Seht, da steht er ja mal wieder!
Sonst sieht man ihn meistens in meditativer Gebücktheit wie er die Türschwelle eifrig liebkost.
Er ist ja nun wirklich ganz vernarrt in Schwellen.
Sie künden ihm vermutlich permanent ein Jenseits davon an.
Auf ihr stehend weiß er mit Sicherheit, dass es da vorne noch etwas anderes gibt als den täglichen Eintopf.
Seltsam nur, dass er trotzdem einer ist, der zwischen Tür und Angel genau auf der Schwelle verharrt.
Mal so herum, mal so herum.
Die vermuteten Köstlichkeiten da drüben versuchsweise schon einmal über die Zunge rollen lassend, den jetzt nötigen nächsten Schritt doch lieber bloß denkfühlend, schwillt ihm der Kamm.
Und so kräht er sich immerzu als seine nächste Strophe in die auch ohne sein Zutun werdenden Tage. Und das - wohlgemerkt! - mit dem Hintern draussen an der frischen Luft und mit dem Gesicht in den Schwaden des köchelnden Eintopfs.
Und dann wieder umgekehrt.
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