Ante Pavelic, Führer der Ustascha, dieser kroatische Faschist von Hitlers Gnaden, ließ einen planmäßigen Völkermord an Serben, Juden, orthodoxen Christen sowie kroatischen und muslimischen Systemgegnern (häufig Kommunisten) durchführen.
In seinem Buch Kaputt berichtet Malaparte von seinem Besuch bei dem kroatischen Diktator während des letzten Weltkriegs:
„Was haben Sie in diesem Korb – Austern?“ fragte der italienische Schriftsteller, als er neben Pavelic´ einen Behälter sieht, aus dem es hervorschillert.
„Nein“, antwortet gemächlich der katholische Staatsmann „das sind Augen von Serben...“
Pavelic´ starb mit seinem Rosenkranz in der Hand, den er 1941 bei einem offiziellen Besuch von Papst Pius XII. geschenkt bekam. Kurz zuvor hatte er von Papst Johannes XXIII. den besonderen Segen erhalten.
Es lehrt dieser Selbsthilfeverein für Benebelungssüchtige dies und alles andere als Heilsgeschichte zu verstehen. So lange aber die eingezogenen Vermögen und Goldzähne der in Konzentrationslagern Ermordeten auf der Vatikanbank arbeiten gefällt mir die Vorstellung einer Unheilsgeschichte einfach besser.
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