Donnerstag, 4. Dezember 2014

Zivilcourage

Das couragierte Eintreten eines Zivilisten für die und an Stelle der gerade nicht präsenten Staatsgewalt.
Deswegen muss sie bei ihrer aktiven Entfaltung schwer aufpassen, wen sie vor sich hat.
Ein zarter Hinweis etwa auf missbräuchlich angewandte Staatsgewalt widerrät sich, sonst bewährt sich der Polizist als Abführmittel.
Da holt man sich nicht nur einen blutigen Kopf, sondern riskiert gleich eine Anzeige wegen einer Reihe von Paragraphen, die eine uneingeschränkte Amtswaltung sichern.

Ganz schweres Thema, dieser Lernstoff!
"Kein Bett hier für diese Snowdens!" beispielsweise.
Merke: Das, was diese whistleblower treiben, ist keineswegs Zivilcourage. Das ist die Rage von Terroristen und Landesverrätern.

Mit Wohlwollen blickt man jedoch von den Seiten der Obrig- wie der Untrigkeit auf die private Regelung in ihrem Sinne.

Sollten die zivil Couragierten aber zu viele sein beim Eintreten für die ihrer Meinung nach richtige Staatsgewalt, heißt das Bürgerkrieg.

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