Wenn
ein Staat sich bei seinen reichen Bürgern verschuldet, um mit diesen
Krediten die Reproduktionsgrundlage seiner reichen Bürger zu retten,
dann liegt da keine „Staatschuldenkrise“ vor, sondern die dreiste
Unverschämtheit so zu tun, als ob die reichen Leute gar nicht zu
diesem Staat gehörten, sondern der umstandslos denen.
Ach,
das ist internationales Brauchtum?
Dann
hat erst recht keiner der Staaten Schulden, sondern Bedarf an
Mitteln. Denn das, was ihnen fehlt, ist ja keineswegs weg.
Es
ist bloß als gemeinsames Wertprodukt in den Händen einer
Rechtsform.
Aber
dieses „Bloß“ hat es ebenso gewaltig wie nicht überzeugend in sich!
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