das
durch die reichen Leute entstanden ist, ist durch die reichen Leute
nicht zu lösen.
„Kapitalisten
tragen ja das Risiko!“
Hieß
es zu meiner Schulzeit im Sozialkundeunterricht, sobald irgendwelche
Zweifel an den eigentümlich garantierten ungleichen Zugangschancen
zur Welt ventiliert wurden.
Angesichts
der Risiken, die heute mit Investitionsschutzabkommen und bailouts
(zu tragende Bürgschaften, die keiner der zwangsweise beteiligten
Träger unterschrieben hat) nicht vom Kapital getragen werden,
dürften die Spezialisten für Indoktrination an der Sozialkundefront
ganz schön ins Gedränge geraten.
Ganz
im Gegenteil nämlich wird zudem heute jener Kapitalteil, der ums Verrecken keiner
maximierenden Verwertung zugeführt werden kann, wohlgemut als
„Risikokapital“ auf den Markt geworfen. Könnte ja doch was bei
rumkommen. Zumal sich die vultures des venture-Kapitals jetzt die Gesetze gleich selber schreiben werden.
Da
trifft es sich gut, dass heute die Kinder viel zu wohlerzogen sind,
als dass sie sich für Sachen interessierten, die sie nichts angehen.
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