Ja,
wir erzählen einander.
Vor
allem Uns.
Und
wie wir in der Welt vorkommen schon auch.
An
Mythen fehlt es also nicht.
Über
die Verletzungen, die einer rächt, indem er seinem Chef auf den
Schreibtisch pinkelt, mit dem neuen Arbeitsvertrag schon so gut wie
in der Tasche.
Und
über die gelungenen Schnippchen, die man demnächst noch schlagen
wird, um das tapfere Schneiderlein in der modernen Fassung des
„kings“ zu geben.
Und
die skeptischen Anti-Heldengeschichten der verfolgten, aber moralisch
sauber gebliebenen Unschuld ergänzen das ergötzliche Repertoire ins
Melodramatische bis Tragische hinüber.
Weil
man ja nicht blöd ist.
Da
reden lauter Ausgegrenzte.
Aber
nicht über das in seiner Wahrheit so Einfache: nämlich ihr Wissen,
warum sie diese Mythen brauchen.
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