Samstag, 21. Juli 2012

Die marktführende Gegenwartskunst

hat sich wegen ihrer erschreckenden Folgsamkeit allen Interesses begeben.

Verboten ist ihr jedes Interpretationsangebot, das bislang die unter dem Mantel der Kirche hervorgekrochene neuzeitliche Kunst ausmachte. Das bloße Spiel mit den Voraussetzungen und Konstituenten der ehemaligen darstellenden Künste ist so erbärmlich brav, feiert sich dabei aber auch noch als Emanzipation.

Ich kannte mal einen, der entwand sich stolz den Händen des intentional wirklichkeitsbestimmenden Dialogs.

Das macht er auch heute noch.

Und malt Figuren in Wasser und Sand.

Seitdem sind wir nicht mehr miteinander bekannt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen