Sonntag, 22. Juni 2014

Zwei beliebte Denkschablonen


1. Gib einem Deutschen den kleinen Finger, und er hackt dir die ganze Hand ab.
Wenn sein Anführer ihm das sagt.

Unter ihnen gilt es als Pfiffigkeit, wenn einer herausfindet, auf welcher Seite ihm die Mutti das Brot geschmiert hat.

Ach, ich beschreibe hier nur das allgemeine dürftige Seelenleben der Abhängigen eines internationalisierten Kleinbürgertums?

Möchte aber dennoch ein Alleinstellungsmerkmal des DEUTSCHEN für ihn reklamieren: seinen Hang zur Heilgenscheinputzerei.
Je weniger er dazu Anlass hat.
Seine „Ehre heißt Treue“ zu denen, die ihn - aber sowas von! - anführen.

Sich bloß einem siegreichen Interesse zur Verfügung gestellt zu haben, klingt ja wirklich ziemlich schäbig. Wie so ganz anders das: „Mut hat auch der Mameluck, Gehorsam ist des Christen Schmuck!“

2. Dass mir hier aber der ´bon sens´ (gesunderrr Menschenverrrstand!) nicht zu früh jubelt!
Ihm wird hier erst recht kein Siegeskranz geflochten. Ewig höhnt er seinen Widerpart der müßigen Spinnerei und bringt es, strotzend vor Selbstbewußtsein – nicht weiter als sein ideeller Gegner.

Der eine verlangt vom General berauschende Siege bei der Heldenproduktion, der andere hält den General, der den Sieg nicht will, zu recht für verrückt.

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