Donnerstag, 31. Dezember 2015

Wenn der regierende Spalter vor den unbestallten Spaltern warnt...

könnte man das demokratischen Faschismus nennen.
 
Ihr müsst jetzt sehr stark sein!
Sagt die Durchhalte-Rednerin in der Neujahrsansprache an ihre Volks- und Schicksalsgemeinschaft. In Gedeih und Verderb kommt es auf Treu und Glauben und ganz besonders darauf an, dass Gemeinschaft stark macht.
Wir“ werden nicht etwa zusammengehalten durch das Wissen von Drückebergern, dass es woanders genau so beschissen ist, sondern durch den aktiven Zusammenhalt gegen Deserteure und Überläufer, von denen wir uns nicht spalten lassen dürfen.
Das dürfen nur unsere Herren.
Wir alle sollen und dürfen mit Wärme und Liebe in unserem Herzen unser „Deutschsein für alle ohne Ausnahme reklamieren.

Es stehe völlig außer Frage, dass „uns“ das Einiges abverlangen werde.
Und Blut, Schweiß und Tränen um „Zeit, Kraft und Geld“, die das kostet, werden in Aussicht gestellt.
Aber die Rednerin zeigt sich überzeugt, dass die einem Test auf Tauglichkeit fürs Deutschtum Unterzogenen, wenn sie „richtig“ (nämlich bei den Testikeln, an denen sie „uns“ hat) „angepackt“ werden, „es schaffen werden“.
Was das Es nun genau ist, wird uns niemand anderer als „die besonders herausfordernde Zeit, in der wir leben,“ sagen.

Wollt ihr das totale Deutschland? Wollt ihr es, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir es uns heute überhaupt noch vorstellen können?

Nun Deutschtum brich los und schaffe das!
(Die letzten Worte der Kanzlerin gehen in nicht endenwollenden stürmischen Beifallskundgebungen unter.)

Mittwoch, 30. Dezember 2015

Klassengesellschaft

Wenn es keine Klassengesellschaft gibt, woher kommen denn dann so seltsame Berufe, die es in einer freien Gesellschaft unabhängig aufeinander Bezogener nicht geben könnte, wie z. B. Fluchtwagenfahrer.

Und woher die lustvolle Kino-Phantasie, den Wagen selber zu steuern?

"Wertkonservativer Emanzipationismus"

wird auch die Programmatik der nächsten 365 Tage sein. 
 
Einfacher, aber nicht falsch:
Wertsachen-Wachstum westlicher Werte wird weltweit wüten.

Prost Neujahr!

Auch im kommenden Jahr teilen sich Kluge und Dumme die selbe Welt.
Aber nicht die gleiche.

Das haben die Klugen gut eingerichtet, dass weiterhin die Dummen genau so viel bekommen wie sie.
Weil die Dummen aber so viele sind, kriegen sie anteilig natürlich sehr viel weniger von der Welt ab, als die Klugen, die ja so erbärmlich wenige sind.

- Auch im kommenden Jahr werden die Klugen sich des Friedenswunsches annehmen und die Dummen geduldig belehren:
Der Zweck des Krieges ist der Frieden.“

Aber hatten wir den denn nicht schon vorher?“

Das ja, aber einen mit diesem Störenfried. Was wir brauchen, ist ein Siegfrieden.“

- Auch im kommenden Jahr werden die Angestellten des Souveräns Ihro Höchstselbigem den Popo versohlen, und die zuständige Fakultät wird weiterhin den Kopf der Studenten über das Souveränitätparadox zerbrechen machen.

Und weil das so ist, wie es anders nicht sein kann, werde ich mich auch im kommenden Jahr an meinem hoffährtigen Gefasel erfreuen.

Dienstag, 29. Dezember 2015

Weihnachtliche Feindesliebe

Wer mitten in mehreren Kriegsberichterstattungen über Friedensmissionen behauptet, dass er seine - mehrere Staaten weiter weg lebenden - Feinde liebe, huldigt einem Liebesbegriff, der sich mir auch bei größter Mühe nicht erschließt.

Staatenliebe

Der moderne Gott ist in seinen Geboten sehr viel weniger umfangreich als der alte. So spricht der schlanke Staat : 
„Dein Wort sei Ja, Ja und dann mach was du willst.“

Allerdings sind die Ausführungsbestimmungen dieser generellen Affirmation zu Gesetzbücherweite ausgeufert.

Klarer Fall von Selbstmord

Wenn zu Staatsfeinden Erklärte mit rechtlichen Mitteln nicht mundtot zu machen sind, werden sie eben unter mysteriösen Umständen ihren Tod finden.

" Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei! "

Solange die Lehre treu zur Verfassung steht.

Was aber derzeit gerade in der Verfassung steht, das fragt man vorsichtshalber lieber mal in der Rechtsabteilung nach.

Die „offenen Gesellschaften“

bilden ein geschlossenes System.
So kommt es, dass das unerträgliche Elend der einen die niederträchtigste Sause des anderen ist.

Und es fehlt nicht an Redaktionssitzungen, in welchen Mitleid und Neid strategisch zur Kampagnenreife entwickelt werden.

Montag, 28. Dezember 2015

Das Wählen von Herren

heißt: seine Rechte vervielteilen und seine Pflichten vervielfachen.

Mein Lieblingsartikel ist das solide konditionale „Wenn“.

Beispiel: “Der Adler hat noch stets seine Zeit verschwendet, wenn er vom Raben lernen wollte.”

An meinen Feinden fällt auf, dass sie ständig mit einem „Weil“ ad libitum jeden logischen Graben zwischen den Erscheinungen zuschütten, also den durchaus bemerkten Widerspruch durch eine wahllose Geilheit auf Begründungen dessen Grund eskamotieren möchten.

Bei ihnen klingt das dann so: „Weil der kriegführende Rabe den Friedensnobelpreis für seinen schönen Gesang bekommen hat, muss der Frieden krächzende Adler bei ihm in die Lehre gehen.“

Und das Blöde ist, sie haben im Sinne der üblichen Handlungslogik auch noch recht.
Wer nicht mitmacht, ist draußen.

Das Evangelium der Lottospieler:

Alle Milliardäre sind ehemalige Lottospieler.

Der Ironiker

hätte schon auch gerne eine schuldbefreite Brust.
Es gelingt ihm allerdings und allerwege nicht zu übersehen, dass die Reinwaschung der Christen der Auftakt zu deren nächstem mörderischen Raubzug ist.

Und so beharrt er verstockt auf seinem Standpunkt: wenn Verlogenheit und Selbstbeschiss glücklich machen, dann hätte er gerne sein eigenes Pseudos der Glückssuche kultiviert.

Wenn also die leichtfertigen Deutschen glauben, sie müssten ihre Liebe zur Germania durch Hinuntersteigen in die jeweils anberaumte Löwengrube beweisen, macht es nun mal nur allzuviel schädlichen Sinn, diesen Handschuh der Dame ins Gesicht zu schleudern.

Solange Moral

nicht begründet werden kann, bleibt sie – selbst noch in ihren skurrilsten Auspinseleien von sich distanzierenden Negationen - eine bloße einverständige Verdoppelung jener Zwangsverhältnisse, die ihre Verrenkungen hervorbringt.

Beschattung

Das kann auch nicht jeder:
Ein Sohn in seiner Dreieinigkeit schwängert seine zukünftige Mutter, um von ihr als nachmaliger Sohn geboren zu werden.

Eine Konstellation übrigens, in der alle es auf die beiden anderen schieben können, und die uneheliche Mutter verständlicherweise auf die bekannte Ausrede verfällt.

Dienstag, 22. Dezember 2015

„Eigentum ist Diebstahl.“

Und der muss bestraft werden.

Die Einlagensicherung der umtriebigen EU-Gesetzesmaschine  bedeutet nicht, dass das, was wir im Vertrauen auf den staatlichen Schutz des Eigentums eingelegt haben auch beim sorglich Eingemachten verbleibt, sondern ganz im Gegenteil: Dieses unrecht erworbene Gut wird beim nächsten Banken-crash ganz rechtsstaatlich und uneingeschränkt und unkontrolliert  konfisziert werden.

Fröhliche Kriegsweihnachten!

Vertrauen

So ein Tunnelblick will antrainiert sein.
Am besten von dem Augenblick an, wo man als Urteilsasket das Licht der Welt mit sich erschreckt.


Proletarier

gibt es gar nicht, wenn es nach den Proletariern geht.
Befragt, sind sie alle Millionäre in einer vorübergehenden Verlegenheit.
(Mit Dank an John Steinbeck)

Montag, 21. Dezember 2015

Truppenbetreuung

Schon immer wurde die Truppe von einem Tross aus Händlern und Prostituierten begleitet. Ebenfalls zur Truppenbetreuung zählten schon immer Priester und Rauschmittel. (Quelle Wikipedia)

Der Werbungspausenclown, Kasper Stefan Raab, hat seinen Abtritt gegeben.
Wer soll denn bloß jetzt den Posten der Durchhalte-Stimmungsmache übernehmen?

Vegetarianer

Sind das nicht die, die den armen Kaninchen immerzu das ganze Gemüse wegfressen?
Und dieses tägliche, massenhafte Vernichten von Obst, merkt das überhaupt noch einer?

Schluss mit der Gewalt gegen die Flora dieser Welt!

Dankchoral der Deutschen anno 2015

Herrscherin Deutschlands, erhör´ unser Lallen,
Lass dir die matten Gesänge gefallen,
Wenn dich dein Deutschland mit Psalmen erhöht.

Hör unsrer Herzen frohlockendes Preisen,
Wenn wir dir Führerin Ehrfurcht erweisen:
Durch dich unsre Wohlfahrt befestiget steht.

Sonntag, 20. Dezember 2015

Schadenfreude

Das immaterielle Vergnügen aller Geschädigten daran, dass es einem anderen noch dreckiger geht.
Die Heuchler unter diesen Bettlern freut es, dass diesmal nicht sie aufgeflogen sind.

Verantwortungsethik

Solange es das Wahlvolk ist, das im Vierjahresrhythmus seriell zur Verantwortung gezogen wird, kann es mit besagter Ethik nicht weit her sein.

Mitleid und Hass

Eine nähere Untersuchung ihrer moralischen Sortierung nach gut und böse zeigt:
Schadensbesichtigung, also das gute Mitleid mit den Opfern und der böse Hass auf deren Produzenten leitet zu ihrer Bewertung an. Denn es gibt nur unter den perversen Hausnegern des wohlfahrenden Mittelstands Mitleid mit dem Peiniger, und einen Hass auf die Geopferten.

Beide Emotionen sind nutzlose Arabesken im Blauen der Einbildung:

Das Mitleid hat noch nie zur Aufhebung seiner Veranlassung geführt.
Und die Ängstigung des Herrn vor dem Hass des Knechts ist Unsinn: die einfache Erhöhung der Opferanzahl durch ihren Produzenten schlägt in der gängigen Praxis jeden Hass auf ihn in die Flucht der Bedeutungslosigkeit.

Kollateralschaden

90 % der Tausende von zielsicheren Drohnen Hingerichteten sind kollateral geschädigte Zivilisten.
Schlägt man die Herkunft dieses Wortes im Duden nach, steht dort als
Stammwort das englische Adjektiv "collateral = nebensächlich".
So isses.

Samstag, 19. Dezember 2015

Wahlkampfreden

sind keine Symposiumsbeiträge.
Sondern für das Volk.
Das merkt man diesen steuerfrei verabfolgten Gaben aber auch an.
365 Tage im Jahr.

Gegen das Blei der Zeit

Diese nicht ausbleibenden Defizite an Bord des Staatsschiffs,
die man mit den dürftigsten Moralsprüchen zu kompensieren pflegt,
kann man aber auch auf lange Sicht entweder mit dem Werg eines Gottes stopfen, oder aber eigenhändig kalfatern und zurechtmeutern.

Kompromiss

Dogmatischer Lehrsatz:
Einander ausschließende Interessen von Kontrahenten beugen sich um eines anders nicht zu habenden Vorteils willen unter ein gemeinsames Joch in Kontraktform, weil und wenn der dabei jeweils zu tragende Schaden geringer ist, als der zu erwartende Gewinn.

Undogmatische Anwendung:
Nationale Egoismen fallen automatisch vom Glauben an Europa ab, wenn sie nur noch den Schaden davon haben und nichts Erkuhhandelbares einzustreichen in Aussicht steht.

In dubio pro veritatem

Auf dem Territorium des Herrn genießt die Wahrheit eine nur mit Naserümpfen und scharfen Magensäurefalten um die Nase begleitete Existenz vom Hörensagen.

Das hat nämlich den Vorteil, dass es dann bei Hofe auch keine Lüge mehr gibt. 
 
Kann nicht mal einer diesen Erkenntnisskeptikern flüstern, dass man sich von den breit geöffneten Schenkeln für Offenbarungen auch zu einer ebenso spaßigen Scheide voranarbeiten kann: der von Ideologie und dem, was es als verordnete Uns-Gegebenheiten gibt?

Satisfaktionsfähigkeit

Hass setzt ein gewisses Niveau auf beiden Seiten voraus. Naive Menschen mit einfältigen Weltbildern kann man nicht hassen, sondern nur bedauern oder beneiden.

Wen ich meines Hasses würdige, der beleidige mich nicht mit dem Liebesbotschaftsgesäusel.

Freitag, 18. Dezember 2015

Politik sei „die Kunst des Machbaren“,

gibt uns ein geläufiger Spruch – vermutlich aus dem Munde eines Politikers - zu verstehen.
Nicht sehr lichtvoll, weil das Suffix -bar nur auf die abstrakte Möglichkeit
von allem Möglichen, und das ist unbegrenzt, hinweist.

Genauso tiefsinnig wie: Politik ist beseitigbar. Und? Geschieht was in der Richtung?

Das Spannende ist doch wohl, WAS sie macht.

Das alles, was sie tatsächlich macht, ist aber aus dem Schussfeld, das sie selbst macht, wenn sie zu einer Kunst mit diesen seltsam unbefriedigenden Resultaten verfabelt wird. 
 
Mein advocatus diaboli macht mich darauf kichernd aufmerksam:
Eins wird ja der Schreiber dieser Sottisen wohl nicht leugnen können: zu mehr an Potentialität waren die potenten Macher halt nicht potent.

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Korruption

ist das Normale.
In einer Welt, wo die Länge des Geldbeutels über die Zugangschancen zu ihren gegenständlichen Reichtümern entscheidet, und die Anhäufung von hochpreisigen Gütern den Gradmesser gesellschaftlichen Ansehens abgibt, wäre es wundersam, wenn gerade die erfolgreich Bestechlichen sich nicht auf dem Marktplatz vollmundig gegen Vorteilsannahme aussprächen.

Nicht normal hingegen sind die zwei, drei, die sich dabei erwischen lassen, dass sie doch keine bescheuerten Styliten sind, die in menschenleeren Wüsten ihren nichtsnutzigen Kacksprech abliefern.

Der „Schweizer des Jahres“, dieser Mann auf dem dornenvollen Passionsweg für eine bessere Welt ist wer?

Sepp Blatter.

KZ- Betreibergesellschaft EUTÜRK

Die Türkei hat Hunderte an Flüchtlingen festgenommen und in Haftzentren konzentriert, so der Vorwurf von Amnesty International.

Der obige reißerische Titel ist natürlich wieder völlig verfehlt. Die werden da ja gar nicht umgebracht.
Sie haben schließlich die Alternative, freiwillig dort hin zurückzugehen, wo sie umgebracht werden.

Das ist übrigens der selbe Mechanismus wie bei den Tausenden von griechischen Selbstmördern, die ganz freiwillig das Essen aufgeben, das sie nicht haben.

Eine elegantere und ökonomischere Beseitigung von Unbrauchbarem muss erst noch erfunden werden.

Das Grinsen der Hyäne

Es gibt Gesichter im Fernseher, gegen deren grinsende Fressen man eine instinktive Aversion bis hin zu einer Mischung aus Furcht und Ekel hat.
Wer ohne solche Idiosynkrasie ist, dem fehlt es in seiner Wehr- und Schutzlosigkeit an einem elementaren Überlebensmechanismus.
Er ist schon erledigt, bevor man sich überhaupt näher mit ihm befasst.

Heideggers Martin und der Hass auf ontologisch

Die niedrigste, weil sich selbst erniedrigende Gesinnung ist der Hass: die vollendete Unfreiheit, die sich zur hohlen Überlegenheit aufspreizt.‘

Richtig, der Gepeinigte und durch Zwangsarbeit zu Gemüse Gemachte ist ja so was von hohl in seinem Souveränitätsgestus.
Nicht nur, dass er unter seinen Peinigern nicht frei ist – über Opfer braucht man kein Wort zu verlieren – er arbeitet sich selbst voran in die Vollendung des von anderen ihm vorbildlich angedeuteten Weges. 
 
Wer einen KZ-Schergen nicht liebt, zeigt nichts als den Superlativ von Gesinnungslumperei, die sich selbst beschmitzt.
Es gibt keine Opfer, orakelt die machtvoll überlegene Hohlheit.

Mittwoch, 16. Dezember 2015

Wussten Sie eigentlich schon,

dass ein florierendes Waffengeschäft ganz schön was in die Staatskasse spült?
Und dass nicht nur Kriege was abwerfen müssen, sondern auch jeder Wiederaufbau als rentables Geschäft organisiert wird, oder er findet eben nicht statt.
Kriege schaffen Arbeitsplätze.
Sie wollen doch wohl hoffentlich nicht den Arbeitern ihre Arbeitsplätze wegnehmen?

Ein Journalist,

der seiner - aus den heroischen Zeiten der bürgerlichen Revolution überkommenen - Aufgabe nachgeht, wird heute als Whistleblower in die Ecke gestellt, wenn man ihn schon nicht verurteilt kriegen kann.

POPuläre Belustigung

Der Held steht umso strahlender da, je abgründiger die Bosheit des Fieslings uns um das Gute fürchten macht.
Zu dumm, dass es die grundlose Teufelei nur als propagandistisches Kunstkonstrukt gibt.

Dienstag, 15. Dezember 2015

Sanktionen

Ein Staatenbündnis beschließt, in welchem Umfang und womit sich ein ihm nicht angehörender, also feindlicher Staat , demnächst zu ernähren hat.

Damit die Botschaft auch ankommt, ist die Verkürzung der Lebensdauer von Leuten, die dem falschen Herrn anhangen, gleich mit im Paket drin.

Geopolitik

Die vom Kapital an seinen umsetzungskompetenten Erfüllungsgehilfen outgesourcte Unterabteilung der politischen Implementierung militärisch strategischer Notwendigkeiten zum Zwecke der Ausweitung des Verantwortungsbereichs von unfailing states.
Und da sage noch einer, die strengen sich nicht gewaltig an. 
Beim Verbergen des Imperialismus hinter Akademismen.

Kapitalismus

ist anerkanntermaßen ein echtes Problem, für dessen einzig zulässige Lösung der Kapitalismus zuständig ist.

„Wie war das bloß möglich?“

So die beliebte - Entsetzen simulierende - Frage des naiven Mitläufers nach der Genese von etwas, das keiner gewollt hat.

Seht euch doch um, Leute.
Genau so.

Montag, 14. Dezember 2015

Begründungen ohne Grund

Wie kommt das bloß, dass meine Gesprächsgegner 1000 Begründungen dafür parat haben, warum das alles genau so und nicht anders sein muss, aber nicht ein einziger einen Grund weiß, warum es ausgerechnet ihm so schlecht geht?

Zivilgesellschaft

Freiwillige Übernahme vom Staat vernachlässigter Aufgaben durch staatsbürgerliches Engagement.
Selbsthilfeorganisation für die Beschädigungen durch das Kapital.

Die regelmäßige Verleihung von Orden an diese begeistert übernommene Entlastungsfunktion für einen marktkompatiblen Staat lässt den Eindruck aufkommen, tätiges Gutmenschentum und Kapitalismus hätten nichts miteinander zu tun.

Im Feindesland hinter den fließenden Grenzen des Westens bewähren sich diese NGO-Nester als destabilisierende Propagandainstrumente einer „Bürgergesellschaft“, die den nächsten Putsch für eine marktkonforme Gesellschaftsformation vorbereitet.

Stil und Stand

Merkwürdig.
Alle Berufsbezeichnungen gibt es in einer abträglichen und einer honorigen Fassung.

So spricht das Volk wohl von den „Verwirrten“, wenn Geisteswissenschaftler gemeint sind. 
Oder die Putzfrau. Die kennt man in den gehobenen Kreisen als Raumpflegerin.

Nur bei den Politikern ist das anders. Da ist nur die herabsetzend bis verächtlich gemeinte Form „Politiker“ im Umlauf.

Des demokratischen Pudels Kern

Wie heißt noch mal dieser vollgültige Unterschriftersatz, dieser von dir unterfertigte Blankoscheck auf sämtliche Sauereien in deinem Namen, über die du dich seriell, und immer gleich für die nächsten 4 Jahre so furchtbar aufregst?

Jedes Volk verdient die Regierung, die es auch noch selber wählt.

Sonntag, 13. Dezember 2015

Wenn ein Staat

ungeniert alles mögliche Datenmaterial über seine ihm rechtmäßig Untertanen sammelt, aber recht einsilbig wird im Falle eines Auskunftsbegehrens an seine Adresse, ist es ausgesprochen blöd, diese Offenlegung eindeutig geklärter Verhältnisse mit Mangel an Transparenz oder irgendwelchen Verschwörungstheorien darüber zu kontern.

Konspiratives

Tut mir leid, aber Verfassungsschutz ist nun mal Staatsschutz.
 
Wenn es also gegen die eine oder andere der Staatsgewalten und ihre Amtsmühewaltung etwas zu ermitteln gäbe, hat der Verfassungsschutz die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, diesbezügliches Aktenmaterial zu vernichten.

Sollten sich die Verfassungsschützer etwa einfallen lassen, sich nicht zusammenzutun zum Zwecke des Schutzes ihres Arbeitgebers vor Diskreditierung, wären sie definitionsgemäß Verschwörer.

Gottvertrauen

Ein Triple A - Kreditvergabesystem, wenn man Teilhaber einer systemrelevanten Bank ist.

Pauschalurteil über das Urteil: „Einzelfall“

Wenn die Bräute wüssten, dass sie lediglich Einzelfälle eines seriellen Monogamisten sind, gäbe es z. B. die SPD schon lange nicht mehr.

Wussten Sie eigentlich schon

dass unser auswärtig herumreisender Minister Steinmeier in Wirklichkeit ein Roboter in Menschengestalt ist?

Wichtig ist daran nicht seine Unermüdlichkeit, in gediegenen Ambientes der feudalen Art aufzutauchen, sondern seine bereits 1914 erfolgte Programmierung auf Regierungsfähigkeit, d. h. auf eine unbeugsame Kompromissbereitschaft, seit jeher eisern von heute auf morgen.

Person des Jahres

Um die Sauregurkenzeit journalistisch zu überbrücken veröffentlicht die
TIME seit 1927 jährlich etwas über eine von ihr gekürte „Person of the Year“.
Dabei kommt es nicht darauf an, in welcher Richtung die Verschlimmbesserung der Welt durch besagte Charaktermaske (per-sonare: durchdringend tönen) bewegt wurde. Hitler und Stalin waren auch schon mal auf der Liste.

Diesmal hat es den weiblichen Engel Merkel erwischt.

Toleranz

ist das Ideal der staatlichen Gewalt, die es sich vorbehält, ob, und mit welcher Graduierung ihrer zahlreichen Gewaltmittel sie zuschlägt.

Demgegenüber ist dieses Ideal in den Sphären des Privatmanns lediglich das schöne Gefühl, sich ihrer bereitliegenden Gewaltmittel nicht bedient zu haben.
Andere sind ihm sowieso verboten.

Gesellschaft

Auch ohne die Kenntnis ihres Begriffs kann man sich durchaus klar machen, in welcher Sorte Gesellschaft man eigentlich seine Existenz zugestanden bekommt.

Man braucht bloß zur Kenntnis nehmen: seit Hartz IV wurde selbiges Gesetzeswerk über die herbeiregierte und ordnungsgemäß abgewickelte, massenhafte Verarmung 70 mal novelliert.

Andererseits darf man zwar kommentieren, muss aber widerstandslos zur Kenntnis nehmen, dass die Novellierungen auf dem Gebiete des gemeinsam geschaffenen Reichtums und seiner sehr einseitigen Fließrichtung …

Begriffe heißen so, weil sie etwas begriffen haben.


„Alles kann man nicht haben.“

Wer für alles Verständnis hat, der benützt nur die Hälfte seines Verstandes.

Samstag, 12. Dezember 2015

Der Klimagipfel

hat - wie von uns allen zu erwarten war - schon wieder nichts gebracht. Es sei denn, nicht sanktionierbare, bindende Absichtserklärungen wären auch schon was. 
(Und schmerzlich teuer kommt uns Steuern Zahlende das Vorhaben sowieso.)
 
Sollte das geringfügige Resultat an den ihn Aufführenden gelegen haben, gibt es eine naheliegende Überlegung: mit denen wird auch der nächste Gipfel nichts werden!

Und schon knallt mir die Konsensgesellschaft die Tür vor der Nase zu: „So einen wie dich können wir hier nicht gebrauchen.“

Stimmt. 
Ich lasse mich sowieso nicht gebrauchen. 
Obwohl, brauchen könntet ihr mich schon.

Gültigkeit und Geltung

Ich bin ein Freund von Aussagen, deren Richtigkeit auch dann Bestand hat, wenn ich nicht dabei bin, um darauf aufzupassen.

Gewaltliebhaber hingegen mögen jene Prügeleien, die im Obsiegensfalle Sätze in die Welt setzt, die einer kontinuierlichen Aufsicht bedürfen, soll ihre Geltung auch allgemein anerkannt werden.

Neue Sendboten einer antiken Religion

Gestern habe ich in den Nachrichten einen der Bundesangriffs-Spezialisten („die Besten der Besten der Besten, Sir!“) kundig über seine technischen Vorbereitungen des Todverbreitens in Syrien sprechen gehört. Er nannte das, was er so treibt, beiläufig seine „Mission“ (auf Deutsch ausgesprochen).

Aha, da sind also Missionare unterwegs, mit dem Apostolat für eine Bekehrungstour zum Frieden betraut.

Ite missa est.

Rassismus mal so

Ich habe ja gar nichts gegen die Weißen, aber als Neger man wird ja wohl mal sagen dürfen, dass die mit einem ganz üblen Hautdefekt behaftet sind. Lauter geradezu krankhaft lepröse Krüppel.“

Freitag, 11. Dezember 2015

Drogen-Boss "El Chapo“

Joaquín Guzmán - als 16. Staatsmann auf dem Territorium Syriens - ist auch für den freien, von keinem "Islamischen Staat" behinderten Welthandel. 
 
Er lässt Abu Bakr al-Baghdadi wissen: Euer Gott kann euch nicht retten vor dem wahren Terror, der von meinen Männern ausgeht, wenn ihr meinen Betrieb weiterhin stört."

So wächst zusammen, was zusammen gehört.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Grundgesetze

Eine echte Herausforderung an die jeweils Regierenden, sie in kreativen Interpretationsanstrengungen zu überwinden.

Traditionelle Sittlichkeit

Gefestigte moralische Charaktere
haben nichts gegen den Krieg.

Sie setzen ihn auf die Tagesordnung.
Stimmen ab über sein Stattfinden,
und ertragen ihn in vorbildlicher Seelenruhe

auf ihren gepolsterten Stühlen.

Konsensgesellschaft

Wem an der Vielgestaltigkeit des Menschseins gelegen ist, der wird an den Menschen wenig Freude haben.

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Hobbystaatsanwälte

laufen als Freizeitstaatsschützer in Massen herum.

Das sind die, die immerzu Orden kriegen. Z.B. wenn bei  den Wirtschaftswissenschaftlern herauskommt, dass sie Sinn, nicht Wissen zu produzieren haben.

Wussten Sie eigentlich schon, dass bei jeder Diskussion mindestens einer nicht die Sache, sondern den Staat gegen sie vertritt?
 

Staatsanwälte

sind Anwälte des Staats.

Ich würde nicht nach ihm rufen, wenn
er aus gegebenem Anlass
gegen seinen Arbeitgeber ermitteln soll.

Kriegstreiberei

Nur der Feind ist es, der uns den Krieg herbei treibt, der – und das muss einmal gesagt sein - ausschließlich für den Frieden stattfindet.

Die auf deutschem Territorium Überlebenden

haben überwiegend eine außerordentliche Schwäche für ein klares Oben und Unten.
Oben sie, unten die anderen.

Von unrühmlicheren Herrschaftsformen unterscheidet sich das insofern, als Demokratie draußen drauf steht.

Demokratiekultur


Das politische Kabarett hat die Funktion der Sonntagspredigt übernommen. Alle nicken heftig und klatschen – und hinterher wird das falsche Leben einfach weitergeführt.

Hupen Sie, wenn Sie gegen Autos sind!

(Quelle: der Kiezschreiber Matthias Eberling)

„Sie sehen mich einigermaßen bewegt.“

Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie in Rom ein würdiger Greis eigenhändig mit professionellem Pomp ein großes Tor aufgemacht hat. 
Die Welt saß - minutenlang von den Machenschaften der Übertragungstechnik gebannt - in ihren Fernsehsesseln.
Wie bei wichtigen Fußballspielen durften welche was ins hingehaltene Mikrophon sagen. Ungehaltenes war nicht zu vernehmen.

Als ich auch schon mal öfter, und auf die feierlichste Weise eine Tür aufmachte, hatte da wieder mal kein Schwein hingeguckt. 

Solche Diskriminierung bewegt mich doch sehr.

Dienstag, 8. Dezember 2015

Virginity causes cancer.

Und Urteilsaskese in Tateinheit mit desinteressierter Enthaltsamkeit in dir zugefügten Belangen führt zum Krieg.

Transsubstantiation

Jenseits einer gewissen Einkommensgrenze verwandelt sich auf geheimnisvolle Weise jeder ins Blaue hinein geplapperte, unsägliche Schmarren in der Weisheit letzten Schluss.

Montag, 7. Dezember 2015

Legitime Straflosigkeit

Haben Sie schon einmal davon gehört, dass eine verschworene Bande in ihre Statuten geschrieben hätte, dass sie erst über die Zulässigkeit abstimmen muss, bevor gegen einen von ihnen der Staatsanwalt ermitteln darf?

So einen Haufen darf es gar nicht geben?

Lesen Sie bitte § 46 des Grundgesetzes.
Bitte laut vor.

Fußball zum Beispiel

Ein Haufen hervorragend durchtrainierter Rüpel tritt nach Maßgabe einer Anzahl von Regeln gegen einen ebenso gut vorbereiteten anderen Haufen an.
Letztendlich kommt es bei diesem Spiel darauf an, dass einer gewinnt und einer verliert.
Man wundert sich nicht, dass nach dieser Regelung derjenige verliert, der nicht gewonnen hat.

Dennoch wird jedes Mal erneut vom Verlierer eine Unmenge an analytischer Schärfe für die Suche nach dem Schuldigen aufgewendet.

Kalórien

Sind das nicht diese fiesen Tierchen, die nachts heimlich unsere Kleidung schrumpfen?

Sonntag, 6. Dezember 2015

Bilder und Fakten

versumpfen den Kopf, deshalb wird von daran interessierten Kreisen jeder ihnen genehme Datenvorrat in die Bildermedien hinein geflutet.

Für Kämpfer - welchen Dienstverhältnisses auch immer - sind beide Waffen aber nur bedingt tauglich in puncto des wünschenswerten Pawlowschen Gesabbers und des reflexartigen Feinde-Beißens.

Denn ein nicht gänzlich auszuschließendes, denkendes Verarbeiten von Fakten hat immer so etwas Beschämendes und echt Lähmendes beim Zuschlagen.
Und jedes Bild kann jederzeit vom Gedanken in eine ganz andere Richtung kontextualisiert werden.

Maus und Elefant

Einst pinkelten ein paar herumterrorisierende Mäuse dem Elefanten ans Bein.
Wegen Hochverrats endete das für die an der ruchlosen Tat beteiligten Mäuse unmittelbar letal.

Diese verbrecherischen Mäuse nun hatten tausende von Kilometern entfernt Verwandte, die mit Recht der selben Gesinnung geziehen werden konnten. Aus Gründen der legitimen Selbstverteidigung des Elefanten mussten die Staaten, die solche Verwandten beherbergten, selbstverständlich mit Krieg überzogen werden.

Wetten, dass der Elefant seinerseits Verwandte in tausende von Kilometern entfernten Staaten hatte?! Denen wurde einleuchten gemacht, dass sie angesichts ihrer drohenden Vernichtung durch die Mausterroristen ebenfalls zur präventiven Selbstverteidigung in elefantösen Dimensionen zu greifen hatten.

Wir alle sind seither gespannt, wie schlecht diese Sache ausgehen wird.

Das kommt Ihnen infantil vor?
Stimmt, ist kindisch.
Das liegt aber nicht an uns beiden, sondern am Sujet, dem Mangel an nachweisbarer Hirntätigkeit regierender Elefanten.

Im Sieg das Heil!

Man weiß es, man wußte es und wird es weiterhin wissen.
Aber es tut so verdammt weh. 
Beleg für die Existenz eines Ge-wissens, Mit-wissens.

Und so schreitet der Demokratisierte von einer moralischen Gewissheit zum nächsten Sieg erfolgreich in die  Selbstvernichtung der Rasse voran.

Psyche ist was Soziales.

Es gibt nichts Erquicklicheres als den Anblick eines Losers.
Es sei denn, er blicke dich aus deinem Spiegel an.

Gnade

Einerseits müsste man ja froh sein, dass die persönliche Willkür des begnadigenden Souveräns von unseren Vorfahren durch die strukturelle Gewalt des Rechts weitgehend ausgehebelt wurde.

Andererseits stimmt die tägliche, legitime und freiheitliche Verhackstückung der Allzuvielen im Fleischwolf des Eigentums doch eher nachdenklich.

Wie, wenn man das beste aus beiden Systemen mal kombinierte, und einerseits das Eigentum gnadenlos abschaffte, und andererseits den freiheitlich daherpredigenden Bundespräsidenten einfach begnadigte?

Samstag, 5. Dezember 2015

Gen Syrien wollen wir fahren...

Ich kann mir den unbegreiflichen Irrsinn von Politikern, der sich in einem persönlichen Votum für den Eintritt in einen Krieg austobt, nur so erklären, dass keiner dieser Gemütsmenschen so alt ist, dass er den letzten Krieg bewusst miterlebt hätte, also auch nicht weiß, warum Menschen damals eine Charta der Vereinten Nationen niedergelegt haben, die heute als Arrrschwisch fungierrrte, wenn sie denn irrrgendwerrrr dieserrrr Verrrrantworrrrtlichen zurrrr Kenntnis nähme.

Auftrag der Medien

Woran erkennt man eigentlich den Unterschied zwischen:
einerseits der Zufriedenheit der Wähler mit dem sich Geleisteten, 
und ihrem panischen Entsetzen in der Duldungsstarre andererseits?

Die Medien werden auch weiterhin die Zeichen der Zeit überlesen und eine allgemein gefällige Melange daraus feilbieten.

Menschenwürde

Wie meinen …. ? So wie in: Wenn der Staat zum Menschen würde? Ja, gut und schön, der Wunsch.
Irrealis, immer gut für erbauliche Einfälle, die zu den eher zweifelhaften Belustigungen in der Kinderstube des Geistes zählen.“

Guten Stil

erkennt man daran, dass von zwei identischen Formulierungen nur eine der beiden einen Stich macht.

Beispiel:
Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
(Sokrates)

Die Kenntnisse, die die Alten nicht besaßen, waren sehr umfangreich.“
(Mark Twain)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Tagesshow

Die Bilder schienen die gleichen zu sein wie immer.
Blutende, hungernde, gequälte Menschen.
Und dann die lange Reihe
von korrekt gekleideten Menschen,
die endlose Erklärungen abgaben,
ohne Gnade
immer lächelnd
und arrogant.“
(Henning Mankell: Die italienischen Schuhe)

Übrigens habe ich die leeren Gestalten dieser eingebildeten Welt jetzt
satt.
(Wilhelm Busch: Eduards Traum)

Aber gut gekämmt und frisiert ist das schon.
(gitano)

Menschenrecht

ist das Sonntagsgewand der Macht.
Reißt es ihr vom feisten Steiß!“

- „Reingefallen!
Die ist ja ganz nackt.“

Der erste der Sicherheitsmythen

Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Apfelgeschichte, die sich in jenem legendären Weltstrich namens Paradies zugetragen haben soll, von Hör- und Übersetzungsfehlern nur so strotzt.
Um die Sache kurz zu machen.
Was die Schlange gezischelt haben muss, war dies: „So ihr von diesem Baum esset, so werdet ihr wie Gott. Und die Allmacht der Macht über allen Mächten ist Sicherheit.“

Doppelmoral

Schwer von Begriff wie ich nun mal bin, will mir einfach nicht in den Kopf, warum und bei wem der Vorwurf der „Doppelmoral“ überhaupt einen Stich machen sollte?
Was soll denn da doppelt sein, wenn die einen, wie die andern, Massen von Leuten umbringen und die Überlebenden in Flucht und schmerzdurchtobten Untergang treiben? Das Selbe nicht das Gleiche?

Das nimmt euch doch keiner ab, dass das eine Programm von hirnentkernten Killern ethisch geboten, während das andere verwerflich sei.

Oder doch?
Ob es so etwas wie moralisch verseuchte Gehirne gibt?