um
sich darin unterhalten zu können, verpasst den darin enthaltenen
Spaß an dem Angebot einer mitunter klärenden Weltsicht.
Die
Automatisierungen der herkunftssprachlichen Codierungen von
Wirklichkeit verstellen nämlich dem Alltagsverbrauch von Sprache
öfters mal, worum es geht.
Beispiel:
Bei
dem Geräusch „Schauspieler" denkt man automatisch an den ganzen
Unernst der Schaustellerkunst.
Wie
aber ist es beim griechischen „Ethopoiesis“ , dem „Darstellen
der Sitten“?
Ob
es nicht vielleicht doch genau darum geht? Dem moralischen Urteil
Bildmaterial vor Augen zu führen?
Die
Verächtlichkeit dessen oder das Ehrenwerte daran ist im treffenden
Begriff noch gar nicht ausgemacht, aber die Augen werden einem
erstmals geöffnet für das Merkwürdige daran.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen