Das
spanische Volk ist seinem König gram, seit er für eine
Elefantensafari 25.000 Euro hinblätterte, und für den erfolgreichen
Abschuss eines Dickhäuters weitere 20.000 davon.
Da
sich trotz des Unmuts dennoch grundsätzlich nichts Grundsätzliches
ändern soll, und das aufgeklärte Gemüt des modernen Staatsbürgers
sich gut bedient sieht, wenn alles, was es so an Unverzichtbarem gibt
(Könige, Geld, Opfer), in seinem Verhältnis zueinander marktkonform
optimiert wird, schlage ich in modester Weise vor:
Wenn
Könige schon auf die Jagd gehen müssen, und der darbende
Steuerbürger sowieso noch nie etwas gegen afrikanisches
Blutvergiessen im Austausch zu Geldquanten hatte, dann könnte man
doch diese armen afrikanischen Kinder mit ihren bekannten
Hungerbäuchen irgendwelchen - gewiss nicht abgeneigten - Eltern
abkaufen, um ihnen den Gefallen zu tun, sie als Jagdbeute frühzeitig
von ihren Leiden zu erlösen.
Im
Erfolgsfalle könnte man dann die Abschussprämie überweisen an das
UN-Kinderhilfswerk
UNICEF.
(Mit Dank an Jonathan Swift)
"Nur noch 18,06% der erwerbsfähigen Jugendlichen Spaniens bis 25 Jahre waren in 4. Quartal 2013 in einem Arbeitsverhältnis!" (Quelle: Querschüsse)
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