heißt
1)
irgendwie Verzicht. Denkt man als normaler Käufer.
2)
Spart das produzierende Kapital, sieht das anders aus. Das kauft
unter seinen Klassenbrüdern die unerlässlichen Rohstoffe und Mittel
der Produktion ein, dort wo es halt am billigsten ist. Mit Sparen ist
da erst mal nicht viel los.
Dann
gibt es aber auch noch einen weiteren Produktionsfaktor – und siehe
da – an dem kann man drehen, weil der seinen Hunger nicht horten
kann. Am Preis für die Arbeit lässt sich wunderbarerweise
kostensenkend sparen: Vorwärts zum Mindestlohn für alle!
3.
Ganz anders wirtschaftet beim Sparen ein vernünftiger Staat wie
Griechenland. Er verzichtet auf das
Spardiktat und schmeißt die Troika, die beim Sparen nichts als einen
Haufen weiterer Staatsschulden angehäuft hat, einfach raus.
Es
verzichtet sozusagen großzügig auf schöne Gelegenheiten, unter die
sozialromantischen Wohltäter zu gehen.
Moral:
- Man sollte sich eigentlich
Politiker sparen, die Sparkurse für unverzichtbare Sozialleistungen
ausgeben.
Mindestlohn
ist
die Höchstgrenze des Lohns, bis zu welcher das Kapital Arbeit
einkaufen gehen will.
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