Gestern
habe ich erstmals ein Fußballspiel nicht nur über die spätere
mediale Verarbeitung mitgekriegt, sondern das Geschehen auf dem
Bildschirm in flagranti erwischt.
Ich
bin entsetzt.
Das Spiel war ja okay.
Aber was der "Reporter" da an Kommentierendem absonderte, war das Infantilste, was mir je an Helden- und Halbgötterverehrung untergekommen ist.
In den 50er Jahren folgten auf die Nennung der Satzgegenstände - die hörten sich an wie -"Boateng, Klose...usw." noch irgendwelche Satzaussagen. Jetzt sind sie nur noch eine Art "Schnätteräteng", halt Ausrufezeichen: "Mario Götze der Erlöser!"
Mit eben solcher Inbrunst unterstellte sich seine Verbalproduktion einem Deutschland, das mir eher fern steht: "Die Welt beneidet Deutschland um diese Fußballer."
Ich meine gehört zu haben: "Man kann sich gar nicht genug verneigen vor..."
Und da war nicht der eingeblendete Jesus - Impersonator von Rio gemeint.
Deutschland wurde ansonsten impersoniert von Eingeblendetem. Unter vielen anderen: von der unförmigen Frau Merkel und der Faschistenfresse Gauck.
Aber was der "Reporter" da an Kommentierendem absonderte, war das Infantilste, was mir je an Helden- und Halbgötterverehrung untergekommen ist.
In den 50er Jahren folgten auf die Nennung der Satzgegenstände - die hörten sich an wie -"Boateng, Klose...usw." noch irgendwelche Satzaussagen. Jetzt sind sie nur noch eine Art "Schnätteräteng", halt Ausrufezeichen: "Mario Götze der Erlöser!"
Mit eben solcher Inbrunst unterstellte sich seine Verbalproduktion einem Deutschland, das mir eher fern steht: "Die Welt beneidet Deutschland um diese Fußballer."
Ich meine gehört zu haben: "Man kann sich gar nicht genug verneigen vor..."
Und da war nicht der eingeblendete Jesus - Impersonator von Rio gemeint.
Deutschland wurde ansonsten impersoniert von Eingeblendetem. Unter vielen anderen: von der unförmigen Frau Merkel und der Faschistenfresse Gauck.
Es
machte also gar keinen Sinn, den Ton auszublenden. Die ins Bild
gerückten Reaktionen der Verblendeten machten auch so klar, daß
jede Menge Gefühlsaufwand angesagt sei.
Angesichts wessen eigentlich?
Angesichts wessen eigentlich?
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