Herbes vom Herbst
Verlustgeschäfte wie das Leben,
Wo dein Haar (einst gern bedichtet!),
Sich schon länger herbstelnd lichtet,
Sollt´ es eigentlich nicht geben.
Welkes Laub verweht der Wind,
Leben heißt Veränderung.
Ja, so geht’s, mein liebes Kind:
Kauen, Däuen, Därmen ... Dung.
Ausgezutzeltes am Boden!
Stürmisch beutelt uns der Herbst,
Zaust das Laub, dörrt dir die Hoden,
Sooo lang bis du gerne sterbst.
Aus des Laubes sanftem Sterbseln
Raschelts einverständig, weise:
Lass das Leben ruhig herbsteln:
Laut begann es... endet leise.
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