Sonntag, 30. März 2014

Unbeliebtheit des Wissens

Das Alltagsbewußtsein wirft dem konsistenten Denken einer Sache gerne dessen Unmenschlichkeit vor. Hat doch jeder schon öfter mal jenes Gleiten seiner Schätzungen, Idole und Auffassungen erlebt, dem im Festhalten am Gewußten so gar keine Rechnung getragen wird.

Nun gut. Ich bin jederzeit bereit, meine Meinung zu ändern.

Aber bei den wichtigen Dingen werde ich weiterhin gerne meinen Theorievorschlag wiederholen: „Sehen wir doch die Sache einmal so...“

Sobald aber ein gesellschaftlicher Sachverhalt in seinen eigenen Bestimmungen geltend gemacht wird, hat derlei so gar nichts mehr an sich, worin ein Gesprächspartner sich wiederfinden könnte. Weder wird sein Vorkommen darin als sinnvolles Verdienst (Profit als Wohltat) gewürdigt, noch sehen sich die Diener am Profit in ihren aufopfernden Leiden gefeiert als Beiträger zum Wohle des großen Ganzen.

Überflüssig wie ein allzu wässriger Stuhl!

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