Donnerstag, 11. Dezember 2014

Die „westlichen Werte“

werden immer dann herbei bemüht, wenn die blutige Schweinerei eine besonders anrüchige ist.

Dann wollen selbstkritische Moralprediger eine Kluft zwischen der Reinheit des Werts und seiner angeblich heuchlerischen Durchsetzung entdeckt haben.

Dagegen gilt es festzuhalten: die sogenannte Doppelmoral gibt es nicht.

Es gibt die Tat, ihren Grund und Zweck, und die ist im Selbstbewusstsein des Täters immer die Verwirklichung gelebter Moral. Ein davon irgendwie Getrenntes entnimmt der Kritiker jedenfalls nicht dem Sachverhalt, sondern trägt ein reichlich Willkürliches und schlicht Unendliches an Perspektiven als Maßstab von außen heran.

Also gibt es gar nicht die „westlichen Werte“?

Doch.

Sie werden bloß nicht jedem dafür, damit und dadurch Gefallenen gefallen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen