Donnerstag, 31. Juli 2014

Amerikaner


erkennen einen Idioten daran, dass der eine theoretische Wahrheit ihren praktischen Gewissheiten vorzieht.


Was die Gemeinten aus ihrer Spitzelei an Wahrheiten über sich erfahren, stört sie überhaupt nicht. Hauptsache ist ihnen das Aufzeichnen von Gewissheiten, auf die man mit dem Finger zeigen kann.

Eine demokratisch legitimierte Armee

unterscheidet sich von etwelchen Terroristen durch die von keinem Gegner diktierte, freihändige Setzung des Kriegsziels durch den Legitimierten.

Das kommt euch als Aussage dürftig vor?

Dann habt ihr den Ernst der Lage, in der ihr alle steckt, überhaupt nicht begriffen.

Verfassung

Ein Druckwerk, von dem jeder schon mal gehört hat, auf das man sich auch ohne nähere Kenntnisnahme gerne beruft, und das sich nach gelinde forcierter Anwendung von hermeneutischen Künsten noch immer der marktförmigen Gewaltausübung ergeben hat.

Das ist keineswegs eine Käufliche – wie man vielleicht denken könnte -
und das liegt daran, dass sich nun wirklich keiner für sie interessiert, sondern jeder sich gefälligst für seine eigene pekuniäre Verfassung zu interessieren hat.

Übrigens steht das genau so unter den Freiheitsrechten in der Verfassung.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Tugendhaft

Jahrzehntelang saß er ein in der Tugendhaft.
Aber keiner der Verantwortlichen glaubte ihm seine Bravheit,
weswegen er Tag und Nacht observiert wurde.


Seine Flucht aus der Haftanstalt
löste eine kontroverse Diskussion unter den übrigen Insassen aus.

Gauck, Gaza 2014:


Der deutsche Bundespräsident würdigt das Wunder von Palästina, dass für viele Palästinenser „der Sieg über die Ohnmacht mehr zählte als die militärische Niederlage".

Eine der herausragenden Gaben Palästinas für seine Nachbarn in Europa sei die Botschaft mehrerer dafür gestorbener Generationen: „Freiheit ist so kostbar, so lebensnotwendig, dass Menschen nicht nur von ihr träumen, sondern sie erkämpfen und verteidigen, und dies sogar notfalls mit dem Einsatz des eigenen Lebens."



Oder war das in Warschau oder in Alamo? Ort und Zeit tut nichts zu seiner Sache. Der zelebriert immer das selbe Militaristencredo.

Imperialismus


gibt es nicht. Und hat es nie gegeben.

Aber Neo-Imperialismus schon. 
Nämlich den von Putin.

Der es in aggressivster Weise versäumt hat, neue Beitrittsstaaten zur Nato mit Versprechen anzufüttern.
Das zwingt natürlich den Humanisten in der EU die schmählich unterlassenen Hilfeleistungen auf.

Dienstag, 29. Juli 2014

Public relations für den Papst

Der Seehofer als König von Bayern hat dem Papst neulich 5000 Euro Almosen für die Armen gegeben. Das ist doch nix.
Wenn der Papst wirklich was für die armen Armen dieser Welt tun möchte, dann sollte er am besten gleich damit anfangen, seine Haare versteigern zu lassen.
Die vom Justin Bieber brachten 40. 000 US-Dollar bei Ebay.

Und der Franziskus  hat doch so viel mehr reiche Anhänger und Fans, die so was gern in ihrem Reliquienschrank hätten.


Er könnte mit seinen Fußnägeln weitermachen.


Und dann wäre es irgendwie auch plausibel, sich vorübergehend einen Bart stehen zu lassen, wenn er sich denn partout nicht von seinen Sackhaaren trennen wollte.


Sogar ich habe seinerzeit persönlich sogar für die Besichtigung eines sehr kräuseligen Haares sogar des Propheten Eintritt gezahlt.

Friedensnobelpreis für Netanjahu


Hetze drischt immer auf ein reales Hindernis ein, das als Opfer - nicht von dir - freigegeben wurde.

Wer solche Hekatomben von zivilen Opfern wie sie Israels Friedenskriegspolitik schafft, als Sündenböcke schächtet, macht es sich selbst unmöglich, den Opferstatus zu reklamieren.

Definitionsgemäß kann es also gar keine anti-israelische Hetze geben.

Die politische Landschaft

wird von staatlich geprüften Landschaftsgärtnern bestellt.
Jeder Dahergelaufene, der gelehrig menschliches Unkraut ausrotten hilft, tut es genau so. 

Kein Wunder, was alles nicht in die politische Landschaft passt.

Tod den Arabern!“ z. Bsp. ist nämlich, wenn von gebürtigen Israelis wegen Überfressenheit vom Palästinenserkonsum aufgestoßen, Landschaftspflege.

Der deutsche Michel


ist nicht doof.

Er weiß genau, wo der Hammer hängt. 
Und der Bartel den Most holt. 
Und auf welcher Seite die Butterstulle geschmiert ist. 
Und, dass sich regen Segen bringt.
Und wenn er sich um das Seine kümmert, Gott sein Schärflein dazu gibt.
Und mit der nächsten Ernte kann er ganz zufrieden sein. Fällt sie schlecht aus, steigen die Preise. Fällt sie gut aus, sinken sie. 
 
Das Merkel macht das schon.
Diese Fresse einer schwachsinnigen Marionette ... Geheimdienste aufgepasst! Hier fehlt definitiv das Prädikat.

Montag, 28. Juli 2014

Absturzstelle


Mehrere zig Quadratkilometer Explosionstrümmer, also ein Landstrich, auf dem Krieg geführt wird, damit die OSZE-Beobachter derweilen das Beweismaterial abgeben dürfen, dass Putin an allem schuld ist.

Punktgenau gestreut.



Propagandafeldzüge

Gegen die Wahrheit, in der Wort und Sache miteinander korrespondieren, beginnt der Krieg gegen sie mit der methodischen Leugnung der Übereinstimmung von urteilendem Denken und Sachverhalt durch die seichte Skepsis des Politikers Pilatus. 

Soweit die mythische Wucht des gehorsamen Denkens.

Und endet heute bei der Endlos-Schleife der Lügenlitanei über die uns vorgesetzten Alternativlosigkeiten.

Fast scheint es, als ob die Wahrheit zum bloßen Ideal der Lüge verdünnt wurde. Dagegen spricht: nur gegen das hartnäckige Festhalten der Vernunft am tatsächlichen Wissen von Sachverhalten muss überhaupt zu Felde gezogen werden.

Was ist eigentlich los?

Wenn man eher Angst vor anti-semitischen Äußerungen hat, als vor den äußersten Entäußerungen von um Staatsgewalten herum versammelten Semiten?
Und was, wenn Politiker unruhig mit den Füßen scharren und den dreisten Kundgebern drohen?

Freitag, 25. Juli 2014

„Kriegsschauplatz“

Tut mir leid, dass ich schon wieder auf euren Teppich gekotzt habe.

Aber die behagliche Zuschauerperspektive aus dem Logenplatz der Oper
auf eine Guckkastenbühne voller Leichen und Blutschlieren, die im „Kriegsschauplatz“ steckt, sensibilisiert meine Magennerven auf diese unschöne Weise.

Gegen eine gewisse Ordnung


hat normalerweise keiner was Stichhaltiges vorzubringen.
Soll halt einer sagen, ob nun links oder rechts gefahren werden soll, damit im Verkehr keiner zu Schaden kommt.
Tarnt sich aber die Ordnungsstifterei mit Decknamen wie „Strukturanpassung“ durch Merkel und EZB ist der Schaden von Millionen – Menschen sind gemeint – gewährleistet.
Zum Segen der Milliarden Rechnungseinheiten.
Vielleicht gibt es ja doch einen Unterschied zwischen Ordnung und nicht ganz so zweifelsfrei zustimmungsfähiger Herrschaft des bösen K-Worts.



Weltkulturerbe-Stall

Die demokratischen Rechtsstaaten USA, Polen, Litauen und Rumänien

stören sich nicht an den unverbindlichen Auffassungen des Europäischen
Gerichtshofes für Menschenrechte, wonach der CIA mit der aktiven Beteiligung der genannten Staaten Menschen verschleppte, folterte und bis auf den heutigen Tag in Guantanamo ohne Klageerhebung verrotten lässt.

George Bush seinerzeit für den Rest des normalen „american kind of guy“:
I will never apologize for the United States — I don't care what the facts are... I'm not an apologize-for-America kind of guy.


Die nicht ganz so verrohten Schweine hingegen stört es nicht, wenn das Verhältnis von Gewaltapparat und Recht immer mal wieder nach den Kategorien von Wissen einerseits und Glauben andererseits durchsortiert wird.

Donnerstag, 24. Juli 2014

„Moralische Mitschuld“


Runderneuerter Erbsündegedanke, der aber nur dann als Waffe etwas taugt, wenn zuvor klargestellt ist, dass die westliche Verwertungsgesellschaft in allen einschlägig bekannt gewordenen Fällen auch in Zukunft davon ausgenommen ist.

Jeder, der eine moralische Mitschuld in den Mund nimmt, hat automatisch die moralische Schuld, an seinem Kreuze zu versterben.

Kriegsvorbereitungen


sind planmäßige Vorbereitungen des nächsten Krieges.

Kann mal einer zusammenrechnen, wie viele Millionen die neuen Einsatzfahrzeuge der Polizei zur Videoüberwachung von Demonstrationen - wie die Drohnen natürlich nur zum Schutz der Sicherheitskräfte - gekostet haben?

Und wieso denkt eigentlich niemand bei Polizeiüberwachung an ein Observieren der Sicherheitskräfte, sondern automatisch immer nur durch?

Kapitalismuskritik

sei wohlfeil, lese ich.

Das wundert mich.
Wenn die so billig ist, wieso kauft sie denn keiner den Bietern von Feilem ab?

Die Leute kaufen doch auch sonst allen billigen Schrott?

Jetzt mal im Ernst.
Diese kritischen Menschen meckern ihrerseits tagtäglich kenntnisreich und politexpert an sämtlichen üblen Wirkungen des Kapitalverhältnisses herum. Nur dass das eben Wirkungen des Kapitals seien, das ist es, was sich nicht thematisiert gehört.
Wo blieben denn sonst diese munter Kritik Übenden mit ihren politprogrammatischen Gegenentwürfen?

Zudem ist es wohl doch an dem, dass diese Kritiker der Kapitalismuskritik gar nicht fähig wären, eine stichhaltige Theorie der Politökonomie abzuliefern.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Der Status des Orientierungswissen

Wie verkommen die Denke des Normalos ist, lässt sich u. a. daran ablesen, dass einer Spinnerei aus der Gerüchteküche von ihm unwidersprochen der Status einer VerschwörungsTHEORIE zugebilligt wird.

Theorie ist also nicht mehr ein Gegenstand, seinem Begriff und seinem begründeten Sachzusammenhang nach, sondern identisch mit einer beliebigen, dahergelaufenen Meinung.

Kapitalismuskritiker

werden früher oder später aufgefordert, es doch besser zu machen.

Ja wie denn jetzt?

Punkt1) Es

Die soeben dem Erdboden gleich gemachte Festung aus ihrer nachgewiesenen Nichtigkeit zu neuem, gar besserem Leben erwecken?

Punkt 2)

Und selbst wenn der Kritiker tatsächlich der Einladung zu diesem Irrsinn Folge leistete, ja DARF DER DENN DAS?


Werbung

Agentur für Idealverwertung

Auch in dem unwahrscheinlichen Falle, dass sich einer so gar kein Ideal hielte, er entkäme nicht der täglichen üblen Nachrede, nicht genug gegen seine niedrige Gesinnung unternommen zu haben, die sich in seiner gesellschaftsfeindlich avonfernen Hässlich- und parfümfreien Geruchlosigkeit dokumentiert.

Dienstag, 22. Juli 2014

Das Wortfeld der Vertröstung

ist ein politkulturelles  Tätigkeitsfeld.

Die Zukunft gestaltende Zukunftsgestalter werden ganz dringend immer dann gebraucht, wenn sich keine Sau um das kümmert, was jetzt zu tun anstehen würde.
Ihr Stellenprofil sieht eine bombensichere Garantie für die perennierende Unverzichtbarkeit der Utopien vor.

Denn sobald Konsens darüber besteht, dass irgendein Unliebsames abgeschafft gehört, dann muss als erstes ein Ausschuss gebildet werden, der jene Konzepte entwerfen soll, die absehbar in ein paar Jahren verworfen werden wegen kontroverser Gutachten.

Am schlimmsten steht es freilich um die Dinge, die im Bereich der ARGen liegen. Für deren handling sollen nämlich sogar Strategien entwickelt werden.
Und so etwas braucht seine Zeit.

Das Wesen des Versprechens ist seine gewusste Uneinlösbarkeit.

Das Kapital ist ein Selbstläufer

Eigentum macht frei.

Freiheit macht arm oder reich.

Armut macht definitiv krank.


Auf all dies hast du einen 

grundgesetzlich geschützten Anspruch.

Mal sehen, was daraus wird.

"Der Gott des Gemetzels"

Die zynischen "Durchblicker" glauben an ihn. 

Die Moralprediger missionieren gegen ihn.

Und die ebenso unerwachsenen Normalos müssen mit denen auf dem Schlachtfeld, das es ja gibt, zu überleben versuchen.

Gaza auf dem Wege zur Endlösung

Die Sicherheit Israels macht die absolute Wehrlosigkeit aller noch existierenden Anrainer erforderlich.

Die dazu nötige Operation wird mit chirurgischer Präzision durchgeführt.
Dieses Mal sind nur die Arme dran.

Aus humanitären Gründen wird es den Patienten also auch weiterhin für die Applizierung begrenzter Eingriffe geben.

Montag, 21. Juli 2014

Fremdschämen

Zum Unsinn der unterlassenen Fehlerkritik auch noch eine krasse Unverschämtheit, derer man sich eigentlich schämen sollte.

Der werkzeugbewußte Affe

Kapitalismuskritiker greifen zu kurz.
Wenn sie dem Gegenstand ihrer Kritik nicht seine positiven Seiten abgewinnen.

Sagen die stockbewehrten Langfingrigen.

„... diese selbsternannten Separatisten“

Bei heftigen Gefühlen setzt bekanntermaßen die Gehirntätigkeit des Realitätschecks temporär aus.
Der Abscheu beutelt den Zeitgenossen derzeit besonders abscheulich, wenn er einen nicht vom lieben Gott, dem Souverän, oder sonst einer Respektsperson Ordinierten, also einen Selbsternannten gewahrt.

Da kann es schon mal vorkommen, daß die - verächtlich von den anderen so genannten - Separatisten vom Empörten noch ein Tüpfelchen drauf gesetzt kriegen mit ihrer unerhörten Selbsternanntheit.

Da es ohne Ernennungsurkunde nun mal nicht zu gehen scheint, ernenne ich hiermit den Empörten höchstoffiziell zum "Selbsternannten Deppen".

Ich bin übrigens sehr dafür, in den schon seit längerer Zeit selbsternannten „Freistaat Bayern“ endlich mal einzumarschieren, um diesen Sezessionisten heimzuleuchten ins Reich.

Dabei wird es nicht ohne ein paar Hundert ermordete Zivilisten abgehen. Die von den Bayern eventuell doch erlegten Soldaten kann man dann ja gegenrechnen.

Sonntag, 20. Juli 2014

Das Frauenwahlrecht

hat diese ganze Miserabilität der Selbstentmündigungsprozedur keineswegs verbessert.

Jetzt, wo man Frauen wählen darf, lastet zu allem täglichen Ärger auch noch das 1000-jährige Reich der Merkel auf uns.

Die Enge der Scham

Gesetzt den Fall es gäbe jenseits des engen Horizonts der Scham tatsächlich nichts zu wissen, zu erwägen und zu entscheiden, es triebe mir die Schamröte ins Gesicht, ein darauf Beschränkter zu sein.

Diese schamlose Scham!

Die Scham genießt hohes Ansehen in der Qualifikations-Chart moralischer Hochleistungen.
In der Hierarchie bekannter Seelenregungen, an deren Spitze die nichts ausschließende Liebe steht, steht sie allerdings auf unterster Stufe. Also kurz vor dem Tod: „Er wollte vor Scham vergehen...“

Erboste Töne tröten mir entgegen: „Also soll diese ganze Scheiße der Ruchlosen ewig so weitergehen?“

Beruhigt euch. Sie wird genau so weitergehen.
Solange ihr euch darauf versteift, auf eurem Ruf nach einer moralischen Revolution zu bestehen.

Der Buddhismus

liegt mit seiner Klein-Groß- Wurschtigkeit schon ganz richtig.

Ärgerlich an seiner seelsorgerischen Weisheiterei ist halt nur, daß er in seiner Großzügigkeit verpasst, wie die Kleinheit der Kleingemachten durch die großkotzige Kleinheit der von den entzückten Kleinen höchstselbst zu ihrem Vergnügen Großgemachten entsteht.




„...sich schämen, ein Deutscher zu sein.“

Man kann es aber auch bleiben lassen und schamlos weiterhin das gute alte System kritisieren, anstatt sich ständig neue Gemeinheiten gegen die Hartz IVer auszudenken.

Die Viren kommen nicht nur aus dem Ausland.

Wer daher vorhat, mit dem Staat ins Bett zu steigen, sollte sich besser mit einem hochwertigen Kondom versehen.

Samstag, 19. Juli 2014

Der Ausrichter

weiß immer genau, wo du eigentlich entlang solltest, und schubst dich mit dem sanftem Nachdruck niederster Moralinstinkte in die richtige Richtung.

Brust raus, Bauch rein und dann Vorwärts marsch!

Solltest du Bedenken über das damit Angerichtete vorbringen, ist es nicht mehr weit bis zu deiner anstehenden Abrichtung.

Die Sache mit dem Bewußtsein

Hätte Buddha ein prekäres Lohnarbeiterdasein durchstehen müssen, wäre aus ihm ein ganz normaler Meckerer mit Fußballreligion geworden.

Und jetzt trete ich doch mal ein bißchen nach:
Wenn Pfaffen und Politiker was Rechtes wüssten, bräuchten sie nicht so blöd daherzureden.

Die Konvertiten

der Konkurrenzgesellschaft neigen zu Übertreibungen. „Lieber in der Gosse als auf einem Podest.“ (E.M. Cioran)

Man merkt ihnen die Wunde an, die ihrem durchschauten Zwang zum Überlegensein geschlagen wurde.


Mollath, Zweite Runde
Es ist leichter, einen geständigen Mafioso zu finden, als einen Richter zum Eingeständnis eines Justizirrtums zu verlocken.

Es atmet nur der leicht, mit dem sich der Rechtsstaat noch nicht befasst hat.

Übrigens: auch meine „Sozialprognose ist ungünstig“, alldieweilen alle Gutachter, die mich noch nicht einmal gesehen, geschweige denn gesprochen haben, mir Uneinsichtigkeit in meine pathologische Aggressivität bescheinigen.
Will ich doch partout nicht mit ihnen über die Farbe der Gardinen diskutieren.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Solange Gaza

nicht als Ghetto gilt, und Deutschlands Demokraten „besondere Beziehungen“ zu Israel unterhalten, darf das Völkermordprogramm des Zionismus nicht Faschismus heißen.

Im Grunde ist mir ja das weltweit stattfindende, nationalstaatlich legitimierte, anderwärts kritisch kommentierte Morden gleichgültig. 
Ich habe nur was dagegen, täglich die vorgestrige Scheisse als Frischobst angeboten zu bekommen.

Ich befinde mich in einer geistigen Notwehrsituation.

Ein verbrecherischer Gedanke

schießt sehr viel weiter als jedes noch so gut durchdachte Verbrechen, das im Gelingen eh nur die geltenden Normen bestätigt.
 
Das offene Geheimnis der Sehnsucht des Bankräubers nach dem Spießerglück.

Mittwoch, 16. Juli 2014

Logik hat keinen Unterhaltungswert

Einen falschen Gedanken kann man in zwei, drei Sätzen seiner mangelnden Schlüssigkeit überführen.

Lange Artikel hingegen erregen zwar den Verdacht, Stimmungsmache zu sein, aber bei Verführungen kommt es dem Willigen nun mal darauf an, möglichst lang und wundervoll betört zu werden.

Nichtregierungsorganisation (NRO)

Das unabhängige schlechte Gewissen des Staats, der manchmal sogar die zivilgesellschaftliche Konstruktivität seines Gewissenswurms alimentiert, weil das billiger kommt als seines Amtes zu walten.

Identifizieren

Erkennungsdienstliche Erfassung des Staatsbürgers mit dem vorläufigen Resultat des Identitätsnachweises (Pass).

Sich identifizieren:
Sich selbst gleich machen mit dem Identifikator.

Dienstag, 15. Juli 2014

Wahrnehmungsbegrenzung

Interessen sind nie verlegen um nicht enden wollende Begründungen ihrer Berechtigtheit.

Vom tatsächlichen Grund ihrer karnickelhaften Vervielfältigung reden zu wollen, ist daher per se unberechtigt.

Selektivität der Wahrnehmung

Focussiert auf die Dimension eines Flachbildschirms, bleibt hingerissen Fern-Sehenden aber auch wirklich jede Erlebnisqualität des Nahsichtbereichs erspart.

Wahrnehmungssteuerung

Test-Anordnung: 
Frage in die Leute hinein, was du aus ihnen herausgefragt haben willst.

Wer hätte aber auch gedacht, daß die Statistik funktional zum Medienbereich gehört?

Montag, 14. Juli 2014

Ironie

Ein Signal der kommunikationsbereiten Ratlosigkeit, die aber den Raum möglicher Sinnstiftung durch den ihr Ausgelieferten schlagartig erweitert.

Von letzterem her rührt der Anschein geistiger Überlegenheit.

Institutionenkunde

Die Tagesschau einmal eingerichtet, werden Nachrichten auch dann gesendet, wenn es gar keine gibt.

Wieder wallte er im Wallis,

weil das Wandern halt sein Fall is.
 
Seht a...?!
Zweiunddreißighundert Meta
überm Meeresspiegel steht a.
 
Schneewärts mattert stramm ein Horn,
der Regen rinnt von oben vorn.
 
Der Sturm indes, von Pötern weht a.
So blöd kanns manchmal kommen,
... seht a?!

Sonntag, 13. Juli 2014

Blender

Gestern habe ich erstmals ein Fußballspiel nicht nur über die spätere mediale Verarbeitung mitgekriegt, sondern das Geschehen auf dem Bildschirm in flagranti erwischt.

Ich bin entsetzt.

Das Spiel war ja okay. 

Aber was der "Reporter" da an Kommentierendem absonderte, war das Infantilste, was mir je an Helden- und Halbgötterverehrung untergekommen ist. 
In den 50er Jahren folgten auf die Nennung der Satzgegenstände - die hörten sich an wie -"Boateng, Klose...usw." noch irgendwelche Satzaussagen. Jetzt sind sie nur noch eine Art "Schnätteräteng", halt  Ausrufezeichen: "Mario Götze der Erlöser!"

Mit eben solcher Inbrunst unterstellte sich seine Verbalproduktion einem Deutschland, das mir eher fern steht: "Die Welt beneidet Deutschland um diese Fußballer." 
Ich meine gehört zu haben: "Man kann sich gar nicht genug verneigen vor..."
Und da war nicht der eingeblendete Jesus - Impersonator von Rio gemeint.

Deutschland wurde ansonsten impersoniert von Eingeblendetem. Unter vielen anderen: von der unförmigen Frau Merkel und der Faschistenfresse Gauck.
Es machte also gar keinen Sinn, den Ton auszublenden. Die ins Bild gerückten Reaktionen der Verblendeten machten auch so klar, daß jede Menge Gefühlsaufwand angesagt sei.

Angesichts wessen eigentlich? 

Verantwortungsgerede als Indikator

Wenn die Normalos nicht mehr weiterwissen, und dennoch eine Entscheidung getroffen werden soll, spielen sie „Stein-Papier-Schere“.

Politiker hauen sich in solchen Fällen argumentloser Ratlosigkeit habituell wechselseitig Verantwortung/-slosigkeit um die Ohren.

Bei der Erhöhung der Abgeordnetenbezügen um fast 10 % hat man nichts dergleichen vernommen.

Hans im Glück

Wenn einer nichts hat, trifft es sich gut für ihn, wenn er immerzu und unter allen Umständen alles hat, was er braucht.

„Ich habe nichts zu verbergen.“

Nur wer so absolut identisch mit der an ihm durchexerzierten Staatsraison ist, daß er gar nicht wüßte, was er besser verbergen sollte, hat von ihn bespitzelnden Staatsgewalten auch nichts zu befürchten.

Das Grundgesetz

regelt all die Sachen, die es überhaupt erst zu welchen gemacht hat, um darauf aufzupassen, das das auch so bleibt.

Das Weltbild

  • der Fernsehunterhaltung: Sex and crime
  • der populären Presse: Krawalle und Muschis
  • deines Nachbars und seiner Zeitgenossen ...

    Es muß einem auch einmal was wurscht sein können.

Vom Wissen zur Weisheit

Wissen:
An einem selber eine gründliche Gehirn-Wäsche vollziehen.

Weisheit:
Eine Totalbleiche durchziehen.

„Danke für dieses Spiel“

(FAZ-Leitartikel zum 7: 1 Torverhältnis gegen Brasilien)

Eure Heimat „Fussballnation“ ist – tut mir gar nicht leid, sondern weh! - ganz mieser Butterersatz für die Belegschaft der Firma Deutschland.

Samstag, 12. Juli 2014

Die Erledigung von Problemen

durch Nichtbefassung mit ihnen
    Wenn das Verfassungsgericht zum soundsovielten Male feststellt, dass der Gesetzgeber sich Verfassungswidriges gestattet und die Gesetzesvorlage zurückweist, dann könnte der Merkelverein natürlich das Gesetz an die Rechtslage anpassen. 
     
    Statt dessen belässt er es bis auf weiteres bei dessen, nicht seiner, Ausserkraftsetzung.

Freitag, 11. Juli 2014

Steinmeier fordert Respekt vor den USA

Ah, sorry, er fordert Respekt von den USA.

Das macht aber den Flachsinn nicht tiefer.
Sondern bedient ein moralisches Harmoniebedürfnis, das es nur gibt, weil Staatenbeziehungen eben nicht unter die Maßstäbe der Kindergartenerziehung fallen.

Das weiß jeder Außenminister, und Akteure ihres Zeichens springen deswegen auch mit einem Repertoire sehr stark gestufter Respektsgesten mit den zu funktionalisiernden Herrschaften auf diesem Globus um.

Was lernen „wir“ daraus?
Nichts.

Donnerstag, 10. Juli 2014

Real-Satire

verhöhnt nicht das Zurückbleiben der Realität hinter dem Ideal, sondern die Hilflosigkeit des Ideals angesichts der Realität.

Beispiel:
Wieso muß eigentlich ein Menschenrechtler namens Snowden Asyl beantragen in der unfreien, nicht - westlichen Welt?

Was an den meisten Politblogs ärgert

Es gibt überhaupt kein Trumm Realität, das nicht sein Ideal hinter sich herzöge.

Deswegen kann den Satirikern, Sozialbewegten und den politisierenden Humoristen der Stoff auch nie ausgehen.
Wohlfeile Häme über das Verfehlen des Ideals schafft aber keine Klarheit in der Sache. 
Was nicht weiter schlimm ist, denn an der ist eh keiner interessiert.

Über den spassigen Rant wird jedoch die Versöhnung mit den vorgefunden Miesigkeiten bewerkstelligt. Also das Gegenteil des Ausgangspunktes vorsätzlich angepeilt: diese Spassvögel finden zwar erst mal alles Scheisse, sich selber aber am Ende prima.

In der Ukraine

findet derzeit und hinkünftig kein von den USA gesponserter Krieg statt, sondern eine Art Anti-Terrorismus-Campagne.

Woher ich das weiß?

Die Geschichten nehmen zu, in denen die Rede ist 
- von Heldentum und Einsatzfreude der Ukrainischen Wehrmacht und anderer bewaffneter Einheiten 
- beim Aufwischen der Terroristen 
- zum Schutze der Zivilbevölkerung 
- vor diesen ebenfalls ihre Sicherheit gefährdenden, ebenfalls bewaffneten Banden.

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Mittwoch, 9. Juli 2014

Moralische Emotionen

Natürlich geht es mir wie den anderen auch: ich bin rechtschaffen empört, mein bissl Rest-Ich und alles in mir steigt empor.

Kurz: ich entrüste mich.

Nach diesem Akt der Ent- Rüstung bin ich leider noch schutzloser als zuvor.

„...wurde von...kritisiert..!“

Hört man von der Nachrichtensprechung.
Ja wie denn nun? Worin, womit?

Vermutlich wieder so ein kontroverses Ding, wo es nicht um Stich-, sondern Nachhaltigkeit geht.

Eben Verantwortungskeit.

„Ich entscheide. Aus Verantwortung.“

Wenn es sich dabei nicht bloß um eine kleinkotzige Werbekampagne für den Organspendeausweis handelt, sollte man immer parat halten:

Ach, du entscheidest also aus Verantwortung? Mit anderen Worten, dir fällt statt nachvollziehbaren Begründungen für dein Rumgemurkse nur der methodische Moralinger „Prinzip Verantwortung“ ein?

Man sollte dir diesen Totschläger nehmen."

Dienstag, 8. Juli 2014

Der Beitrag der Intelligenz-Elite

Obdachloser!
Lies dich zu deinem Besten durch die klimatisierte Universitätsbibliothek.
Dort wirst du dich in Dissertationen wiederfinden als ein radikaler Frischluftfanatiker.

Hartz IVer!
Lies dich durch die Universitätsbibliothek.
Dort wirst du dich in Dissertationen wiederfinden als ein begeisterter Anhänger des Harmoniemilieus einer nivellierten Mittelstandsgesellschaft.

Die spirituelle Seite des Krieges

Man erträgt es so schwer, immer nur das Arschloch zu sein.
Deswegen sind alle Kriege von Anbeginn Medienkriege.

Daran sieht man irgendwie, daß irgendwie der Geist irgendwie doch, nämlich irgendwie beteiligt war.

So haben schon vor dem Weltkrieg der Antike die damaligen Medien (Mütter und Großmütter) den zukünftigen Helden erzählt, daß die damaligen schrecklichen Iraker vor Generationen die Akropolis niedergebrannt haben.

Alexander, einer von den nachmals ernannten Großen, konnte sich in seinen revanchistischen Reden auf diese journalistische Vorarbeit verlassen.

Patriotismus

war, ist und bleibt die Religion der armen Schweine.“

Kürzer und treffender kann man es nicht formulieren, was derzeit zur Ballerei mit den Füßen zu sagen wäre.

(Mit Dank an Finkeldeys blog „Kritik und Kunst“)

Montag, 7. Juli 2014

Über das Ausbleiben der revolutionären Mistgabeln

Weltweit hat sich das Privatvermögen innerhalb von zwei Jahren fast verdoppelt.
Nun hat sich das Arbeitseinkommen innerhalb von zwei Jahren aber keineswegs halbiert.

Das Huhn im Topf jedes Bauern läßt den gallischen Hahn verenden.“ (Büchner)

Dir geht es schlecht?

Könnte es vielleicht sein,
daß du auf:
  • Reden,
  • Statistiken,
  • Relativierungen,
  • Studien,
  • Theorien und Konzepte
  • über dich, von dir und deinesgleichen
gehört hast?

Der Ordnungsrahmen und seine Nachliberalisierung

Wenn die Rechtsuntertanen gut erkennbar etwas nicht so recht mögen möchten, wird das irgendwie schon so ein bisschen anverboten.

Ausnahmen regelt das Gesetz.


Repräsentation

Wie ich höre, läßt du dich durch Professionelle repräsentieren.

Dachte ich mirs doch, daß du ein Lügner, Heuchler, Rassist, Nationalist und ein machtgeiles Arschloch bist.

„Mangelnde Transparenz“

Und sei die Angelegenheit noch so durchsichtig, an der Wand aus Plexiglas zerschellen gleichwohl die Hirnschalen.

Sonntag, 6. Juli 2014

Versicherungswesen

Wenn den Versicherern Zahlungsunfähigkeit droht, braucht man doch nur die Versicherten per Gesetz scheibchenweise zu entsichern.

Versicherung ist also etwas, das die prekär Dahinlebenden zwar brauchen, aber sicher nicht gebrauchen können werden.

Sie sind schließlich die systemrelevant Gebrauchten.

Deutschlands "Verantwortung"


Der Kriegshetzer Gauck findet neuerdings Flankenschutz von feuernden Meinungsanbietern, die verbreiten, diese Qualifizierung käme einem Speien vor die Füße der Soldaten in heiklen Auslandseinsätzen gleich.

Ganz früher, als das Denken noch was geholfen hatte, machten wir uns über solche absichtlichen Vertauschungen lustig mit:“Wer Mokri raucht, der frisst auch kleine Kinder.“

Wieso fällt denn keinem auf, daß Verheizte zwar einen Verheizer brauchen, aber das dazu nötige Menschenmaterial so gar keinen Grund zur Ehrenrettung des Hetzers fürs Verheizen abgibt?

Weil Krieg heute weder als Wort existiert, noch als das, was er ist, sondern medienweit als Ehrensache der von den Verantwortlichen Verantworteten gilt.

Kriegslogik


1. Nach der Beendigung der Waffenruhe durch den ukrainischen Präsidenten sind in Donezk erneut Gefechte ausgebrochen.
  1. Russland bedauert die Offensive der ukrainischen Armee.

    Daraus folgt zwingend:
  2. Bundesfinanzminister Schäuble droht Moskau mit erneuten Sanktionen.

Samstag, 5. Juli 2014

Militarismus

Wer tatsächlich daran glaubt, das Militär hätte schon mal das eine oder andere Problem gelöst, der ist ganz im Gegenteil Teil des Problems, das er gar nicht erkennt.