Freitag, 18. Dezember 2015

Politik sei „die Kunst des Machbaren“,

gibt uns ein geläufiger Spruch – vermutlich aus dem Munde eines Politikers - zu verstehen.
Nicht sehr lichtvoll, weil das Suffix -bar nur auf die abstrakte Möglichkeit
von allem Möglichen, und das ist unbegrenzt, hinweist.

Genauso tiefsinnig wie: Politik ist beseitigbar. Und? Geschieht was in der Richtung?

Das Spannende ist doch wohl, WAS sie macht.

Das alles, was sie tatsächlich macht, ist aber aus dem Schussfeld, das sie selbst macht, wenn sie zu einer Kunst mit diesen seltsam unbefriedigenden Resultaten verfabelt wird. 
 
Mein advocatus diaboli macht mich darauf kichernd aufmerksam:
Eins wird ja der Schreiber dieser Sottisen wohl nicht leugnen können: zu mehr an Potentialität waren die potenten Macher halt nicht potent.

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