ist
Sprachregelung auf demokratisch.
Z.
B. hören sich die faktisch sich ausbreitenden Wüstengebiete an, als
ob das nicht so ganz in Ordnung wäre.
Ich
sehe da zwei Möglichkeiten, wie man das ohne größere Aufregung
unter die Leute bringen könnte. Entweder wir kommen denen mit der
Wissenschaft. Dann kann man gegen eine Expertise zur
„Desertifikation“ eh nichts
machen, und das Ganze ist sowieso schon in kompetenten Händen.
Oder
wir nennen das Ganze sachlich neutral ein „Phänomen“,
das durch „Waldgebiete minderer
Beforstungsdichte“ zu kennzeichnen sei.
Der
kumulative Effekt von grund-loser Bildungssprache plus
euphemisierendem Verwaltungsdeutsch dürfte Unauffälligkeit
garantieren.
Das
Rechtschreibprogramm meines Computers beanstandet übrigens als
unbekannt und dringlich einer Überprüfung bedürftig:
Verwaltungsdeutsch, euphemisierend, grund-los, und Beforstungsdichte.
Dieses
phantasielose Arschloch von einem Dumpfheimer kennt also wirklich
nur, was die Sprachzensur bereits erfolgreich durchlaufen hat.
Gerade
beanstandet er „Dumpfheimer“. Dieser politisch korrekte Trottel
erkennt also noch nicht mal eine Beleidigung, wenn er mit der Nase
mitten hinein getunkt wird.
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