Freitag, 11. Januar 2013

Du sollst nicht töten!

    Aber es gibt Ausnahmen.

    So spricht der HERR, dein Stratege und Gott im 5. Buch Moses, Kapitel 20:
    10. Wenn du vor eine Stadt ziehst, um gegen sie zu kämpfen, so sollst du ihr zuerst den Frieden anbieten.
    13. Und wenn sie der HERR, dein Gott, in deine Hand gibt, so sollst du alles, was männlich darin ist, mit der Schärfe des Schwerts erschlagen.
    14. Nur die Frauen, die Kinder und das Vieh und alles, was in der Stadt ist, und alle Beute sollst du unter dir austeilen und sollst essen von der Beute deiner Feinde, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat.
    16. Aber in den Städten dieser Völker hier...., die dir der HERR, dein Gott zum Erbe geben wird, sollst du nichts leben lassen, was Odem hat...

    Und bei Samuel 1. 25, 22 lesen wir über den gottgefälligen Umgang mit männlichen Stehpinklern:
    Gott tue solches und füge noch mehr den Feinden Davids hinzu, wenn ich von allem, was dieser hat, bis zum hellen Morgen auch nur einen übriglasse, der an die Wand pißt!” 
     
    Jeder Kommentar zu solchen willkommenen Absegnungen des Völkermords und der Entsorgung von persönlichen Feinden wäre natürlich snobistisch, arrogant und zynisch.
Windhund und Dackel
Snobs und andere Arrogante - gern Zyniker Genannte - machen zunächst einmal Distanz und Differenz geltend und fühlbar. 
 
Etwelchen Satisfaktionsfähigen ist solcher Hochmut Ermunterung zu geselligen Scheingefechten. Soll doch so ein hochbeiniges Windspiel mal versuchen, einen Dachs aus seiner Burg zu dackeln...!

Kleingeistern, die es nicht mögen, wenn nicht alle Welt sich unter Ihresgleichen tummelt, sollte man vielleicht darauf hinweisen, daß ihnen freundliche Herablassung ja auch nicht recht wäre.

Außerdem haben sie im Distinktionsgewinn einer zweifellosen moralischen Überlegenheit schon ihren reichlichen Lohn dahin.

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