Mittwoch, 20. Mai 2015

Idioten regieren

ist leicht.

Demokratie wäre es doch eigentlich, oder?
Wenn nur nicht all diese Demokraten wären:
  • mit ihrem unausrottbaren Vorurteil, dass es die Wahlen brächten,
  • mit ihrem Stereotyp, dass die Politiker zwar Riesenarschlöcher, aber unverzichtbare sind,
  • mit ihrer Abneigung, gegen all die Dinge, die sie nicht hören wollen,
  • mit ihrer Geilheit auf Selbstwertgefühl, die an jedem Ort in der Gesellschaftspyramide eine sie hoch befriedigende Überlegenheit über noch ärmere Schweine an der eigenen Person entdeckt,
  • mit ihrem Kampf gegen die Armen, statt gegen die Armut,
  • und einer Vereinsmeierei, die im Vereinsklatsch an jedem beliebigen Thema die trivialsten Gesichtspunkte als die entscheidenden hegt.
  • Und diese Gruppenmeinung als Freiheit feiert.
    (Stimmt schon: Freiheit von jeder Theorie, die nach ihrer Auffassung ja auch nur eine Meinung wäre.)


    Eine Meinung

    zu allem möglichen Kram hab ich schon auch.

    Die kommt einem aber so was von bedeutungslos, gleichgültig, nebensächlich, unbedeutend, unerheblich, uninteressant, unmaßgeblich, untergeordnet, unwichtig, nicht erwähnenswert vor.
    Die muss man nicht auch noch aufschreiben.

    Moral ist das Bollwerk gegen alles, was vernünftige Leute gerne hätten.

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