Sonntag, 13. Januar 2013

Die Unzurechnungsfähigkeit eines Herrn namens Gott

Von einem Gott, dessen Alleinstellungsmerkmal seine tobende Eifersucht gegenüber anderen Göttern ist, hören wir - unter anderen unzähligen Malen - aus seinem eigenen Munde, wenn er mit Jerobeam rumzickt:
  1. Buch Könige, Kapitel 14, Vers 9:
    9. „Du hast mehr Böses getan als alle, die vor dir gewesen sind, bist hingegangen und hast dir andere Götter gemacht und gegossene Bilder, um mich im Zorn zu reizen, und hast mir den Rücken gekehrt.
    10. Darum siehe, ich will Unheil über das Haus Jerobeam bringen und ausrotten von Jerobeam alles, was an die Wand pißt, Mündige und Unmündige in Israel und will die Nachkommen des Hauses Jerobeam ausfegen, wie man Kot ausfegt, bis es ganz mit ihm aus ist.
    11. Wer von Jerobeam stirbt in der Stadt, den sollen die Hunde fressen...“
Zu den Gepflogenheiten dieses Herrn gehört es also - im Falle des ihm aufgekündigten geselligen Umgangs - unterschiedslos aufzuräumen mit solcher Scheiße: selbst Kind und Kindeskind, die in ihrer Unmündigkeit noch gar keine Gelegenheit hatten, schuldig zu werden, oder auch die Mägdlein, so nicht in der Lage sind, die Wand zu bepissen, die unterliegen summarisch diesem selbstgesetzten Göttlichen Anti-Diskriminierungsgesetz.
Einmal waren es unter anderem Beseeltem 32000 Jungfräulein, die SEINER verletzten Eitelkeit zum Opfer gebracht werden mußten.
O-Ton Wort Gottes: der Mädchen, die nicht Männer erkannt hatten, zweiunddreißigtausend Seelen.“ 4. Mose 31.35.
Bloß keine halben Sachen!

Darum siehe: gegen diesen fanatischen Schlächter und Liebhaber von Massakern ist ja der - auch nicht gerade zimperliche - bürgerliche Staat ein wahrer Hort der Menschlichkeit.

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