hatten
was z.B. gegen den überall herumhängenden Gekreuzigten.
Das
geschichtsnotorische Verbrechen, worauf sich die Abbildung bezieht, war ihnen
gleichgültig. Stritten sich höchstens um Auslegungsfragen der
Repräsentation. Sie wollten jedenfalls nicht zwischen dem Symbol und
dem Justizmord dahinter unterschieden wissen.
Das
böse Symbol ist es. Das muß weg. Dann geht das andere ganz von alleine.
Auch
die Bilderstürmerfront des elektronischen Zeitalters denkt im selben
Muster.
Das
eine Bild ist ihnen sowieso hinlänglich alles böse Andere, das sich
aber in seiner verbrecherischen Genese nicht weiter thematisiert gehört.
Schaffen
diese Ikonoklasten die Darstellung ab, ist des Guten genug in die
Welt gebracht.
Dieser moderne Frömmlerwahn
verschafft ihnen die Freiheit wilder Forderungen zur Kontrolle des
Internets.
Ob
dann endlich die obszönen Gewaltdarstellungen dieser blutigen
Staatshändel aufhören?
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