Donnerstag, 17. Dezember 2015

Korruption

ist das Normale.
In einer Welt, wo die Länge des Geldbeutels über die Zugangschancen zu ihren gegenständlichen Reichtümern entscheidet, und die Anhäufung von hochpreisigen Gütern den Gradmesser gesellschaftlichen Ansehens abgibt, wäre es wundersam, wenn gerade die erfolgreich Bestechlichen sich nicht auf dem Marktplatz vollmundig gegen Vorteilsannahme aussprächen.

Nicht normal hingegen sind die zwei, drei, die sich dabei erwischen lassen, dass sie doch keine bescheuerten Styliten sind, die in menschenleeren Wüsten ihren nichtsnutzigen Kacksprech abliefern.

Der „Schweizer des Jahres“, dieser Mann auf dem dornenvollen Passionsweg für eine bessere Welt ist wer?

Sepp Blatter.

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