Es
ist gleichgültig, welches gesellschaftliche Problem des Deutschseins
ein distanzierter Kritikus gerade am Wickel hat, irgendwann reicht es
seinem Gegenüber, das verlautbart, dass es seine Tage „aber
immer noch lieber in Deutschland, als in... (ad libitum)...“
verbringe.
Die
Theorie zum aufgegriffenen Thema ist damit vom Tisch, bevor sie auch
nur angefangen hätte, das Gegenüber wenigstens zum Schein mit
irgendeinem von ihm dahingeworfenen Satz zu interessieren.
Vermutlich
glaubt der Gesprächspartner, dass er mit einer eminent
praxisorientierten Stellungnahme einen Stich gemacht habe.
Er
irrt sich.
Er
wollte damit nämlich keineswegs zu Protokoll gegeben haben, dass er
nach reiflicher Überlegung zu dem Schluss gekommen sei, doch lieber
nicht auszuwandern.
Er
hat schlicht ein theoriefernes Bekenntnis zu seinem rituellen
Bedingungsrahmen abgelegt.
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