Mein
Unwort des Jahres.
Die
heißen Tips der Lebenshilfen gingen im vergangenen Jahr mit dem
Selbstoptimierer hausieren, also jenem armen Hund, der immer noch
mehr aus sich rausholt, das auch noch für ein Programm der
Selbstbestimmung hält und bei dieser Verinnerlichung des Firmenziels
lediglich den steigenden Anforderungen des Arbeitsmarkts, sich in
Effizienz zu drillen, nachkommt.
Und
weil natürlich alles sein Gutes hat: wenn der Leistungsoptimierer
nur noch das Firmenziel dort hat, wo früher mal die Gedanken waren,
wird er nur wegen betrieblicher Notwendigkeiten zu den
„Leistungsempfängern“ geschickt.
Zwar
geht mit der Distanzierung vom bösen Wort die Sache keineswegs
voller Scham weg, aber die Sache ist hier mit ihrem Grund erfasst.
Das
ermöglicht eine begründete Entscheidung.
In der Sphäre der Möglichkeit fummelt alles Mögliche herum.
AntwortenLöschenAber alles vor der moralischen Anmache ist korrekt.