Samstag, 2. Februar 2013

Die Wonnen des Subsidiaritätsprinzips

Erst hat der spanische Staat seine Rechtsuntertanen voll in die Scheisse geritten.

Jetzt liest man, daß sich massenhaft scheidungswillige Paare eine Scheidung, diesen kostspieligen Luxus des bürgerlichen Staates, finanziell einfach nicht mehr leisten können. Sie müssen also auf unabsehbare Zeit - in unüberwindlicher Abneigung aneinandergekettet - ausharren.

Da wüßte ich eine Lösung, die nach dem Prinzip der Eigeninitiative und Selbstverantwortung allen drei hierbei Beteiligten aus der Patsche hilft.

Derjenige Partner, der es nun wirklich nicht mehr aushält, greift sich den anderen als Geisel.
Und siehe da! schon greift das bislang weit von sich gewiesene Subsidiaritätsprinzip wieder, wonach der Staat seine Hilfe anbietet, wo die eigenen Mittel der Lebenskämpfer nicht mehr ausreichen: Er läßt den Geiselnehmer von Scharfschützen erschiessen.

Trennung vollzogen. Kostenneutral. Staatstheoretisch einwandfrei.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen