Freitag, 11. September 2015

Eine Analyse

stellt nicht das Urteil in der Sache, sondern ihren inneren, logischen Zusammenhang dar, enthält es aber implizit. Sie muss es dennoch dem damit Behelligten überlassen, was er daraus macht.

Einer Analyse - so sie denn eine ist - vorzuwerfen, sie sei parteilich, verwechselt den eingefleischten Pragmatismus des Rezipienten mit einem freibleibenden Angebot.

Sie kann in ihrem eventuellen Mangel an Triftigkeit eigentlich nur argumentativ entkräftet werden. Dazu muss man aber  erst einmal bereit sein, ihren Boden zu betreten.

Das übliche Verfahren ist jedoch eine Grussadresse an den Gegner von irgendwo her, wo man ohne nähere Angabe von Gründen zu verbleiben gedenkt. 
Die Schilderung der hübschen Gegend statt dessen, die man als Aufenthalt bevorzugt, gilt heute übrigens als Theorie.


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