könnte man das demokratischen
Faschismus nennen.
Ihr
müsst jetzt sehr stark sein!
Sagt
die Durchhalte-Rednerin in der Neujahrsansprache an ihre Volks- und
Schicksalsgemeinschaft. In Gedeih und Verderb kommt es auf Treu und
Glauben und ganz besonders darauf an, dass Gemeinschaft stark macht.
„Wir“
werden nicht etwa zusammengehalten durch das Wissen von
Drückebergern, dass es woanders genau so beschissen ist, sondern
durch den aktiven Zusammenhalt gegen Deserteure und Überläufer, von
denen wir uns nicht spalten lassen dürfen.
Das
dürfen nur unsere Herren.
Wir
alle sollen und dürfen mit Wärme und Liebe in unserem Herzen unser
„Deutschsein“
für alle ohne Ausnahme reklamieren.
Es
stehe völlig außer Frage, dass „uns“
das Einiges abverlangen werde.
Und Blut,
Schweiß und Tränen um „Zeit,
Kraft und Geld“,
die das kostet, werden in Aussicht gestellt.
Aber
die Rednerin zeigt sich überzeugt, dass die einem Test auf
Tauglichkeit fürs Deutschtum Unterzogenen, wenn sie „richtig“
(nämlich bei den Testikeln, an denen sie „uns“ hat) „angepackt“
werden,
„es
schaffen werden“.
Was
das Es nun genau ist,
wird
uns niemand anderer als
„die besonders herausfordernde Zeit, in der wir leben,“ sagen.
Wollt
ihr das totale Deutschland? Wollt ihr es, wenn
nötig, totaler und radikaler,
als wir es uns heute überhaupt noch vorstellen können?
Nun
Deutschtum brich los und schaffe das!
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