In der Bibel, jenem
vom Geiste Gottes erfüllten Buch, das alles enthält, was ein Christ
zu wissen und zu tun hat, lesen wir im Buch der Richter 4, 11:
Jaël aber ging heraus, Sisera entgegen, und sprach zu ihm: “Weiche mein Herr, weiche zu mir und fürchte dich nicht!”
Und er wich zu ihr ein in ihre Hütte, und sie deckte ihn zu mit einer Decke.
Er aber sprach zu ihr: “Gib mir doch ein wenig Wasser zu trinken, denn mich dürstet.” Da tat sie auf einen Milchtopf und gab ihm zu trinken und deckte ihn mit einem Teppich zu.
Und er sprach zu ihr: “Tritt in der Hütte Tür, und wenn jemand kommt und fragt, ob jemand hier sei, so sprich: Niemand.”
Da nahm Jaël, das Weib Hebers, einen Pflock von der Hütte und einen Hammer in ihre Hand und ging leise zu ihm hinein und schlug ihm den Nagel durch seine Schläfe, dass er in die Erde drang.”
Was lernen wir über
diesen Mord aus Gottgefälligkeit, den man für einen schändlichen
Verrat und eklatanten Bruch des Gastechts zu halten geneigt wäre? (Von
den ehebrecherischen Beschlafungen, die Rabbi Jochanan da liest, ganz
zu schweigen.)
Wenn du eine
gutgemeinte Sünde des moralischen Lebenswandels vorhast, dann tue
das nach hohem biblischem Vorbild im Namen des Volkes zum Ruhme
Gottes und du bekommst dein Magnifikat.
Man wird dich
preisen durch alle Geschlechter wie Mariam auf deinem Feldzug quer über den Erdball.
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