Dienstag, 4. September 2012

Marktbeobachtung


Auf dem Markt für Arbeiter möglichst viel Leistung für möglichst wenig Geld einzukaufen, gilt als Intelligenzleistung unter Kapitalfunktionären.
Sollte man auf der Seite der Eingekauften prinzipiell auf dem selben rationalen Kalkül bestehen und möglichst wenig Leistung für möglichst viel Geld fordern, gilt solches Geschäftsgebaren auf dem Menschenmarkt als moralischer Makel.

Aber nur in der Ideologie.

In der Praxis kommt das einfach nicht vor.
Ihrer beider Arbeitsplätze sind nämlich so beschaffen, dass weder der im Arbeitsplatz des Managers inkorporierte Zwang Intelligenz erfordert, noch kommt  jemals eine Verweigerung der geforderten Leistung ernsthaft zum Zuge.

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