werden
immer dann herbei bemüht, wenn die blutige Schweinerei eine
besonders anrüchige ist.
Dann
wollen selbstkritische Moralprediger eine Kluft zwischen der Reinheit
des Werts und seiner angeblich heuchlerischen Durchsetzung entdeckt
haben.
Dagegen
gilt es festzuhalten: die sogenannte Doppelmoral gibt es nicht.
Es
gibt die Tat, ihren Grund und Zweck, und die ist im Selbstbewusstsein
des Täters immer die Verwirklichung gelebter Moral. Ein davon
irgendwie Getrenntes entnimmt der Kritiker jedenfalls nicht dem
Sachverhalt, sondern trägt ein reichlich Willkürliches und schlicht
Unendliches an Perspektiven als Maßstab von außen heran.
Also
gibt es gar nicht die „westlichen Werte“?
Doch.
Sie
werden bloß nicht jedem dafür, damit und dadurch Gefallenen
gefallen.
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