigkeit, die es an einer gesunden Anpassungsfähigkeit fehlen lässt.

Erzengel Gabriel im Bundesverwirtschaftungsmysterium

Drei Milliarden bei Anhebung des Spitzensteuersatzes bringts doch nicht. Da fangen wir erst gar nicht mit an.
Umfangreiche Rüstungsexporte in umstrittene Drittländer genehmigen, das bringts.

Solches ordert der Engel des Erzes, Sigmar Gabriel, dessen unerträgliches Gerede einem Gesicht entfällt, das noch ausdrucksloser als mein Arsch ist.

Passion

ist es, die uns zu einer großen Tat beflügelt.
Flopt sie, war es bloßer Fanatismus.

Gottvertrauen

schadet nur dem, der sich keine gute Versicherung leisten kann.

Diplomatie

Die Kunst, vorteilhafte Missverständnisse zu kultivieren, ohne dabei erwischt zu werden.

Sonntag, 18. Mai 2014

Prinzipienreiter

sterben lieber für ihr Reitpferd als mit ihm im Stall zu leben.

Für letztere Wahrheit verbürge ich mich.

Realitätsverlust

Angeblich leidet unsere führende Elite daran.
Wenn man den Politbloggern glaubt.
Die müssen ihrerseits ganz schön realitätsblind sein.

Politiker setzen doch die Realität, die sie angeblich verloren hätten.

Diese Blindheit, die sich auch noch einem ganz harten Realitätscheck verdanken will, vollzieht eine unbedarfte Gedankenfigur, parallel zu der des faschistischen Untertans: „Wenn das der Führer wüßte!“
Dass die Entscheidungen der Führung gegen das Wohl des Untertans nur auf ihrer Uninformiertheit beruhten, tut in beiden Fällen so, als ob sie bei näherer Kenntnis der Tatsachen gar nicht könnten, was sie tun.

Genau so ermöglicht das Festhalten am falschen Urteil die Verewigung des einseitig ersprießlichen Gewaltverhältnisses.

Nachrichten

Eigentlich kein schlechtes Wort für das, was da geschieht.
Da wird auf Teufel komm raus nachgerichtet, was heute schon wieder krumm gelaufen ist.

Sehr lehrreich zur Überprüfung dieser These ist das Verfolgen der Nachrichten im Tagesverlauf.
Was wurde bis zur Tagesshow als bereits gesendet aber untauglich für das Nachrichten ausgesiebt?
Und wie hörte sich das noch um 17 Uhr an, was um 20 Uhr dann in Hoffnungsblau und mit neuerdings imperialem Sound erstrahlt?

Montags wieder FÜREN (sic!)

Bevor erkannt wurde, dass die Demonstration kein effektives Kampfmittel in der Hand der Knechte ist, hatte man zu Tausenden das eine oder andere schlagkräftige Verslein GEGEN Unzuträglichkeiten durch die erlaubten Strassenzüge getragen und skandiert.

Dann kam die Zeit, da marschierten beispielsweise die Polizei und der Papst FÜR ihre Anliegen patzig durch die Straßen.

Auch morgen wird man wieder für den Frieden FÜREN.

Samstag, 17. Mai 2014

Die Ursache der steigenden Armut

ist deswegen kein Thema, weil ihre Nutznießer dabei gleichzeitig zur Sprache kämen.

Und wo kämen wir da hin, wenn die Medien über eine planmäßige, funktionale Armut berichteten, statt - „schrecklich, schrecklich“ - nichts auszulassen, was an Mitleiderregendem für die Genuss-Spechte unter den Gewissenswürmern toll was hergibt.

Die ominöse (das ist: nichts erklärende) „Schere“ ist kein Gegenargument.
Sie ist ein begriffsloses Bild für Politikamateure, Talkschaubudenbetreiber und Sozialingenieure, die mit ihrer Empathie gerne einen politischen Stich machen möchten.

Bildung (Gebildetendeutsch)

Formazione (Italienisch)
Formación (Spanisch)
Formation (Französisch)
Formatierung (auf gut Deutsch)

Wenn erst mal jeder beigebogen bekommen hat, was er eigenverantwortlich zu tun hat, dann fährt das Schulschiff ganz wie von selbst.

Nur, weiß denn wirklich kein einziger Teilnehmer der zum Ritual verkommenen Veranstaltung, wohin die Reise geht?

Internetfund

Experten empfehlen:
Wählt Niemand.

Niemand hält sich an Wahlversprechen.
Niemand wird sich eure Bedenken anhören.
Niemand hilft den Armen.
Niemand sagt die Wahrheit.
Niemand kümmert es.

Wenn NIEMAND gewählt wird,
kann es auch nicht mehr schlimmer werden.

Freitag, 16. Mai 2014

Kein Mitleid mit den Gnadenlosen.

Schopenhauer formuliert und denkt grob wie Sackleinen.

Das ist der Spass beim Lesen seiner Schriften, dass er ein gesichtetes Problem um Sackleinfadenbreite verfehlt:
Einzelne gibt es sogar, auf deren Gesicht eine so naive Gemeinheit und Niedrigkeit der Sinnesart, dazu so thierische Beschränktheit des Verstandes ausgeprägt ist, daß man sich wundert, wie sie nur mit einem solchen Gesichte noch ausgehen mögen und nicht lieber eine Maske tragen.“

Bei den Gesichtern jener Politiker, die mir spontan dazu einfallen, bin ich sicher, daß genau diese - in der Öffentlichkeit herumgetragene - Schweinebackigkeit eine bloße Maske ist.

Es würde doch kein einziges Schwein irgend einen dahergelaufenen Metzger wählen, es sei denn, er habe sich als Schwein maskiert.

Demokratien gibt es

genau so viele
wie es Demokratien gibt.

Das Schöne an der Demokratie ist, dass sie sich immer darauf hinausreden kann, nur eine bereitliegende Form zu sein.

Was kann sie schon dafür, wenn auf ihrer polierten Schale Ungenießbares serviert wird?

Ad me ipsum

...Radikalismus, ….dem keine Aktion mehr entspricht.“

Mich und meinesgleichen hat Walter Benjamin ganz zutreffend kritisiert: 
Heine, Kästner und alle anderen Routiniers kritischer Erkenntnis haben
„…nichts anderes im Auge als in negativistischer Ruhe sich selbst zu genießen.“

Doch schon die nächste Bestimmung unseres Tuns sollte vielleicht doch stutzig machen:
Die Verwandlung des politischen Kampfes aus einem Zwang zur Entscheidung in einen Gegenstand des Vergnügens.“

Welcher Zwang zur Entscheidung hat denn beispielsweise aus der Anti-Kriegspartei der damaligen Grünen die heutigen grünlackierten Kriegstreiber gemacht? 
Und darüber soll man nicht heiteren Gemüts schmunzeln dürfen?

Und wie sähe denn der politische Kampf aus, der verhindern hätte können, dass aus einer „Mit uns ist das nicht zu machen – Partei“ eine enthusiastische Teilnehmerin an der Großen Kopulation wird?

Halten wir fest: 
Kästners Weigerung, Parteisachliches zu liefern, ist nicht schuld an Benjamins Flucht vor dem Zugriff der Nazis ins Exil. 
 
Diese erzwungene Entscheidung  hätten noch nicht einmal mehrere bis viele Benjamins verhindern können.

Und bei dem Gedanken wird sogar mir plötzlich ganz anders als sonst.

Donnerstag, 15. Mai 2014

Es ist doch immer das selbe!

Bloß schlimmer.

Die Männer stellen sich im Fernseher gleich rudelweise freiwillig an die Kochtopf-Front.
Das ginge ja noch.

Aber der Kriegsminister ist eine Frau.
Und eine Frau lässt sich von nichts und niemand übertreffen.
In puncto Gnadenlosigkeit, wenn sie ihr Rudel gefährdet meint.

Was ist eigentlich aus ihren bundeswehrhaften Amateur-Spionen in der Ukraine geworden? Man hört da seit neulich so verdächtig wenig darüber.

Toleranz


von der modernen, europäischen Sorte zeige sich in der Siegespalme für Conchita Wurst beim Europäischen Song Contest. Höre und lese ich.

Dass Toleranz nichts als das Ideal der Gewalt ist, zeigen die BILD-Kommentare:
Abfackeln“, ...“Gaskammer“, ….“erschießen“.

Dass die Staatsgewalt im Augenblick nicht darauf hört, zeigt bloß, daß sie gerade mit Wichtigerem beschäftigt ist: mit ganz viel Toleranz gegen Arbeitslose und Ausländer und Armut in Südeuropa loszuziehen.

„Die Ukraine gehört in die Nato“

(FAZ, Kampfblatt des Kapitals)

In allen Kriegen geht es nur darum zu stehlen.“
(Voltaire)

Der Räuberhauptmann Biden (amerikanischer Vize-Präsident) ist zufällig Vater eines Sohnes, der jetzt die Geschäfte des größten privaten Gaskonzerns der Ukraine (Ost) leitet.

Weil es heute kein richtiges Urteil mehr geben darf, liegt hier selbstverständlich seit der Aufklärung ein Vorurteil vor, versichert uns der Abgeklärte und empfiehlt dringend die Beiziehung anderer, d. h. kontroverser Einschätzungen.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Anbieter

Huren
Journalisten
Arbeit Suchende
Pfarrer
Dope-Dealer
Waffenhändler
Geisteswissenschaftler
Söldnervermietungscompanies
Parteiprogrammierer ...

Dem abgeklärten Blick sind das alles Anbieter.

Die schon deswegen nicht falsch liegen können, weil diese Angebote ja von ihren Konsumenten keineswegs ausgeschlagen werden.
Hier zu sortieren wäre eine aussichtslose Liebesmühe an der Flatulenzenproduktion der Hirnlosigkeit.
Denn, nicht wahr, sich als Blackwater/Acedemi-Söldner irgendwo auf dem Globus totschießen zu lassen oder herumzumördern für Leute, deren Geld du brauchst, um zu überleben, macht doch überhaupt keinen Unterschied zum Waffenhändler, der Gerät zum Totschießen verschleißt, damit dessen Hersteller und er an das zum Überleben nötige Geld kommen? 
Und die Hure käme ohne Geld für die Straßenbahn noch nicht einmal bis zum nächsten Beichtstuhl des Pfarrers, der sich ja auch nicht wegen Geldmangels dauernd bloß an den christlichen Jungfrauenverein halten sollte.
Wie gut, dass die Parteiprogramme darin konvergieren, die Geldflüsse am Laufen zu halten.
Und ohne meinen Doktorvater wäre ich nie darauf gekommen: „Klotz, auch Sie brauchen auch morgen Geld.“

Wisst ihr, was das Schlimmste an dieser Verwandlung eines Reproduktions-gleitmittels in Atemluft ist? 
 
Das sind alles Beiträger, diese Anbieter von sich selbst als leeren Abstrakta, souveräne, moralisch einwandfreie Beiträger zum Gelingen des großen Ganzen, das mich mal am Arsch lecken kann.



SPD

Die SPD scheißt in jede Hose, die man ihr hinhält.“ (Dieter Hildebrandt)

Stimmt.

Und: „Mit voller Hose ist gut stinken.“ (gitano)

OBDACHLOSE FÜTTERN VERBOTEN!

Das amerikanische Menschenbild fiel schon immer etwas krasser aus als unter den anderen Rassisten:

Da sich die Obdachlosen anscheinend wie die fliegenden Ratten der Städte vermehren würden, wenn man ihren freiwilligen Einkommensverzicht auch noch durch regelmäßige Nahrungszufuhr alimentierte, sind zwei Amerikaner aus Daytona (Florida) mit einer Ordnungsstrafe in Höhe von je 300 Dollar belegt worden. Sie haben gegen die dortigen Gesetze wiederholt und fortgesetzt Obdachlosen zu essen gegeben.

Falls sie mit diesen unamerikanischen Umtrieben des unentgeltlichen Bekochens von ca. 100 Obdachlosen weitermachen sollten, bedroht sie das regionale Gesetz mit einer Gefängnisstrafe.

Ich würde den beiden Menschenfreunden dazu raten, durch die Straßen zu ziehen mit dem Plakat:
I AM NOT ANTI-SYSTEM
THE SYSTEM IS ANTI-ME
Immer vorausgesetzt natürlich, daß das nicht etwa als antiamerikanischer Terror mit Guantanamo bestraft wird.

Meine Mutter denkt übrigens auch so: "Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen."
Wie wir alle wissen, steht sie mit dieser Gewissheit nicht allein da.



Dienstag, 13. Mai 2014

Lebenskunst

Inbrünstiger Ersatz der ausbleibenden Lebenschancen durch Stärke des Glaubens an sich selbst.

Gerechtes > < Wachstum

Zuschlagende                         Obhut

.

Wir verändern Tag und Nacht eure Köpfe, damit alles so bleibt wie es ist.

Propaganda

läge dann vor, wenn die mediale Meinungsmache Urteile verbreitet, die vom Volk mit großer Mehrheit nicht geteilt werden.
Dächte man.

Alles eine Frage der Zeit, und der geistlose Hirnfuck ist Offenbarung.

So gesehen giebt es in der Demokratie gar keine Propaganda.
Es hält sich in ihr auf Dauer ja nur das von ihr selbst unter die Leute gebrachte Evangelium über sie.

Pathologische Pessimisten

verdanken ihr In-die-Welttreten pessimistischen Pathologen.
Onanistische Optimisten ebenfalls.

Unter den Normalos geht es nämlich in etwa so zu:
Es pflegen gemeinhin solche zu nörgeln, meckern, lamentieren, denen so übel mitgespielt wird, dass das für sie kein gutes Ende haben kann.
Und schon gleich wollen sie nicht hören, dass sie – anstatt zu jammern – lieber etwas dagegen unternehmen sollten. 
 
Denn kaum kriecht so ein in die Scheisse Getunkter versuchsweise aus der selben heraus, hält sich der - wohlgemut zu mehr Fröhlichkeit anhaltende - Mittelstand die Nase zu:
Du überschreitest deine Kompetenzen.“

Montag, 12. Mai 2014

Nationalhelden

und ihre tragischen Leidensgeschichten in Bild und Ton von Sparta bis Swoboda sind unverzichtbar.

Wer sollte denn sonst das Geld der reichen Leute vor dem Zugriff der zwar ununterscheidbaren, aber anderen reichen Leute retten?

Steuerbürgern

der erfolgreichen Sorte geht jede Sorte Steuerreform so was von am großen Arsch vorbei.

Sie werden sich auch in Zukunft arm rechnen und Subventionen kassieren.

Ja, genau, du bist gemeint, kleines Arschloch!

Separatisten

sind nicht etwa Kämpfer für Freiheit und Unabhängigkeit, oder so was ähnlich Feines.

Sondern fiese Instabilisierer, nämlich an solchen Stellen des Globus, wo die NATO das nicht erlaubt hat, weil die ganze Richtung den amerikanischen Oligarschen (!) nicht in den Kram passt.

Und der gedopte Uhu Steinmeier sieht im hochprozentigen Ausdruck eines von ihm nicht autorisierten Volkswillens nicht ernst zu nehmendes Illegales, und ihm beipflichtende kompetente Lyrikkritiker entdecken darin ein Ding voller Ungereimtheiten.
Erst wenn das kontraproduktiv spalterische Volk (wegen der atomaren Waffenlager der Russen auf ukrainischem Boden?) nach dem Einmarsch der Nato riefe, läge der satte sound des Gereimten vor.

Dabei hatte ich mir geschworen, nie mehr über Politik nachzudenken.
Und irgendwie tu ich das ja auch nicht.
Ich kann nur noch instinktiv kotzen.

Was muß ich für eine kuriose Krucke sein!


Jetzt habe ich laut Statistik auch noch den letzten verbliebenen Leser verloren.
Ich bin also der Einzige, der sich für das Zeug interessiert, das mich ticken macht.

Da kann ich mich jetzt entweder in edler Einsamkeit auf den Höhen meines Geistes an mir selbst ergötzen, oder wahlweise mich auch in den Sümpfen mit den anderen Ausgestoßenen suhlen.

Da mir beides nicht behagt, werde ich mich weiterhin um das kümmern, womit man mich vorsätzlich bekümmert.

Sonntag, 11. Mai 2014

Aufgelesen im Internet

In einem Unternehmen haben sich die Frauen beim Chef darüber beschwert, dass die Männer für gleiche Arbeit mehr Lohn bekommen.
Das haben sie als ungerecht empfunden und verlangten eine Anhebung ihrer Löhne auf das Niveau der Männer.
Der Chef hat darüber nachgedacht und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass das in der Tat ungerecht wäre.
Er hat dann die Löhne der Männer auf das Niveau der Frauen runtergedrückt.

So weit, so schlecht.

Es genügt jedoch ein einziger Satz, um aus diesem denunziatorischen Märchen die schiere Wahrheit zu machen:
Und die Gewerkschaft hat das aus nationalem Verantwortungsbewußtsein unterschrieben.

„Putinversteher“

sind Leute, die sich anschauen, was der Mann macht, und dann auch noch das verbotene Verständnis für dessen Sicherheitsinteressen miteinbedenken.

Das Gefährliche an ihnen: sie weigern sich, sich zur Hetz- und Kampfmeute abrichten zu lassen.

Grundgesetz des Benimms

Nur Menschen, die nicht randalieren, sind wirklich gefährlich.
Wer das Recht eh auf seiner Seite hat, kann es sich natürlich leisten, Ruhe zu bewahren.

Nehmt euch aber auch in Acht vor Leuten, die der Rechtinhaber ins Unrecht setzte, und die dennoch ihre Ruhe nicht verlieren.

Die haben Mittel...

Marienerscheinungen

Die Maria hat die Katholischen viel lieber als die Evangelischen.
Noch nie ist sie einem von dieser Sorte Christen erschienen.

Ausserdem hat sie die Armen, unter ihrer bedrückenden Abhängigkeit Seufzenden ganz doll lieb.
Noch nie ist sei einem Menschen in behaglichen Verhältnissen erschienen.

Es fällt auch eine empörende Voreingenommenheit für Frauen mit äusserst unbefriedigenden Familienverhältnissen auf.

Der Papst sollte nun wirklich endlich mal mit ihr über ihre auffällige Missachtung der Chancengleichheit reden.

Freitag, 2. Mai 2014

Familienfeste

Normalerweise bekommt man im Alltag nur die anonymen Genickschläge der strukturellen Gewalt mit. Die kann man ja gar nicht verpassen, weil sie einem ganz ungerufen verpasst werden.
Anders sieht es bei jenen unmittelbaren Erlebnissen aus, die einem die verwandtschaftlichen Geselligkeiten bereiten. Da kriegt man die deutsche Gesellschaft in der Nussschale serviert.
Besonders zu später Stunde. Wenn man vor lauter Langeweile mit Sachen um sich wirft, die endlich einmal gesagt sein müssen.
So weit, so normal.
Wozu man aber schon etwas länger auf der Welt sein muss, um das in seiner vollen Umfänglichkeit mitzubekommen, ist der Fakt, dass man nicht nur die unschönen Vorkommnisse einer langen Vergangenheit um die Ohren gehauen bekommt, sondern auch das WAS MAN NICHT gemacht hat.
Und das ist unter Umständen sehr viel umfänglicher als der nachweisliche Sündenkatalog.
Das Schlimmste daran: man selber hatte ja gar keine Ahnung von all den Vermissungen, die in der nahen Verwandtschaft durchlitten wurden:

Und als die Lydia mit ihrer Thrombose im Rollstuhl saß, da hast du nicht einmal...“

Und du bist dir sicher, das du noch nicht einmal eine Ahnung davon hattest, dass die Lydia überhaupt krank war.

Siehst du, so wenig kümmerst du dich um die Familie.“

Du warst zu dem genannten Termin zwar am anderen Ende der Welt, und die sehr wohl im Besitze eines Computers befindliche Anklägerin weigert sich hartnäckig, das Teufelswerk der e-mailerei anzufassen, aber es ist nun mal leider wahr, dass ich nicht … habe. 
Und ... habe ich auch nicht. 
Ganz zu schweigen von ...

Man kann gegen die Grobheit der 10 Gebote so allerlei vorbringen.
Aber sie kreisen den Umfang von gesellschaftsschädlichen Lebensäußerungen doch auf ein fassbares Mass ein.
Der Feinsinn, der dir deine Unterlassungen unter die Nase reibt, ist so uferlos wie die Tage lang sind, an denen du eben anderes machtest.

Bin eine Woche in Triest und in der slowenischen Küstenregion.
Daher mal wieder Funkstille.

Donnerstag, 1. Mai 2014

Das 1000jährige Reich der Demokratie.

Eine schwer bewaffnete Herrschaftsform voller Macht und Herrlichkeit zur endgültigen Verhinderung jeglicher Utopie.

 

Gestufter Gewaltmitteleinsatz

Wenn Obama und die CDU Edward Snowden schon nicht killen können, dann muß eben eine mildere Form des Maulkorbs es auch tun:
Keine Einladung eines Zeugen von Skeletten im Keller.

Offizielle Begründung: „Gefährdung des Staatswohls“, wenn man es sich mit der Weltherrschaft von ein paar amerikanischen Oligarchen verscheißt.

Der einzige, der uns in der ganzen Geheimdienststory nicht angelogen hat, gefährdet also das Staatswohl.

Wie man heute zu verstehen bekommt: es ist schlimmer. 
Schlimmer geht immer.
Dem NSU-Untersuchungsausschuss droht von Seiten der amerikanischen Justiz Strafverfolgung, falls der mit der Befragung Snowdens den Straftatbestand einer "konspirativen Vereinigung" zu erfüllen gedenkt.

Realitätsebenen

Du hast den Eindruck, von Idioten umzingelt zu sein?
Dann schalte doch einfach den Fernseher aus.“

Ich finde da gar keinen Knopf, den man drücken könnte.“

Dann mach doch mal mit der Fernbedienung.“

Das geht aber immer noch nicht weg.“

In dem Fall würde ich an deiner Stelle mal meine Maßstäbe überprüfen.“