Mittwoch, 4. Dezember 2013

Ein schönes Beispiel für Verantwortung

Dieser Tage erfahren wir einen uns alle demütig stimmenden verantwortlichen Umgang mit jener uns alle beseelenden, aber immer zu knappen Ressource namens Kapital.
Die Buben von der Deutschen Bank hatten bösi bösi mit dem Zins gemacht und die guten Onkels von der Abteilung Rechtsstaat haben das rausgekriegt. Die Bank muss saftig was abdrücken von dem erschwindelten Gewinn, der jetzt mit dem Papa Staat geteilt werden muß. 
Fein!
Rausgekriegt haben die Polizisten das, weil andere böse Bankbuben den Deal gepetzt hatten, und zum von Verantwortungsbewußtsein getriebenen whistleblower wurden. Überrascht stellten sie fest, daß ihnen das Straffreiheit sichert.
Fein!
Die bösen Buben begleichen jetzt die Strafe aus ihrem Reptilienfonds, der übrigens um mehr als das Vierfache höher ist, als das, was sie auf der Verlustseite verbuchen müssen. 
Fein!
Daraus ersieht man: die nächsten Ordnungsstrafentaten sind schon verantwortungsvoll eingeplant und aus den Gewinnen zu bezahlen, die man verantwortungsvoll aus der leeren Bewegung des Kapitalschwungs nach immer obenerer verantwortungsvoll aufgehäuft hat. 
 
Oberfein!

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