Samstag, 31. Januar 2015

Volkspädadogik

Die Selbsterziehung des Souveräns durch seine Medien.

Gleichgewichtsakrobatik

Als ich mit dem Bloggen anfing, befürchtete ich immerzu, dass ich eines unschönen Tages ohne Thema in der Gegend herumstünde.
Dabei bleibt so einem wie mir gar nichts anderes übrig, als mich gegen immer die selben rüpelhaften Rempler auf den Beinen zu halten, wenn ich nicht bloß dauernd meine blutigen Knie versorgen will.

Das Sinnenglück

And now for something completely different:
Das Sinnenglück
wird stark überschätzt“, höre ich von den älteren der Alten, die eigentlich über den Sinnestaumel recht gut Bescheid wissen müssten.
Es spricht viel dafür, die Impotenten reden zu lassen, und auszuprobieren, was außer der Selbsterhaltung durch den Arbeitszwang noch so geht.

Lobby

Ich würde mich ja auch gerne über die professionellen Lügenbolde und Strichjungen der Lobby erzürnen, wenn ich mit dieser wohlfeilen Emotion nicht den Eindruck erweckte, das seien dieselben, die über das, was sie gern durchgedrückt gesehen hätten, auch nach Wissen und Gewissen entscheiden.
Der Hund Lobby wackelt mit dem Schwanz Parlamentariat?


Begeisterungsfähigkeit
Gern gesehener Charakterzug.

Überhaupt sind Fähigkeiten sehr gefragt.
Es ist nicht wichtig, dass du was kannst. Hauptsache du hast einen einschlägigen Befähigungsnachweis vorzuweisen.
Am feinsten ist man raus, hat man die Befähigungsfähigkeit des Lehrers gelernt: So einer bringt dir sogar die Fähigkeit der anlasslosen Begeisterung bei.



Nutzloses Wissen
Zu wissen, wie man ins Internet kommt und sich kostenlos bei Google, facebook etc. registriert, ist nützlich.
Dass du die Ware bist, wenn eine Transaktion umsonst ist, könnte man eigentlich schon wissen, wird aber als nutzlos verworfen.

Wie nützlich wir Glieder der Verwertungskette heute wieder waren, erfahren wir im abendlichen Börsenbericht.

Freitag, 30. Januar 2015

Kirchen

verkaufen Sitzplätze für Seelen in einem künftigen Jenseits.
Wohlweislich nur gegen Vorkasse.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Marktwirtschaft, und das Gerede darüber:

Die Zahl der Arbeitslosen lässt sich statistisch ganz leicht per Definition senken.
Das ist nun wirklich einfacher, als die Zahl derer zu erhöhen, die von ihrer Arbeit auch ohne Bezuschussung durch die anderen Klassenbrüder leben können.

Ich werde mir jetzt nicht das Problem machen, ob bei diesen - immerhin in die Millionen gehenden - Peinlichkeiten vielleicht doch so etwas wie ein Gewissenswurm an den professionellen Lügnern nagt, oder ob man sich amtlicherseits bloß mit den besten Absichten indiziell irrt?!

In beiden Fällen wäre die unterstellte Moralität ein hervorragender Ersatz für den Kampf gegen die von derlei Moralin aufgehübschte Klassengesellschaft.

Political correctness

ist Sprachregelung auf demokratisch.

Z. B. hören sich die faktisch sich ausbreitenden Wüstengebiete an, als ob das nicht so ganz in Ordnung wäre.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten, wie man das ohne größere Aufregung unter die Leute bringen könnte. Entweder wir kommen denen mit der Wissenschaft. Dann kann man gegen eine Expertise zur „Desertifikation“ eh nichts machen, und das Ganze ist sowieso schon in kompetenten Händen.

Oder wir nennen das Ganze sachlich neutral ein „Phänomen“, das durch „Waldgebiete minderer Beforstungsdichte“ zu kennzeichnen sei.
Der kumulative Effekt von grund-loser Bildungssprache plus euphemisierendem Verwaltungsdeutsch dürfte Unauffälligkeit garantieren.

Das Rechtschreibprogramm meines Computers beanstandet übrigens als unbekannt und dringlich einer Überprüfung bedürftig: Verwaltungsdeutsch, euphemisierend, grund-los, und Beforstungsdichte.

Dieses phantasielose Arschloch von einem Dumpfheimer kennt also wirklich nur, was die Sprachzensur bereits erfolgreich durchlaufen hat.
Gerade beanstandet er „Dumpfheimer“. Dieser politisch korrekte Trottel erkennt also noch nicht mal eine Beleidigung, wenn er mit der Nase mitten hinein getunkt wird.

Phänomenologie

Die Beantwortung der Frage nach einer Sache mit der Auskunft, wie sie aussieht. Falls sie ein Wesen hätte, wäre die identisch mit ihrer Erscheinungsweise.

Von meinen Hunden hat sich auch noch nie einer über irgendwas beschwert: „Das ist halt so.
Und innerhalb von zwei Minuten haben diese hervorragenden Phänomenologen ihr Jaulen vergessen, wenn ihnen wer auf den Fuß getreten ist.

Reinkarnation

Wiedergeborene Eintagsfliegen sind fein raus.
Jede andere Lebensform hat echt die Arschkarte gezogen, wenn sie schon wieder mal ausbaden muss, was sie als allerletzte verbrochen hat.

Tradition braucht keine Nationalcharaktere.

Kein Volk ist so gutmütig und leichtgläubig wie das deutsche Volk. Die Lüge kann noch so dick sein, sie glauben alles, was man ihnen erzählt. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung, als ihre wirklichen Feinde.”
 
(Napoleon)


Mittwoch, 28. Januar 2015

„ARBEIT MACHT FREI.“

Unter den Mittelstandmillionären meiner Verwandtschaft kenne ich keinen, der dieser Auffassung, dass eure Arbeit ihn frei macht, jemals ernsthaft widersprochen hätte.

Ukrainische Wehrkraftzersetzung

Rund 400 Millionen US-Dollar, ein Viertel des gesamten offiziellen ukrainischen Verteidigungsbudgets, sind von westlich wertorientierten ukrainischen Politikern auf Ukrainisch geklaut worden.
Leider zu wenig.
Hier hätte die normale Korruption erstmals Sinn gemacht, wenn gleich alles in dunklen Kanälen verschwunden wäre, und die zur Korruption nicht fähigen Jungs nach Hause hätten gehen können.
Merke: es genügt nicht, unmoralisch zu handeln, die anderen müssen davon auch was haben.

Gotteslästerung

ist ja wohl so eine Art verunglimpfender Ehrabschneidung.
Fühlt sich dieser Herr Gott tatsächlich in seinem Persönlichkeitsrecht verletzt, sollte er das doch - bitteschön - selbst zur Anzeige bringen müssen.

Whistleblowing

Das Publikmachen von Verbrechen als Verbrechen zu ahnden, ist kein Verbrechen.
Schließlich sind es die regierenden Verbrecher, die das Definitionsmonopol innehaben.

Dienstag, 27. Januar 2015

Hilfestellung für arme Sünderlein

Hallo Chef,
ich hätte da mal Einspruch anzumelden:
Wieso stänkerst ausgerechnet Du eigentlich ständig an meiner mangelhaften Performance herum?
Wo Du mich doch nach Deinem Bilde gemacht hast?!“


Angewandte Meinungsfreiheit

Es ist lebenswichtig, dass Vorstellungen, die mir in den Kram passen, den Schutz der Gesetze genießen, und dass das Recht, gesellschaftliche Gruppierungen zu beleidigen, die ich nicht leiden kann, gehätschelt wird.“

Genau so geht es zu, wenn der Rechtskonsument glaubt, § 5 der Grundgesetzes habe nicht bloß mit ihm zu tun, sondern der habe auch nichts von ihm, der Rechtsuntertan aber schon.

Friedensbewegung

Gäbe es eine, würde sie bagatellisiert, lächerlich gemacht, jeder Glaubwürdigkeit beraubt.

Ach, es gibt eine?
Mitten in der Ära der Kriegsvorbereitungen auf allen Ebenen?


Personalisierung

ist normalerweise eine hilflos moralisierende Kritikform.

Wenn aber die Kritik am „Merkelismus" mitten ins Schwarze trifft, heißt das schon was für die Konjunktur der derzeitigen deutschen Herrschaftsform.

Wer nicht aus Erfahrung lernen will, wie sollte der die Katastrophe sehen, in die er von der laufenden Inszenierung involviert wird?

Sprachkritik

Der Haufen, der sich um die - durch die vorhergegangene politische Elite gründlich verbockten - Angelegenheiten mal eben für die nächsten vier Jahre kümmert, macht das "noch besser und effizienter", damit die nächste Charge von Politikern...



Sprachkritik ist irgend so was nutzlos an die Wand Gepisstes. 
Aber es erleichtert ungemein.



Reformprogramm/Austeritätspakt

Da ich mich auch in der Sprache vom gemeinen Pöbel der FAZ-Leser absetzen möchte, übersetze ich mal kurz diese Weiß-Wozu-Pakete: „Sanierung der Banken auf Kosten der Steuerzahler“.

Dieses Blog entwickelt sich langsam zu einem Archiv des nutzlosen Wissens.

Montag, 26. Januar 2015

Die Abendländische Kultur,

von PEGIDA proklamiert, gleicht aufs Haar jener Barbarei, worauf als  Leitbild sie sich bezieht.

Völkisch

Das massenbewegte Volk der PEDIGAsten beschwert sich, dass seine Herrschaft sie nicht als zu bevorzugende Rasse behandelt.

„Angebote machen“

Die Kunst der überlegenen Macht, ein Kapitulationsgebot als freiheitliche Entscheidung der Vernunft zu verkaufen.

Die piepsende Maus

Politblogger irren sich gemeinhin ungewohnt ungewöhnlich über die Reichweite ihres Tuns.
Das ist bei allem Selbstbezüglichen – wie beispielsweise ja auch beim Beter – der Fall.

Früher oder später geben sie den Enttäuschten, wenn der Elefant einfach keine Anzeichen tiefen Erschreckens vor dem energischen Pieps zeigen will.

Überzeugungsarbeit

Es ist nicht recht einzusehen, warum ein langer politischer Sermon in Blogform sich was darauf zugute tun dürfte, dass er kein treffender Aphorismus ist.
Sagt er das selbe, ist er einfach zu langweilig.
Hat er was anderes im Angebot, irrt er sich schlicht des längeren und breiteren.

Falls er gar glaubt, die Schwerkraft der gesellschaftlichen Verhältnisse aushebeln zu können, sollte er sich vielleicht doch besser gleich wählen lassen.
So aber steht er der Eitelkeit des Aphoristikers in nichts nach.

Ganz anders der richtige Gedanke, der nicht die geringste Chance hat, jemals ins Handgemenge zu geraten. Die er erreichen sollte, sind alle schon weg.

Sonntag, 25. Januar 2015

Arschaufreisser

Jeder „Akt der Geschlossenheit“ unserer Herren ist nicht etwa bloß ein harmloser kollektiver Sphinkterkrampf.
Sondern: der verheißt unumwunden, ihn uns - aber so was von! – aufzureißen.


Demokratie, jetzt noch eleganter!

Dank bereits im Druck angekreuzelter Stimmzettel müssen sich die Wähler in den  Gemeinden Niederösterreichs gar keine Gedanken mehr darüber machen, für wen sie denn nun schon wieder mal frei und geheim stimmen wollen.

Diese unkonventionelle Implementierung politischer Infrastruktur wird von ihren Erfindern eine "zukunftsweisende und effiziente Erweiterung des Demokratieangebots" genannt.

An der Kundschaft wird diese Innovation sicherlich nicht scheitern.



Krieg

„ist der Terrorismus der Reichen.

Terrorismus ist der Krieg der Armen.“
(Jürgen Todenhöfer)
Also für Merkels Finanzierung des Pleitestaats Ukraine zum Zwecke der Kriegführung gegen die Bevölkerung im Osten des Landes stimmt das uneingeschränkt.



Wohnkultur, Kochkultur, Esskultur...Konsumkultur

Kulturen auf deutschem Boden gibt es nicht.
Was so genannt wird, sind mitgebrachte, brauchtümliche Entlastungen vom Entscheidungsdruck für Immigranten, die nur im Falle ihrer Straffälligkeit entsprechende Befassung hervorrufen.
Kultur hingegen gibt es schon, und zwar entweder als verbindliche Leitkultur für heuchlerische Ritualisten, oder als täglich gelebtes Einstehen für die paar Universalien des Humanismus und der Aufklärung.
Soweit die Fakten.
Was bedeutet es nun, wenn es - unter zahllosen anderen - eine nachlesbare „Fußpflegekultur“ gibt? Und jeder hundsgewöhnliche Alltagsvollzug mit einem *-Kultur hintendran etwas ist, wo man beim Geldausgeben in einer „Lifestylekultur“ seine Kultur beweisen kann? 
 
Sobald sie Kultur hören, zücken sie ihren Geldbeutel für jeden Schnickschnack.

Alltagsnationalismus

Es ist gleichgültig, welches gesellschaftliche Problem des Deutschseins ein distanzierter Kritikus gerade am Wickel hat, irgendwann reicht es seinem Gegenüber, das verlautbart, dass es seine Tage „aber immer noch lieber in Deutschland, als in... (ad libitum)...“ verbringe.
Die Theorie zum aufgegriffenen Thema ist damit vom Tisch, bevor sie auch nur angefangen hätte, das Gegenüber wenigstens zum Schein mit irgendeinem von ihm dahingeworfenen Satz zu interessieren.
Vermutlich glaubt der Gesprächspartner, dass er mit einer eminent praxisorientierten Stellungnahme einen Stich gemacht habe.
Er irrt sich.
Er wollte damit nämlich keineswegs zu Protokoll gegeben haben, dass er nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen sei, doch lieber nicht auszuwandern.
Er hat schlicht ein theoriefernes Bekenntnis zu seinem rituellen Bedingungsrahmen abgelegt.

Samstag, 24. Januar 2015

Bloggen

Intellektuelle Selbstverteidigung.

False Flag - Aktionen

Bloße Niedertracht wäre es, wenn ein englischer Polizist die Dienstleistung einer Hure bezahlt, in Anspruch nimmt, und sie dann wegen Prostitution verhaftet.

Was aber wäre es, wenn ein anderer Polizist das zur Anzeige bringt, und wegen dieser Verletzung der polizeilichen Verfahrensregeln aus dem Dienst entlassen wird?
Rechtens.

Und worauf tippen Sie, wenn Geheimdienste im Vorfeld geplanter Kriege irgendwelche armen Schweine zu einem Verbrechen anstiften, und sogar Waffen und Infrastruktur bereitstellen, um diese dann in einer werbewirksamen Inszenierung mit zig Schüssen hinzurichten, bevor diese zum Beweismittel Erhobenen abweichenden Einspruch erheben könnten?

Auf meinen Verfolgungswahn, gell?

Medienkompetenz

Früher hat man seine Zeitung wegen der darin enthaltenen Informationen gelesen.
Heute wäre das naiv.
Man liest Gepresstes, um hinterher zu wissen, was man uns wissen lässt. 
Unwissen ist zunehmend nicht das Fehlen von Wissen, sondern das Resultat politischer, kultureller und kommerzieller Kämpfe um die kulturelle Erschaffung und Aufrechterhaltung von selektiver Wahrnehmung.
Das „Man“ ist hier ganz wörtlich zu nehmen als der anonyme Andere, der sich als Lobbyist, Zeitungssponsor, Interessenverbändler ... nicht mehr unterscheidet von der politisierten radikalen Mitte.

Donnerstag, 22. Januar 2015

Gesinnung

kommt zwar etymologisch nicht von Gesinde, führt aber einen Schritt in die richtige Richtung des Gesindels.

„Flagge zeigen“

ist nun mal bei Nationalisten und allen anderen Freibeutern vor dem Abprotzen der Breitseite so üblich.




Demokratie und Freiheit

Wenn ich tatsächlich die Wahl hätte, mich zwischen Demokratie oder Freiheit zu entscheiden, wäre sofort klar, dass ich mich in einem Utopia irgendwo außerhalb der Demokratien befände.
Freiheit ist nun mal nur in einem Junktim mit ihrem Gegenteil, der demokratischen Herrschaft, zu haben.

Von da her die sonst unerklärliche Beliebtheit der ideellen Freiheit, die seit je her weiß, daß sie nichts Müssen muss. "Frei ist der Mensch, und wär´er in Köthen geboren."

Mittwoch, 21. Januar 2015

Jenseits der Front

wohnen keine Menschen.
Nur Feinde.
Vom nahen Osten bis zum Belt.
Aufrücken.
Die Reihen fest geschlossen!

Meinungsaustausch

Auch so ein irreführendes Wortgetüm.
Da werden keinesfalls nach längerer wechselseitiger Besichtigung der Tauschobjekte irgendwelche Fussballer- oder Fleißbildchen ausgetauscht.
Im Gegenteil. Hinterher ist jeder Austeilende beim Meinungs-Schlagabtausch nur davon überzeugt, dass es geradezu unglaublich ist, wie falsch alle anderen doch liegen können.
Andernfalls wäre ja aus meiner Meinung eine Seinung geworden.
Und so kommt es nach Kenntnisnahme der Ihrungen zu einer Multiplizierung der aufrecht zu erhaltenden Meinungsvielfalt.

Das Geheimnis der Beliebtheit dieser Absteckerei von ideellen claims: ihre absolute Folgenlosigkeit.

Richtige Urteile sind immer aktuell.

Was die Arbeitsteilung in der modernen Gesellschaft charakterisiert, ist die Tatsache, dass sie die Spezialitäten, die Fachleute und mit ihnen den Fachidiotismus erzeugt.“
(Marx 1885)
Wohingegen die Aktualitäten von heute das Altpapier von morgen sind.

Der Fortschritt des Wohlstands

Dass er unaufhaltsam fortschreitet, ist immer wieder von interessierten Kreisen bekannt gemacht worden.

Jetzt hat die charakterlich niederstehende Hilfsorganisation Oxfam in einem Bericht geplebst, wohin er denn so munter ausschreitet:
2016 wird ein Prozent der Weltbevölkerung mehr von dessen Symbol auf ihren Konten haben als die 99 übrigen Prozent zusammen.

Halb so schlimm. Der Lehrer wusste das ja schon seit langem. Weswegen er seit je her in seiner Sendung mit der Maus (Sozialkundeunterricht) alternativlos hören wollte, dass die Gesetze nicht bloß für die Reichen gemacht sind.
 
Weswegen Alternativen unrealistisch und unmenschlich sind.

Dienstag, 20. Januar 2015

Firma Demokratie

Wussten Sie eigentlich schon, dass es noch keine Sorte Demokratie gegeben hat ohne Kapitalismus, der Kapitalismus aber lässig ohne allen - einer Demokratie irgendwie ähnlichen - Flitter auskäme?

Probieren Sie es ruhig aus: „marktkonforme Demokratie“ geht wie nackte Mäuse den Katzenschlund runter, aber was soll – bitteschön -- ein demokratiekonformer Kapitalismus sein?

Die Wissenschaft über diese einseitige Kumpanei der getätigten Kapitaldemokratie heißt daher zur Unterscheidung von der alltäglichen Praxis derer, die in Wirtschaft machen, oder in Politik das angeblich Ihre, ganz richtig Politökonomie.

Vertrauen

Die lebenslänglich zu erbringende, alternativlose Glaubensleistung, dass eine unkündbare Abhängigkeit vom fremden Interesse Schaden vom eigenen abwende.

Immer wieder Vertrauen zu schenken,
ist angesichts der Unersättlichkeit der alle vier Jahre Beschenkten der sicherste Weg in die Selbstverarmung.


Treu und Glauben“
Kaufe ruhig die Katze im Sack, aber setze - jegliche Interpretation ausschließende - Kautelen in den Kaufvertrag.

Die Unverzichtbarkeit von Staatspräsidialem

Zum Einmaleins des Herrschaftswissens zählt, dass die Leute sich von nichts so gerne übertölpeln lassen wie von der Vorgauckelei (sic!) gemeinsamer Zwecke, die über ihren gegensätzlichen Interessen schweben: „Wir alle sind Deutschland.“


Zumeist genügt aber auch das eine oder andere Bemerkelnswerte (sic!):

Antisemitismus ist unsere staatliche und bürgerliche Pflicht.“

Was hat uns diese Frau nicht alles schon versprochen!



Bemerkelnswert
"Jeder Mensch in Deutschland verdient im Durchschnitt 3000 Euro!" , sagt die Geschäftsführerin der Firma Deutschland, Frau Merkel.


Seht ihr, liebe Kinder, so gehört sich gedacht, wenn ihr auch ein braves Durchschnittsgehirn werden wollt.

Montag, 19. Januar 2015

"Lohnfindungsstrukturen"

sind die von der politischen Elite zu schaffende und aufrechtzuerhaltende Bedingung der Möglichkeit von Prügeleien um das, was du in der Tasche haben darfst.
So kommt es, dass du deinerseits eben nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren hast.

Warum alles so bleiben muss?

Die permanent auftretenden schädlichen Wirkungen einzudämmen, das lässt sich als profitables Geschäft gestalten.
Ihre Ursachen zu beseitigen, das wäre fürs Geschäft schlicht ruinös.

Juristisch-polizistische Weltsicht:

„Illegal“ ist laut wasserdichter Tautologie die erschöpfende Antwort auf die Frage, warum etwas verboten ist.

Woher das kommt?
Weil Arschlöcher leider nicht verboten werden, sondern sich selbst legitimieren.

Drückeberger

haben keine Lust, die Kosten der Freiheit der anderen zu begleichen, welchselbiger Zahlungsakt als Mut im Umlauf ist.


Jede Herrschaftskritik, die etwas taugt,

ist – recht verstanden – stellvertretende Selbstkritik des Untertanen, der seinerseits dazu gar nicht das Rüstzeug hätte, weil er so einen Schmarrn nicht braucht.

Religionslose Menschen

unterscheiden sich von religiösen nur in der Wahl ihrer
Fanatismen.

Sonntag, 18. Januar 2015

Schulterschluss

wird auf dem Kasernenhof geübt.
Auf Befehl.
Freiwillig würde kein Mensch sich mit ausgerechnet diesen Widerlingen zur marschierenden Front versammeln.





Aufmerksamkeitslenkung

Den Staatsbürger muss man - wie die kleinen Kinder - bei allen kitzligen Sachen ablenken in Richtung Schulterschluss mit der Wertgemeinschaft.Daher der kleine Merker aus gegebenem Anlass:
    Nimmt sich der Staat die Freiheit, hunderttausendfach Zivilisten in Gaza, Pakistan...Kiew zu ermorden, dann hat er es komischerweise nie nötig, sich auf eine Wahrnehmung seiner Meinungsfreiheit herauszureden. Da wird im Indikativ von Imperativen der Sachlichkeit über einen gemeinsamen Feind gesprochen.
Wenn sich also Staatsmänner und -weiblein beim Kochen ihrer jeweiligen Süppchen mal vor irgendwas verneigen, weil sich das gerade so schön instrumentalisieren lässt, sollte man die Gelegenheit nutzen und ihnen kräftig hinten rein treten.
Sonst sind sie es ja immer, die gut sind in der Disziplin des Austeilens.

Dialog

war vielleicht mal früher.
Heute reicht es gerade noch zu einer markigen Bierbestellung.
Oder zu einer elaborierten Einschätzung von Deutschlands wahrgenommener Verantwortung, die mit „Licks... zwo... drei... vier“ zutreffend übersetzt wäre.
Dies ist keine Herrschaftskritik am Maßstab von irgendeinem Humanismus, sondern eine täglich zu machende Beobachtung im Zeithorizont.
Sollen doch die von ihren Experten auf Augenhöhe Angeherrschten damit machen, was sie wollen.

Samstag, 10. Januar 2015

Gegen Fanatismus

ist kein Kräutchen gewachsen, weil seine Kraft beim Strukturieren von Geist und Seele ein Maximum von Sinnerlebnis verspricht.
Und hält.

Instrumentalisierung
Auf der Flamme eurer Empörung werden die Praxisorientierten – mangels hinderlicher theoretischer Interessen - ihre Süppchen kochen.


Individualismus

Wer von den längst Zugerichteten seine gesellschaftliche Vermitteltheit erst mal durchstreicht - in Wort und Tat – , um mit dem Marschall – Stab im Tornister sich sein individuelles Glück zu ergeiern, der braucht sich nicht zu wundern, wenn sich die von ihm geleugneten Gespenster als die handfesten Gewalten von Staat, Nation und marktkonformer Vervolksgemeinschaftung auf breiter Front vor ihm materialisieren.

Vorratsdatenspeicherung

Man hätte darauf wetten können, dass jene aus Presse, Rundfunk und Fernsehen bekannten Arschlöcher noch mehr von der selben – von ihnen produzierten - Scheiße haben wollen. 
 
Begründung?

Man sieht ja, dass das bislang zurückhaltende Maß an Scheiße nichts genutzt hat.
Sag ich einfach mal so, von meinem hohen Ross herab.

(Falls das nicht so allgemein bekannt sein sollte: in Frankreich werden seit 2006 Daten auf Vorrat gespeichert.)

Die Urteilsasketen

sind – wie man an der moralisierenden Begriffsbildung schon sieht - die Guten und Braven.
Die Streithuberei der Rechthaber ist das Laster der Bösen.

Und dann gibt es noch das von beiden unbeeindruckte richtige Urteil.
Sag ich einfach mal so, von meinem hohen Ross herab.

 Hallo,
bin dann mal eine Woche weg. Schnee auf den Bergen anschauen.

Freitag, 9. Januar 2015

Der Gabriel als Europapapa


hat kund und zu wissen getan, dass er sich nicht erpressen lässt.
Schon gar nicht von dem Land der darbenden Hungerleider-Griechen. 
 
„Denn wie man sich bettet, so liegt man.
Es deckt einen da keiner zuuu.“
Wenn hier wer erpresst, dann bin ich essss.
Und wird wer erpresst, dann bist´s Duuuu!“

Donnerstag, 8. Januar 2015

„Unverbrüchliche Werte“

In der Tat: Treue - zum Beispiel - kann man gar nicht zerbrechen. Auseinandergehen schon. Die Treue bleibt davon aber ganz unbeschädigt bestehen als das unantastbare Abstraktum, das sie ist.

Und so mit allen Werten. 
 
Selbst das eiserne Totschweigen der über 100 Toten des letztjährigen Massakers von Odessa tut dem unverbrüchlichen Wert der Meinungsfreiheit keinen Abbruch.


Pressefreiheit

ist die Genehmigung des Staates und seiner institutionalisierten Machtmittel, drucken zu dürfen, was einem mitteilenswert erscheint, und enthält das - jederzeit kündbare - Versprechen, sich ins holzverarbeitende Gewerbe nicht einzumischen.


Wenn irgendwelche durchgeknallten religiösen Fanatiker in Paris missliebige Journalisten mit der Todesstrafe belegen und an ihnen ein barbarisches Exempel statuieren, dann ist das erst mal ein Angriff auf das Gewaltmonopol des Staates und hat mit irgendwelchen verletzten Freiheitsrechten nur am Rande zu tun.


Beweis:

Werden diese Idioten dingfest gemacht, dann wird man ihnen ihre barbarischen Morde zur Last legen. Punktum. Ihre edlen/unedlen Motive werden lediglich bei der Strafmaßbemessung eine marginale Rolle spielen.
 
Ich unterschreibe nicht.!!!
KÖNNT IHR JETZT MAL ALLE DIE KLAPPE HALTEN? UND DIE FÜSSE STILL? EUCH AUF EURE PFOTEN SETZEN UND EINFACH MAL STUMM BLEIBEN?!?! MANN!!! IHR NERVT MICH ALLE DA DRAUSSEN MIT EUREN DISTANZIERUNGSAUFRUFEN UND SOLIDARITÄTSBEKUNDUNGEN UND ANTI-SOLIDARITÄTS-RANTS UND RELIGIONSKRITIKEN UND #JESUISCHARLIE-KRITZELEIEN UND DIE-FIESEN-AUSLÄNDER-WARENS-GEKLÄFF UND VORRATSDATENSPEICHERUNGSFORDERUNGEN UND HASTENICHGESEHN. ICH BIN NICHT RELIGIÖS; ICH BIN NICHT DEUTSCHLAND; ICH BIN NICHT DIE PRESSEFREIHEIT; UND ICH BIN GANZ SICHER NICHT CHARLIE.
(Komplett geklaut bei =daMax=)

Übrigens habe ich jeden einelnen der gemordeten Karikaturisten schon geliebt und gelesen als es die meisten von euch überhaupt noch nicht gab.

Mittwoch, 7. Januar 2015

Die Sozialromantiker wissen,

dass es schön ist, einander die Bürde des Daseins ein wenig erleichtern zu helfen.
Na, dann macht damit ruhig auch in Zukunft so erfolgreich weiter .

Die Vollbeschäftigung,

in die wir mit aller Macht gesteuert werden, ist ein erfolgreiches Verarmungsprogramm.

Diese maximale Verarmung der Massen, an deren Existenz heute gar keiner mehr geglaubt hatte, haben wir mit Hilfe dieser Macht erst dann erreicht, wenn der lästige letzte Rest Sozialstaat auch noch als unnötiger Ballast abgehängt wurde.

Interne Untersuchung

In einer Unmutsaufwallung über die kriminelle Aufführung der hiesigen Polizei und die von ihr seit Jahren am Laufen gehaltene Justizposse, hat die Ministerpräsidentin unseres Bundeslands nunmehr eine Hinterfragung der Vorgänge auf dem Dienstwege angeordnet.

Genau so gut könnte man einem Triebmörder ein Messer zur Selbstkastrierung in die Hand drücken.

Dienstag, 6. Januar 2015

Demokratieförmiger Wille

Die Demokratie als gewitzte Herrschaftsform lädt die Leute dazu ein, sich ihre Herren bitteschön selber auszusuchen, so dass sie sich am Ende nicht beschweren können, wenn es ihnen schon wieder schlechter geht.
Hinterher will es nämlich immerzu keiner gewesen sein, dessen Wille von der gewählten Regierung exekutiert wird.

„Wer nicht fragt, bleibt dumm..“

Dumm bleibt der Wissbegierige gleichwohl, wenn er beim Interesse anfragt, und das für eine Frage hält.


Übertriebene Willkommenskultur in Rheinland-Pfalz

Ein Hotel in Bitburg wird nun doch nicht als Unterkunft für Asylbewerber genutzt. Wie der Leiter der Aufnahmeeinrichtung in Trier mitteilte, sind brandschutzrechtliche Gründe der Grund.
Also entweder waren die bisherigen Gäste sehr unzulänglich vor ihrer drohenden Einäscherung geschützt, oder diesen Ausländern muss man erst noch Asbestböden einziehen, damit sie ihre gewohnten Lagerfeuer abbrennen können.

Rechtsstaat als Mittel. Der eine braucht es , ohne es gebrauchen zu können. Dem anderen steht es zur Verfügung.

Montag, 5. Januar 2015

Querfront

Es gelingt mir nicht, irgendwo außerhalb der Behauptung ihrer Existenz eine Frontlinie zu sehen.

Bei FRONTEX habe ich das Problem nicht. Die im Mittelmeer treibenden Wasserleichen künden vom tapferen Überlebenskampf der Festung Europa.

Pluralismus

Das Dogma demokratischer Sonntagsreden.

Meinungsvielfalt
Je mehr Meinungen es über alles Mögliche gibt, umso unangefochtener herrscht die einzige, die auch gilt.

Erst wenn wirklich jeder seine eigene Meinung hat, werdet ihr feststellen, dass Religionsfreiheit nicht den Dogmatismus der Staatsmacht verhindert.





PEGIDA ins Poesiealbum

Die Heiligen Drei Könige hatten ja keine Ahnung, dass sie einem unehelichen Bankert palästinensischer Herkunft huldigten.
Außerdem waren das da in dem Stall eindeutig Leute mit Migrationshintergrund, die sich eine Wirtschaftsflucht zu den Fleischtöpfen Ägyptens abgreifen wollten.

Sonntag, 4. Januar 2015

Kinder und Jugendliche

erkennt man daran, dass ihr Gefühlsleben reicher ist, als ihr ärmliches Wissen um die Dienstanweisungen für das Schlachtfeld.