Donnerstag, 3. Januar 2013

Nachhaltig, adj.

Ursprünglich „dauerhaft werterhaltend und umweltgerecht“.
Heute ein summum bonum, das immer dann verkauft wird, wenn einer für dumm, aber wertbewußt verkauft werden soll.

Bei „nachhaltiger Unterstützung für Bahreins Fußball oder „nachhaltigen Kapitalanlagen“ könnte man es doch vielleicht lieber beim ebenso schönen „zukunftsinvestivbelassen.
Erst bei den „nachhaltigen Reformen sollten aber doch nachhaltige Zweifel aufkommen, ob diese nachhaltig begeisterten Reformisten tatsächlich so etwas Nachhaltiges wie eine Revolution ausrufen wollen.


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