gilt
als eine schändliche Untugend.
Das
muß eine gewaltige Heuchelei von Seiten der an ihm Gescheiterten
sein.
Ist
doch das unnachsichtige Bestehen auf seinen Interessen und
den Notwendigkeiten ihrer Durchsetzung die conditio
sine qua non
fürs erfolgreiche Mitmachen.
Wollen
diese Kritiker im Ernst, daß unter den obwaltenden
Konkurrenzbedingungen einer seinen eigenen Untergang besorgen soll?
Wissen sie denn das Maß, wieviel von dem Unumgänglichen gut und wiewenig davon schlecht ist?
Gehen
denn diese Moralprediger als Vorbilder stracks ins Kloster und helfen
voller Altruismus erst ihrem Gott, bevor sie sich selbst helfen?
Oder ist
es nicht vielmehr so, daß die Wachsamkeit auch der Egoismuskritiker
gegenüber fremden Zugriffen erst dann erlahmt, wenn sie sich selbst
dadurch nicht schaden?
Hören
wir den unseren „gesunden Egoismus“ inthronisierenden Experten:
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