Montag, 19. Mai 2014

Halsstarrigkeit

Eine zwanghafte Persönlichkeitsstörung, die sich durch das eigensinnige Beharren auf zum Beispiel der eigenen Überzeugung nicht etwa auszeichnet, sondern sich selbst als gesellschaftsunfähig disqualifiziert.

Siehe: „...die Juden, dieses halstarrige Volk von Gottesmördern...“ (Pius XII. zur Zeit ihrer Ausrottung in Deutschland)

Dass da kein Irrtum aufkommt: der Papst zeichnet sich hier durch die lauterste Unbeugsamkeit fast zweier Jahrtausende katholischer Theologie aus, und nur die verwerfliche Inflexibilität der von etwas anderem Überzeugten ist jene eigensinnige Halsstarrigkeit, die es an einer gesunden Anpassungsfähigkeit fehlen lässt.

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