Sonntag, 2. November 2014

Ein Problem,

das durch die reichen Leute entstanden ist, ist durch die reichen Leute nicht zu lösen.

Kapitalisten tragen ja das Risiko!“
Hieß es zu meiner Schulzeit im Sozialkundeunterricht, sobald irgendwelche Zweifel an den eigentümlich garantierten ungleichen Zugangschancen zur Welt ventiliert wurden.

Angesichts der Risiken, die heute mit Investitionsschutzabkommen und bailouts (zu tragende Bürgschaften, die keiner der zwangsweise beteiligten Träger unterschrieben hat) nicht vom Kapital getragen werden, dürften die Spezialisten für Indoktrination an der Sozialkundefront ganz schön ins Gedränge geraten.

Ganz im Gegenteil nämlich wird zudem heute jener Kapitalteil, der ums Verrecken keiner maximierenden Verwertung zugeführt werden kann, wohlgemut als „Risikokapital“ auf den Markt geworfen. Könnte ja doch was bei rumkommen. Zumal sich die vultures des venture-Kapitals jetzt die Gesetze gleich selber schreiben werden.


Da trifft es sich gut, dass heute die Kinder viel zu wohlerzogen sind, als dass sie sich für Sachen interessierten, die sie nichts angehen.

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