Hört man Krethi und Plethi zu, wie
sie mit Hinz und Kunz sich ihr medial vermitteltes Weltbild im
Klatsch vorerzählen, fühlt man sich permanent in die Elite
hinausgegrenzt.
Macht garantiert schlechte Laune. Dies aber mit einer gewissen fröhlichen Festlichkeit. Wenn irgend machbar.
Sonntag, 30. September 2012
Die Wahrheit über Syrien
wäre eine derart aparte Sichtweise, dass sie nur als sektiererische Beschränktheit abgehakt würde.
Stattdessen wird der Streit um einen Betreuungsfall zur gewissenspflegerischen Seifenoper aufbereitet.
Stattdessen wird der Streit um einen Betreuungsfall zur gewissenspflegerischen Seifenoper aufbereitet.
Samstag, 29. September 2012
Man kann nicht zwei Herren zugleich dienen.
Das erklärt, wieso der
Dienst an Gottes Wort
beim Dienst am Menschen
immer so merkwürdig ausfällt.
Pech
Wer in Theologie
promoviert hat und dennoch sich in der Branche der
Religionsverabfolger durchs Leben bringen muß, hat bei der Wahl
seiner zukünftigen Erblasser nicht richtig aufgepasst.
Spätpubertär, aber nur zu wahr
Ein
First-Class-Arschloch wird nicht plötzlich eines minderer Qualität,
bloß weil es sich in gehobener Position wiederfindet.
Allerdings sieht man es
jetzt besser.
Zwei Kante
Sapere aude.
„Wage zu
wissen!“ (Oder wie Kant, der Erste empfiehlt: „Habe den Mut, dich deines
Verstandes zu bedienen.“)
Aber frage erst deinen
Vorgesetzten, ob du mit deinem Urteil nicht etwa deine Kompetenzen
überschreitest. (Kant, der Zwote)
Dies ist die wenig
bekannte Quelle der Redensart: „sich die Kante geben.“
Donnerstag, 20. September 2012
Die Grenzen der Freiheit
nehmen Anstoss am von
ihr nicht Erlaubten.
Globalisierung
Freiheit ist viel
wertvoller als ein Stück Erde.
Zwangsläufig muß daher die Freiheit
zwingend auf der ganzen Erde verwertet werden.
Nationalstolz
Der hundertprozentige
Deutsche ist ein hundertfünfzigprozentiger Narr.
Jene missionierenden, professionellen Friedensbringer,
die gewohnheitsmäßig
von sich auf andere zu schließén pflegen,
vergessen zu leicht,
daß
es außer ihnen
auch noch anständige Menschen gibt.
Dem tüchtigen Waffenhändler
sollte man für seine
segensreiche Staatstragendheit einen Orden verleihen.
Und dann vor der
nächsten Mauer eine Kostprobe von seinem eigenen Heilmittel
verabreichen.
Aber welcher Staat unterschreibt schon seine eigene Exekutuion?
Dienstag, 18. September 2012
Zur Kürze aphoristischer Fürze
Warum so kurz?
Weil auch lang den
Leser nur von seiner Meinunng überzeugt.
Die Wohlmeinendheit
spricht sich immer
gerne für das Bessere aus.
So sei es besser, für
etwas zu kämpfen als gegen etwas.
Aber sicherlich nicht
für mich. Weil in all diesen Fällen immer das „Etwas“ gewinnt.
Andererseits, und nicht
so formallogisch:
Man würde tatsächlich
besser daran tun, für Hühnersuppe zu kämpfen.
Wenn das nicht doch
dasselbe wie der Kampf gegen die Wassersuppenverordnung wäre.
Vermutlich empfehlen
diese Wohlmeinenden doch mehr den vollen Einsatz für jene
immateriellen Güter und jene Abstrakta auf -ismus, so da nicht Rost
und Motten und wir fressen können.
Montag, 17. September 2012
Lobbyisten im Parlament
seien eine Gefahr, weil
die Wirtschaftsinteressen nicht als Petenten mit ihren Eingaben vor
der Türe antichambrierten, sondern gleich in den
Gesetzesproduktionsprozess mit eingebunden seien.
Ich überlege gerade,
wann und wo jemals von den regierenden Nicht-Lobbyisten gegen die Wirtschaftsinteressen verstoßen wurde.
Leistungsgesellschaft
Am Wettlauf zwischen
Hase und Igel gibt es für Märchenliebhaber, die es mit der
Objektivität der Leistung halten, etwas zu lernen.
Ein geschicktes
Arrangement von Verwechselbarkeit tut es genau so gut.
Sonntag, 16. September 2012
Ankommer
Die
Angestellten in den Ressorts Politik und Journalismus teilen das
gleiche Schicksal.
Sie müssen gar nicht wissen, was sie da machen.
So lange sie ankommen, brauchen sie auch nicht zu gehen.
„Ohne Moos nix los.“
Weiß doch jeder. Das
Geld ist nun mal die Bedingung für alles Weitere.
Es ist schlimmer. Es
ist nicht etwa eine von vielen, sondern DIE Bedingung schlechthin,
mit einer existenziellen Wucht für alle.
Aber ich stehe ganz
schnell ganz allein da, wenn ich dasselbe als Anwendungsfall
formuliere.
Etwa so:
Einer, der glaubt es
gebe Häuser, nicht etwa Immobilien oder Kapitalanlagen, gleicht
einem, der „Ticktack“ für austauschbar mit Zeitmesser hält.
Man soll nicht alles
über den selben Kamm,
sondern das Geld, scheren.
Samstag, 15. September 2012
„Terror gegen Amerika“ (n-tv)
Die Liebe zu Muhammad
gebietet dem Muslim, ein schlechtes Gewissen bei seiner Ausbeutung
des Westens zu haben und in gewaltsamen Gruppenaggressionen von
dieser bloßen Symbolik abzulenken.
Das kann ich als
gläubiger Christ
mit meinem guten
Gewissen
beim ordnenden Aufbau
der nicht-westlichen Welt
in aller
Friedlichkeit,
aber nur aufs schärfste
verurteilen.
Oder bringe ich
Mediennutzer da was durcheinander?
Der gute und der schlechte Politiker
lassen sich leicht
voneinander unterscheiden.
Beim schlechten kommt
die heisse Luft nicht aus dem Mund.
Dialektik
Der schlechte Ruf der Dialektik kommt da her, weil sie andauernd widerspricht, sobald sie mit der einsichtigen Dorftrulle der Vernunft das Bett teilen soll.
Weisheit des Unwissens
Wer nichts
begreift redet mit Vorliebe von der Weisheit.
Wie die Huren vom
bürgerlichen Lebenswandel.
Denken
Kann jeder.
Nur falsch denken,
das will mühsam gelernt sein.
das will mühsam gelernt sein.
Das Dilemma der Adoleszenz
Das
Problem des Adoleszenten heute: wie soll man erwachsen werden ohne
sich dabei die damit einhergehende Infantilisierung einzufangen.
Freitag, 14. September 2012
Korruption
hat eine ganz schlechte
Presse.
Wegen ihrer Verletzung
des allgemeinen Interesses, was auch immer das sei, zu Gunsten eines
partikularen Vorteils in einer Position öffentlicher Amtswaltung
wollen vor allem Leute, die nichts davon haben, die staatliche Gewalt
dagegen mobilisiert sehen.
Dies ist die wahnhafte
Sicht des blank gewaschenen Gehirns eines Staatsbürgers.
Der Sache nach geht es
hierbei nämlich um gute Geschäfte. Auf die noch nie einer verzichtet hat, wenn er zur rechten Zeit am rechten Ort ist.
Ja soll denn der
Politiker oder Beamte dieses Geschäft einfach sausen lassen und
lieber der Mafia dessen lukrative Abwicklung überlassen?
Gebe einem Affen einen
Stock an die Hand und er wird alles heranziehen, was in seiner
verlängerten Reichweite sonst nutzlos außerhalb des Käfigs herumliegt.
Donnerstag, 13. September 2012
Agon (griechisch : Kampf)
Abendländisches Grundprinzip,
das
den Gegner zu eliminieren nur dann empfiehlt,
wenn aus ihm wirklich nichts mehr herauszuholen ist.
Kunst am Bau
Weil die Kunstkommissionen fürchten,
es könnte nun wirklich jemand im Ernst
das Gras wachsen hören,
werden beizeiten die nötigen
Vorkehrungen betoniert.
Betroffen nimmt der Bürger
als Bekunsteter zur Kenntnis,
daß die ihn befallende innere Ödnis
der objektive ästhetische Befund ist
über die verordnete Abwesenheit von Gras.
Mittwoch, 12. September 2012
Alternativlosigkeit
Dem
Möglichen, das eigentlich keine Grenzen kennt, weil es nichts
Wirkliches ist, setzt jeder Satz des Gewalthabers Grenzen.
Nur
dem Unmöglichen, das seine sich selbst vernichtende Grenze in sich
trägt, wird von ihm generös Grenzenlosigkeit zugeteilt.
Selbstverständlich
gibt es
den
"gewinnbaren Krieg“.
Frag nur den General.
Selbstverständlich gibt es
Den “moralischen Krieg”.
Frag nur den Herrn Pfarrer.
Selbstverständlich gibt es
Den “rechtfertigbaren Krieg”
Frag nur den Verteidigungsminister.
Selbstverständlich gibt es
Den „notwendigen Krieg”
Frag die davon lebenden Totengräber.
Aber einen “Krieg,
der alle Kriege beendet”
Wird es nicht geben dürfen.
Frag die Waffenexporteure.
"gewinnbaren Krieg“.
Frag nur den General.
Selbstverständlich gibt es
Den “moralischen Krieg”.
Frag nur den Herrn Pfarrer.
Selbstverständlich gibt es
Den “rechtfertigbaren Krieg”
Frag nur den Verteidigungsminister.
Selbstverständlich gibt es
Den „notwendigen Krieg”
Frag die davon lebenden Totengräber.
Aber einen “Krieg,
der alle Kriege beendet”
Wird es nicht geben dürfen.
Frag die Waffenexporteure.
Ausweglosigkeit
Diese Ausbunde von Höflichkeit,
die sich nach allen Seiten
verneigen,
zeigen zwangsläufig immerzu
der andern Hälfte
ihren Hintern.
Montag, 10. September 2012
Woran wir sterben
WESSEN INTERPRETATION DER VERGANGENHEIT
DURCHGESETZT IST
BESTIMMT DIE ZUKÜNFTIGE VERLAUFSFORM
DES KAMPFGESCHEHENS.
„Das Verschwinden des Menschen“
Eine kulturkritische Floskel, die schon in Saul Bellows frühem Roman »Herzog« verdeutlichte, dass man kein allzu feines Gespür für die Bruchstellen der amerikanischen Gesellschaft zu haben braucht, um rauszufinden, was da läuft.
»Das Leben eines jeden Staatsbürgers wird zum Geschäftsbetrieb«, wettert der Titelheld Herzog in einem Brief an den US-Präsidenten gegen den American Way of Life – und verlangt eine Umbesinnung: »Das menschliche Leben ist kein Geschäft.«
Ooooh doch! Wenn es keins wäre, hätte sich Dein Aufschrei ja wohl gar nicht erst eingestellt.
Auch für die Intellektuellen gilt also:
Das größte Glück für die Herrschenden ist die Dummheit der Beherrschten.
Heute rechnen sich die Staatsbürger schon selber vor, wie viel an Almosen ihrer Hilflosigkeit überhaupt zusteht. Zerbrechen sich den Kopf ihrer Herrn in Statistiken und Gegengutachten.
Als ob da überhaupt auch nur einer zuhörte, wenn die Kostenfaktoren sich als Kostenfaktoren aufführen.
Sonntag, 9. September 2012
Sinn des Geldes
Sinn macht zweifellos enttäuschungsresistent gegen die Erfahrung, daß Bedürfnisse und ihre Befriedigung sich nicht so ohne weiteres miteinander verrechnen lassen.
Ausgerechnet im gesellschaftlichen Raum, wo die Dinge sich hart zu stoßen pflegen, weil die eingerichteten Gegensätze gar nicht daran denken, Bruderschaft miteinander zu bechern, soll ein passend eingerichteter Bezugsrahmen die eingehandelten blauen Flecke zur body-art uminterpretieren und auch noch vergessen machen, dass man gerade ein Meisterstück des Selbstbetrugs hingekriegt hat.
Gestern fand ich den sinnigen Spruch gesprayt: "Geld macht keinen Sinn, oder hab ich da was nicht richtig mitbekommen?"
Lieber Sprayer, Deine Verachtung dieser fiesen Sinnlosigkeit des Geldes in allen Ehren.
Ich habe mir aber erlaubt, dahinter was Aufklärendes zu sprayen:"Dich stört doch bloß sein enttäuschender Zweck."
Wer es mit dem Sinn hat, hat sich entschlossen, der Frage nach dem Zweck all des Ungemütlichen hinieden eine definitive Absage zu erteilen, um endgültig jeder Täuschung erliegen zu können.
Ausgerechnet im gesellschaftlichen Raum, wo die Dinge sich hart zu stoßen pflegen, weil die eingerichteten Gegensätze gar nicht daran denken, Bruderschaft miteinander zu bechern, soll ein passend eingerichteter Bezugsrahmen die eingehandelten blauen Flecke zur body-art uminterpretieren und auch noch vergessen machen, dass man gerade ein Meisterstück des Selbstbetrugs hingekriegt hat.
Gestern fand ich den sinnigen Spruch gesprayt: "Geld macht keinen Sinn, oder hab ich da was nicht richtig mitbekommen?"
Lieber Sprayer, Deine Verachtung dieser fiesen Sinnlosigkeit des Geldes in allen Ehren.
Ich habe mir aber erlaubt, dahinter was Aufklärendes zu sprayen:"Dich stört doch bloß sein enttäuschender Zweck."
Wer es mit dem Sinn hat, hat sich entschlossen, der Frage nach dem Zweck all des Ungemütlichen hinieden eine definitive Absage zu erteilen, um endgültig jeder Täuschung erliegen zu können.
Samstag, 8. September 2012
Propaganda
ist der bewußte Versuch, herrschaftslegitimierende Meinungsbildung zu formen und manipulativ mit Daten und Verstand umzugehen, um loyales Verhalten zu steuern: eine Loyalität nach innen, viele Feindschaftserklärungen nach außen.
Es gibt keinen Grund, das Staatsfernsehen und den Staatsrundfunk von dieser werbenden Missionstätigkeit auszunehmen.
Unglückliche Therapieresistenz
Die liebste
Meine steckt so voller
krass
krimineller Energie.
Doch triebe
sie es auch noch toller,
- Gott steh
mir bei - ich liebe sie.
Zwar packt
bei jedem scheiß Delikt
mich eine
wüste Allergie,
sobald sie
Paragraphen fickt,
steh ich
bloß niesend vis - à – vis.
Z.B.
Versicherungsbetrug...
schon geht
´s bei mir: „Hatschie..!“
Der Steuern
sanfter Hinterzug...
Das stört
nur mich, nicht die!
Wer
schrullig hier - und problematisch -
erscheint
und ist, das ist nicht sie.
An MIR
floppt jede Therapie:
MEIN Lieben
treibt´s psychosomatisch.
Des isch
befremdlisch.
Des isch
befremdlisch.
Freitag, 7. September 2012
„...halte die andere Backe hin.“
Beim Ertrinken ist es immer nützlich, einen ebenfalls im Ertrinken begriffenen Christen neben sich zu haben.
Man kann sich gut - und mit wohlwollender Billigung seines Herrn - auf sein eifriges Rumgestrampel stützen.
Donnerstag, 6. September 2012
Demokratie schützt ...
...nur vor Kriegen, die keiner
mit irgendeiner Aussicht auf Erfolg
gegen sie führen kann.
Ideal
Das Ehrenmal auf dem Massengrab
allen Scheiterns.
Will besagen:
“Hat sich mit Anstand geschlagen.“
Will heißen:
Der Anstand hat gewonnen.
Mittwoch, 5. September 2012
Liebe Freunde,
Wie oft bietet sich nicht die Gelegenheit zu fragen, wohin wir denn da kämen...?!
Damit das nicht tatsächlich dorthin führt, wo keiner hinwill, hier ein kleiner, durchaus beherzigenswerter Rat:
Es sehe ein jeder von uns jederzeit zu, dass das Leid der anderen, mit großer Gelassenheit und seelischer Größe, so sehr es uns auch schmerzen mag, großzügig übersehen werde.
Dienstag, 4. September 2012
"...fanden die Nachbarn Gott, total vermüllt..."
Ob
nun Gott existiert, oder aber schon seit längerem verstorben ist,
macht zwar einen Unterschied ums Ganze, den aber gar keiner
so recht mitkriegen würde.
Marktbeobachtung
Auf dem Markt für Arbeiter möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld einzukaufen, gilt als Intelligenzleistung unter Kapitalfunktionären.
Sollte man auf der Seite der Eingekauften prinzipiell auf dem selben rationalen Kalkül bestehen und möglichst wenig Leistung für möglichst viel Geld fordern, gilt solches Geschäftsgebaren auf dem Menschenmarkt als moralischer Makel.
Aber nur in der Ideologie.
In der Praxis kommt das einfach nicht vor.
Ihrer beider Arbeitsplätze sind nämlich so beschaffen, dass weder der im Arbeitsplatz des Managers inkorporierte Zwang Intelligenz erfordert, noch kommt jemals eine Verweigerung der geforderten Leistung ernsthaft zum Zuge.
Montag, 3. September 2012
Auf einer Matinee aufgeschnappt
- Das Gute an den Politikern ist, dass man sich von ihnen bedienen lassen kann.
Wenn sie dabei nur nicht so wählerisch wären!
- Wenn du das Gefühl hast, am Sinn des Lebens vorbeigeschrammt zu sein, dann hast du vermutlich kein sehr hohes Einkommen.
- HELFT EUREN ARBEITGEBERN.
Nährstand, der wehrhaft 0,8 Prozent bruttowertschöpft
Wehrstand, der die Wehrlosen lehrt, was die Bruttowertschöpfer von ihnen wollen
Lehrstand, der dem kollektiven Selbstmord nicht wehrt
Mehrstand, der zu nähren simulieren lässt
Zehrstand, der von all dem wehrhaft sich nährt.
Der Verstand rät
zum Abstand
im Querstand.
Sonntag, 2. September 2012
Das Ende vom Lied
All
die Leute, die sich arglos ins rechte Fahrwasser haben lotsen lassen,
werden eben allesamt darin ertrinken.
Dabei
hätte es so viele andere, und reizvollere Möglichkeiten dafür
gegeben.
Kritiker gehören kritisiert
Kritiker stellen Sachverhalte dar, die materiellen oder ideellen Schaden anrichten.
Da die Schadensbesichtigung seit Kassandra zumeist nicht zu widerlegen ist, nimmt die vulgäre, aber eingebürgerte Form der Bezugnahme die Form der Verdächtigung des Kritikers an.
Er weise gravierende Charaktermängel auf, als da sind:
- Nur Neidhammel haben etwas gegen die gegenwärtige
Form der Reichtumsschöpfung.
- Nur antisemitische/antiamerikanische Ressentiments
leiten jede Israel/Amerikakritik.
- Nur Wichser und Loser wollen vom Primat der „Wirtschaft“
nichts wissen.
Samstag, 1. September 2012
Geordnete Abwicklung des Elends
Seitdem klar ist, dass Millionen von Erwerbspflichtigen im Laufe ihres marktschnittigen Arbeitslebens keine Rentenansprüche werden akkumulieren können, stellt eine fürsorgliche Administration ihnen eine Zusatzrente in Aussicht.
So sie denn die Zugangsvoraussetzungen dafür erfüllen.
Die sind übrigens genau die selben Bedingungen, die ja dazu führten, dass sie keine Anwartschaften erwerben konnten.
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